@Manuel
Ok, das hatte ich überlesen, auch mir darf sowas mal passieren, insbesondere da sehr viele bei mir nur schon den Namen lesen und schon entscheiden, dass der Beitrag, auf gut Deutsch, Scheisse ist, ohne ihn auch nur anzuschauen.
Wenn also der Chef wirklich nichts davon wusste, dann tut es mir leid für ihn. Dann ist sein Fehler, wenn überhaupt, lediglich bei der Rekrutierung und der eventuellen Förderung eines Konkurrenzdenkens zu suchen.
Will heissen, das Mädchen war ganz klar der Meinung, dass der Umsatz aus dem „normalen“ Geschäft nicht genügend war, entweder weil es tatsächlich so oder sie sehr gierig ist. Und wie ich schon sagte, wer FT anbietet ist bereits schon im AO Bereich, sich also vehement von den AO-lern zu distanzieren ist nicht wirklich glaubwürdig.
Was das Kontrollieren anbelangt, es gibt schon Wege. Aber wenn diese herauskommen, dann entfernt man sich plötzlich vom Forum, wenn ihr wisst, was ich meine. Ein anderer Weg ist der, dass das Girl wirklich versteht, dass es ein Privileg ist, Safe arbeiten zu können, was halt meist nur dann geht, wenn wirklich alles safer ist, muss aber nicht.
Es ist lediglich eine Frage dessen ob die Motivation intrinsisch ist oder nur dann besteht, wenn von aussen bestimmt wird. Das ist viel Arbeit für die GL und heute, wo die Girls alle fünf Minuten den Club wechseln, vielen den Aufwand einfach nicht wert. Hat man das aber erreicht, dann machen die Girls weder bei einem Aufpreis von Hundert, noch von 1000 Franken eine Ausnahme.
Natürlich ist auch die Auswahl des Personals wichtig. Wählt man Leute, für die dieser Job die einzige Möglichkeit ist und zum Lebensinhalt wird, dann muss man sich nicht wundern, wenn es den Ladies herzlich egal ist, was mit ihnen und dem Club wo sie arbeiten passiert. Und das ist nicht einmal zwingend eine Frage von Nationalität (bevor das jetzt einer erwähnt). Ich habe viele Girls kennengelernt, die im Ausland eine Existenz aufbauen und diese mit ihren Ausflügen in die Schweiz finanzieren.
Hingegen gibt es auch Schweizerinnen, die wirklich nur noch auf dem absteigenden Ast sind und die man unter anderem mit Hilfe dieses Forums quasi beobachten kann. Man kannte sie vielleicht noch als vehemente alles mit und nicht Küssen Frau. Ein paar Monate später ist es FO und ZK, in sechs Monaten dann plötzlich FT und dann erscheint sie in den AO-Inseraten.
Ich will damit nicht FO-Frauen desavouieren, es ist ihre freiwillige Entscheidung, zumindest sollte es das sein (obwohl sie dann in diesem Forum oft verrissen wird). Aber wenn man von einer Frau weiss, dass sie das im Prinzip eklig findet, dann ist es halt schon traurig. Und den meisten Gästen natürlich egal, schon klar.
Ich möchte auch nochmals betonen, dass meine Argumentation nach wie vor wie folgt ist: Der Chef hat absolut recht, Girls rauszuwerfen, die sich gegen die Regeln verhalten (und zwar besser schon bevor etwas passiert, leider machen das viele bei „umsatzstarken“ Frauen nicht, lieber lassen sie die Sache laufen solange es noch irgendwie geht) und erst recht, wenn sie ein Gesundheitsrisiko darstellen.
ABER, wenn diese Regeln AO-Praktiken erlauben, dann bin ich der Meinung, dass es keinen rechtfertigbaren Anlass dazu gibt, insbesondere wenn der Club klar damit wirbt, dass er solche Sachen anbietet. Entweder man verzichtet auf das Geld aus diesem Bereich oder man lebt mit den Konsequenzen. Klingt nach Wahnsinn aber der Gast ist ja informiert, was er eingeht und besser so, als das die Dame ohne was zu sagen anderswo hingeht, wo diese Praktiken nicht klar deklariert sind und der Gast nichtsahnend ihre Dienste in Anspruch nimmt. Schlussendlich wird das Girl nämlich weiterhin arbeiten wollen und müssen, eben weil sie keine andere Wahl hat.