Archiv bis und mit 15. März, 2006

Liebe Geiz-ist-Geil-Anhänger habt ihr euch schon mal gefragt mit welchen Engagement sich jemand an eine Arbeit macht, wenn er (Sie) sich bewusst ist, dass der Preis bis zum geht-nicht-mehr gedrückt wird? Ist euch eigentlich bewusst wie viel die Frauen, welche in einem Club arbeiten, abliefern dürfen? Ratet mal wer diese Rabatte wohl tragen darf, die von euch ausgehandelt werden. Sicher ist eine der Damen, die sich an dieser Diskussion beteiligen, bereit euch aufzuklären.

Noch eine Anmerkung zur Höhe der Preise und der Preiskategorien.
Es ist jedem von uns selber überlassen, ob er einen Trabi oder einen Rolls fährt. Ich für meinen Teil schätze es halt, wenn ich freundlich empfangen werde und eine schöne Zeit bei einer überaus attraktiven Frau verbringen darf. Für mich gilt immer noch Qualität vor Quantität und eine, zwei oder, wenn ich Lust habe, drei Stunden, die Zeit geniessen sind mir mehr wert als mich zum Billigtarif „abmelken“ zu lassen. Preis und Leistung stehen bekanntlich immer in einem gestimmten Verhältnis. Will ich einen gediegenen Service kostet es halt ein bisschen mehr, dafür war die Qualität eben auch besser. Geht es nur darum Druck abzulassen, kann man sich auch für ein preiswerteres Angebot entscheiden. Letztlich sei es jedem selber überlassen sich für das eine oder andere zu entscheiden.

Geri

der auch nicht 200.- in der Stunde verdient, aber gerne mal bereit ist 400.- die Stunde auszugeben!

@sigmund

ja hast du sicher richtig sehen. aber denke hat au mit art zu tun wie heute ist. ausziehen ist nicht schlimm laufe gern nackt herum au französisch anal und so weiss schon jede kind was ist nicht wie früher. das ist von internet und TV so. schau in mtv oder viva in videoclip heute oder wenn manchmal kommen so von früher so 20 jahre vorher lustig alles brav und anständig. jetzt ist geil frau sie gerne zeigt was hat sie und wird nicht mehr versteckt.

Dei Geiz-ist-geil-Mentalität und die Einheitspreis-Mentalität sind übrigens noch einmal zwei paar Schuhe. Der Geiz-ist-geil-Schnäppchenjäger findet irgendwo seinen supergünstigen Fabrikladen, ersteht unter der Hand einen Occasion-Döschwo für fast nichts, kauft bei Aktionen auf Vorrat ein und hat Sex im Billigpuff. Er weiss aber, dass ein Ferrari ein besseres und deshalb teureres Auto ist als sein Döschwo, dass Lebensmittel vom Biobauern besser und daher teurer sind als Billiglinien-Food, dass er in einem edlen Etablissement mehr bekommt und mehr bezahlt als im Billigpuff. Trotzdem nimmt er die Billigvariante, weil der Preis sein wichtigstes Kriterium ist. Er lästert aber nicht über die hochpreisigen Alternativen und ärgert sich nicht über ihre hohen Preise, im Gegenteil: er freut sich, dass er als Schnäppchenjänger soviel weniger ausgeben muss.

Anders der Einheitspreis-Fanatiker: Er sagt, dass ihn der Ferrari und der Döschwo ja beide von einem Ort zum anderen bringen und die Prix-Garantie-Lebensmittel genauso satt machen. Es bestehe daher kein Grund, der den höheren Preis für den Ferrari oder für das Biogemüse rechtfertige. Deshalb solle Ferrari seine Preise senken, ebenso Lakoste (ein H+M-Pullover gibt genauso warm), Rolex (eine Swatch zeigt genauso die Zeit an) und das Aphrodisia (im Club79 gibt’s auch Sex).

Nur hier taucht der Widerspruch auf, den ich oben genannt habe: Wenn jemand, statt sich einen Döschwo zu kaufen, darüber schimpft, dass ein Ferrari mehr kostet als ein Döschwo, dann heisst das doch, der Betreffende hält den Ferrari für das bessere Auto. Er würde viel lieber mit einem Ferrari fahren als mit einem Döschwo, viel lieber einen Pullover mit Krokodil tragen als einen von H+M. Und lieber im Aphrodisia Sex haben. Dieser Wunsch zeigt, dass auch er, wie der Schnäppchenjäger, sich wohl bewusst ist, dass es Qualitätsunterschiede gibt, sonst würde er ja weiter Döschwo fahren und auf den Ferrari dankend verzichten.

Es ist meines Erachtens ein Unterschied, ob man sagt: „das Aphrodisia ist (mir) zu teuer, ich gehe lieber in den Club79“, oder ob man sagt: „das Aphrodisia ist zu teuer, es soll gefälligst seine Preise auf das Niveau des Club79 senken, damit ich mir das Aphrodisia leisten kann.“ Denn warum will man sich das Aphrodisia leisten? Weil es halt doch noch ein bisschen besser ist als der Club79 (und wenn es, Chomi, nur von der Lage her ist). Und damit ist gerechtfertigt, dass es höhere Preise hat. Ob der Qualitätsunterschied so gross ist, dass er den Preisunterschied rechtfertigt, wird jeder selbst entscheiden müssen.

Manuel

P.S. Danke, Strubbeli, für den Applaus von oben.

@sigmund freud: kluge Worte. Sex ist nicht mehr ein Schmuddel-Angebot, sondern wird von Profis - siehe Globe ! - als perfektes Produkt angeboten. Das Umfeld hat sich total verändert, heute sind es auch normale Businessleute, die eine Liegenschaft (Hypozins 3.5% für 1.5 Mio…) kaufen und dann richtig als Club betreiben! Und wenn ein WG netto netto am Tag 600 Franken verdient und das mal 20, ist das nicht sooo schlecht. Es gibt immer noch Leute in der Sex-Industrie, die die Mentalität von GESTERN auch heute anwenden wollen. Das geht nicht mehr. Wir und die Gesetze sind liberal und in diesem Umfeld ist auch das Angebot fair und transparent.

@chomi
liegenschaft globe war 1.7 mio und gehört nicht globe. aber globe ist gute mieter. sonst ist richtig was du schreibe.

@ chomi:

Das ist tatsächlich so. Und ich wage zu behaupten: Die Verdienstmöglichkeiten im Sexgewerbe sind schon lange nicht mehr so toll und nähern sich anderen, freiberuflichen Tätigkeiten. 20 x 600 mag auf den ersten Blick toll aussehen, aber vergiss nicht: AHV, Pensionskasse, Versicherungen etc. etc. etc…

Das hat vor und Nachteile. Die Vorteile: Geld verdirbt bekanntlich den Charakter. Mir scheint mit dem Verschwinden der schwindelerregenden Verdienstmöglichkeiten findet man immer mehr Frauen, die diesen Beruf aus einer gewissen Freude heraus machen. Das trägt auch zur Hebung der Qualität bei. Als Kunde musst Du Dir nicht immer überlegen: Macht die das nur wegen dem Geld…sondern man darf auch vermehrt auf seine Menschenkenntnisse bauen.

Wenn also ein WG speziell aufmerksam und sympathisch ist, dann wars wohl nicht nur des Geldes wegen, sondern weil sie vielleicht die Zeit mit Dir wirklich ganz gut fand. Es ist so wie in anderen Berufen: Ich habe auch angenehme und weniger angenehme Gesprächspartner…was nicht heisst, dass ich mit den angenehmen (weiblichen) gleich sofort eine dauernde (Liebes) Beziehung eingehen möchte…

@chomi: netto 20 mal 600.-,betohnung auf netto,dass sind in der schweiz etwa 5 dutzend mädels die das haben,(dominas und sklavinnen ausgenommen)also reine augenwischerei,denn wäre das so hätte es bis mitte sommer keine wg mehr weil sie alle aufgehört haben und das leben geniessen.
realität: 8 tage a 360.-
6 tage a 280.-
5 tage a 540.-
1 tage a 000.- ohh ja das gibt es mehr als mann denkt,und der einzige Kunde der kam wollte: für 50.- gv mit 69 ohne…

Was diskutiert ihr hier lange herum. Die Preise machen ja nicht die Anbieter oder die Kunden, sondern das Verhältnis von Angebot zu Nachfrage. Warum senkt wohl der eine oder andere Club plötzlich seine Preise? Aus Liebenswürdigkeit?

Nein, lieber Dachs. Da ich als bewusster Single lebe,kenne ich einige WGs in Zürich auch privat sehr gut. Ich weiss, was man in guten Clubs verdienen kann. Mehr will und darf ich zu diesem Thema nicht schreiben.

@ chomi: du kannst natürlich nicht äpfel mit birnen vergleichen: studio ist nicht salon und ein salon ist kein club,meine angaben beziehen sich auf ein studio mit 3 zimmern!!
@romeo: wie lange ich diskutiere kannst mir überlassen ,ein forum ist eine diskusionsplattform,und die preise macht immer noch der anbieter!!!

…zum Thema Preise in der Schweiz:
starclub.ch/

@dachs65
Das interessiert mich jetzt: Wie sind die Unterscheidungskriterien für

  • Studio
  • Salon
  • Club
    nach Deiner Definition? Oder gibt’s so eine Definition schon an anderer Stelle (FM?)?
    Danke und Gruss
    Happy

nun, wenn Ihr am Samstag den Tagi gekauft hättet, dann wärt Euch „das Magazin“ in die Hände gefallen…dort hat eine Prostituierte, ein Sauna- und ein ClubBetreiber mehrere Zeilen von sich preis gegeben. War Interessant…die meisten verdienen 25’000.- und mehr pro Monat etc.
Wie auch immer, wenn noch mehr Girls anschaffen kommen, dann werden die Preise noch mehr purzeln. ich denke GFS/h sollte max. 250.- kosten, mit Anal 300.-, alles andere ist überrissen

ich habe früher für den salon wo ich arbeitete die abrechnung gemacht. vor etwa 4 jahren, der markt war also noch nicht so krass wie jetzt waren die verdienste etwa wie folgt:
der tagesschnitt eines „normalen“ girls lag dort bei 500.-, die etwas „hübscheren“ konnten mit 650-700.- am tag rechnen und die „stars“ von denen es höchstens ein oder zwei pro schicht hatte, die hatten im durchschnitt etwa 800-900.- in der tasche am abend, auf den ganzen monat gerechnet. ein jahr darauf konnte man mal prinzipiell überall 100.- abziehen, zudem gab es bei den „normalen“ immer wieder tage wo gänzlich nichts verdient wurde.
noch ein jahr später hatten die „stars“ immer noch einen durchschnitt von 600-700.- aber es gab auch tage, an dem sie nichts verdienten, der grosse rest war froh, auf 300.- zu kommen, gleichzeitig wurden aus normalerweise 5-6 girls bis zu 10 frauen bei 6 zimmern.

chomi wird sagen, es liegt am angebot, bloss, nun küssen die dort jetzt ja auch, die frauen sind nach wie vor bildhübsch und fo ist tatsächlich nicht jedermanns ding.

wo ihr also eure 25’000.- her habt, weiss ich nicht. nur, dass ich mich sehr wohl erinnere, wie gewisse damen ihren verdienst als höher als real angaben, um quasi zu rechtfertigen, was sie tun. zum beispiel erzählen, sie hätte einen tausender gemacht, wenn ich ihr bei feierabend „nur“ 630.- in die hand gedrückt habe…

@Julia. Super. Vielen Dank. Ich bin vielleicht zu wenig oft in den teuersten Orten - aber was Du schreibst entspricht ziemlich genau meinen Beobachtungen. Offenbar gibts eben doch öfters Tage wo sehr sehr wenig, spricht gar nichts los ist…

Finde es gut, wenn wir ein realistisches Bild gewinnen.

Die Preispolitik treibt ja ein paar ulkige Blüten in verschiedenen Ebenen im Gewerbe. Neulich stiess ich etwas verärgert auf eine beliebte Masche punkto Nachzahlung/Verlängerung. Mich würde interessieren was die ST-Gemeinde davon haltet.
Ihr kennt das. Die ersten 15’ kosten einen Hunderter. Jede weitere dann 50.- oder mehr.
In meinem Fall buchte ich 45’ für 280.-. 60 wären 360.- gewesen. Gewisse Teilnehmer sagen natürlich bei mehr als 250 schon stopp oder winken ab. Der Club selber hat hier vorerst nichts zu Sache. Ausser die Diskussion entlarvt die besagte Clubpolitik als sehr freierfeindlich.
Also das gebotene Programm war einsame Spitze und ich merkte wenn ich 69 und GV in vollen Zügen geniessen wollte würde es nicht ohne Verlängerung gehen. Ich wurde auch höflich daraufhingewiesen, dass wir nun zum Abschluss oder zu einer Verlängerung schreiten sollten. Ich entschied mich für eine weitere Viertelstunde des Genusses. Dies wären nochmals 100.-. Kann nicht sein, sagte ich laut. Würde ich nun das Girl wechseln und eine weitere Runde schieben, klar das wäre etwas anderes und auch Nachvollziehbar und somit OK. Beim gleichen Girl sehe ich jedoch nicht ein wesshalb ich für einen administrativ unterbrochen Genuss (Verhandlungsgespräch, erotischem Zwischenstopp, Aushändigen der Geldnoten) mehr bezahlen sollte als wenn ich von Anfang an 60’ an einem Stück gebucht hätte.
Klar niemend muss sich das gefallen lassen. Man darf sich höflich verabschieden. Ich gab meiner Enttäuschung Ausdruck. Mein Girl war aber eine echte Verhandlungkünstlerin. Ich könne dies selber nachher noch klären, sagte sie mit sanfter Stimme und die gute Nachricht sei, dass sie jetzt nicht aus dem Zimmer gehe würde mit dem Lappen und wir gleich weitermachen könnten. Der Verstand war zwischen den Beinen angesiedelt und ich war zu heiss und cool dieser Farse ein Ende zu setzten.
Das „Mindfucking“ über die kuriosen Geschäftsbedingungen und das Gefühl knallhart über den Tisch gezogen zu werden setzten mir aber schon etwas zu - auch glaubte ich die Zärtlichkeiten hätten sich in der letzten 15’ etwas verändert. Aus einer sehr subjectiven Warte aus betrachtet natürlich.
OK 20.- sind kein grosser materieller Betrag - es geht vielmehr ums Prinzip.
Das klärende Gespräch am Empfang über die fehlende Transparenz bezüglich den Nachzahlungsbedingungen und die Hoffnung auf eine etwaige Kundenfreundlichkeit waren zwar nicht ganz wie erwartet - doch muss ich zugeben, dass es zu einer Einigung kam. Erklärungsversuche und Drohungen wie: wir haben eh schon tiefe Preise und OK dann ziehe ich es voll dem Girl ab wenn ich das so wolle kamen nicht gerade wohlwollend rüber.

Lange Rede kurzer Sinn: Kann mir jemand erklären wie man diese Preispolitik nachvollziehen kann (gerne auch von den Forumteilnehmerinnen), woher das kommt (alter Zopf?).
Eine Unter- oder Folgefrage ist: Wie geht ihr in ähnlichen Situationen um: Faust im Sack und Samenstau/lautes Gefluche im Etablissement damit es alle Gäste mitbekommen/eloquente Verahndlung mit der zuständigen Person, nerviges Posting im ST mit Rachehintergedanken ??

Danke für eure Tipps

cunni

@cunni: Wenn ich das Girl in einem Club sehe, weiss ich sofort, ob 30 Minuten ok sind oder dann eine Stunde. So kommt es nie zu Nachzahlungen, ich hatte das immer im Gefühl und die Zeit am Anfang eingeteilt. Viel Clubs sind wie Taxis, jede Minute zählt… Leider muss man das akzeptieren - oder die Zeit einteilen, oder nicht hingehen.

@cunni
Für mich keine Frage. Den Kleinen in die Hose gestülpt und ein Haus weitergezogen. Das kommt im Endeffekt zwar teurer, ist aber eine Prinzipfrage. Zudem vergeht mir bei Preisverhandlungen im Adamskostüm die Lust auf Sex. Die Crux ist ja folgende: Hätte es dir bis anhin nicht gepasst, wäre eine Verlängerung gar nicht zur Diskussion gestanden. Jetzt aber passt dir sowohl das Girl wie auch ihre Art und nun sollst du dich, statt verwöhnen zu lassen, auf Preisverhandlungen einstellen? Das funktioniert nicht, killt die Atmosphäre und die Verlängerung endet im sudden death…
Gar kein Verständnis habe ich, wenn das Girl selbständig arbeitet. Dann hat sie nichts begriffen und verkaufstechnisch versagt. Dieses Defizit soll nicht (finanziell) unterstützt werden. Ist das WG aber in einem Salon oder Club mit Spielregeln und einer klaren Preispolitik angestellt, dann ist auch es die Leidtragende. Sie ist ebenso Verliererin wie du.
Lieber geil aus dem Laden gehen, als mich ärgern und einen schlechten Abschuss haben. So bleibt mir wenigstens eine innere Befriedigung, auch wenn es nicht das war, was ich eigentlich suchte.

MoCo, der Prinzipien über die Geilheit stellt

@cunni

Die Lust würde mir auch vergehen beim solchen Erlebnis. Ich für mich besuche nur Clubs oder Privategirls won man(n) vorher gemütlich beim einen Drink zusammen sitzen kann, flirten, sich gegenseitig „anmacht“ und dabei in aller Ruhe das finanzielle regelt. Die gelegentlichen Verlängerungen werden prinzipiel erst „danach“ abgerechnet, ohne Stress und ohne die Stimmung zu killen. Ein WG das mir kurz nach dem Hallo sagen die Preisliste rezitiert und mich auffordert auf das Zimmer zu gehen bekommen von mir ein klares No! Ich weiss Time is Money, aber zum Glück gibt es noch genügend Clubs und Girls wo das Alles noch möglich ist, ohne es mit der „Servicezeit“ zu verrechnen.

Gruss
rocketman

@cunni,die flexibilität ist hier nicht gegeben,weil ja ein neuer auftrag entstand,der nun mal soviel kostet.Bei einem stammgast solte auch das bezahlen im nachhinein möglich sein,also ohne unterbruch.Im praktischen soltest halt versuchen an der bar deine spannung aufzubauen um nachher ne kürzere vergnügungszeit zu brauchen,ist der hunger noch ned gestillt ,würd ich den besuch von vorne beginnen.