Cabaret-Abriss? Wenn ich schwanzgesteuertes Glück suche, geh ich selbstverständlich in ein Studio und lass mir den Saft für 200/300 franken auspressen. Such ich mal was fürs Gemüt, geh ich halt in ein Cabaret. Oft bin ich seelisch befriedigter nach ein einer Unterhaltung mit einer Tänzerin für „es halbeli“, als nach einem Bums im Studio. Mit einer Cabaret-Tänzerin zu bumsen wär mir nicht zu teuer, sondern viel zu teuer, und dass ist der Abriss! 
Im Cabaret findet in jeder Form Abriss statt.
Wenn ich wirklich nur was für mein Gemüt oder mein Aesthetisches Empfinden will,dann finde ich das in einer guten Table Dance Bar allemals.Man wird zwar auch dort zum Trinken bewogen aber weniger agressiv als in jeglichen Cabarets.
Und wenn es um Gespräche, Flirten etc. geht, muss man doch nicht in solche Abrissclubs, es gibt ja noch viele normale Bars und Clubs mit Girls ohne männliche Begleitung.
Die Girls in den Nightclubs interessieren sich nicht die Spur für Eure Person, Euer Leben oder Eure Ansichten Jungs, es geht ausschliesslich darum Euch soviel Kohle wie möglich abzuziehen, ob direkt oder dann später… Solange dies einem klar ist und das Geld egal, o.k., mich reut einfach das Geld, dann gebe ich lieber im Freundeskreis Drinks etc. aus, habe mehr Spass dran und fühle mich nicht als Sucker, da auch was zurückkommt und diese Leute auch in ein paar Monaten noch da sind… Aber egal, jedem das Seine, es ist nur so, dass die Preise so hoch sind weil die Leute sie bezahlen, wenn niemand mehr mitspielt, kostet der Champagner dort plötzlich die Hälfte…
um reine gespräche wird es wahrscheinlich in den wenigsten fällen gehen… wie der grossteil der cabarets heute überleben kann, ist mir auch ein rätsel. die existenzberichtigung möchte ich diesen etablissements trotzdem nicht absprechen. was mich hin und wieder in ein cabaret zieht, ist die ungewissheit und eine art spieltrieb - vermutlich dem der rest. sonne besucher nicht unähnlich. klar ist es keine günstige angelehenheit, aber es gibt zum glück auch seriöse anbieter, wo wenigstens eine gewisse berechenbarkeit existiert (allfällige verhandlungen mit den girls sind selbstverständlich wieder ein anderes thema…). abzocke ist es für mich erst, wenn ich nicht weiss, was ich zu bezahlen habe bzw. ich gedrängt werde, irgend etwas zu kaufen, das ich nicht will.
Nun haben Cabarets einen recht hohen Ausgabenanteil. So kostet dem Betreiber eine einzige Taenzerin zwischen 5000 - 6000 Fr. pro Monat, plus die Kosten fuer Bewilligungen beim Amt fuer Arbeit + Frepo usw. Diese Kosten muss der Betreiber irgendwie herein bringen was heute nicht ganz einfach ist angesichts der Uebersaetigung. Da wunderts es mich nicht das die Taenzerinnen am Monatsende nicht immer den vollen Lohn erhalten und sich mit Fantasieabzuegen konfrontiert sehen!
Und immer wieder gehen neue Cabarets auf und wie sollen die rentieren? Das „Viva“ in Brunnen hat von 6 auf 12 Girls aufgestockt !?! Im neuen „Le Royal“ in Adliswil hat ein mir bekanntes Girl knapp 2000 Fr. Umsatz geschaft in Februar !?!
Die Cabarets welche moderate Preise haben laufen aber recht gut z.B. im Glarnerland obwohl dort nur Latinas arbeiten stehen staendig Halbeli ab Fr. 110.- und ganze Flaschen ab Fr. 200,- auf den Tischen, ja ein Cuepli ist schon fuer Fr. 20.- zu haben.
Zum Vergleich, im Le Royal kostet das Bier schon Fr. 19.50, eine hohe Huerde meiner Meinung nach!
@erwin
Nein das Le Royal ist auf der anderen (Haupt)Strassenseite am Soodring 32 oder 34, schlecht zu finden da der Eingang hinter dem Fabrikgebaeude ist! Der/die Chef(s) scheinen Jugoslawer oder Albaner zu sein!
Stellungnahme!
Sehr geehrte Forums-Schreiber
Da die „Abriss-Diskussion“ unter unserem Namen stattfindet, wollen wir Ihnen unsere Standpunkte erklären. Bei einigen Lesern (die auch unsere Gäste sein könnten) hinterlässt es sonst den falschen Eindruck, dass es sich bei dieser Debatte ausschliesslich ums Calypso handelt.
Cabaret ist kein billiges Vergnügen, dass ist uns durchaus bewusst. Cabarets unterliegen gesetzlichen Vorschriften und behördlichen Vorgaben. Um ein geregelten Tages- und Nachtbetrieb mit Showablauf zu gewährleisten, sind in unserem Lokal mehr oder weniger 15 Tänzerinnen angestellt. Die Tagesgage einer Tänzerin beträgt, die Sozialabgaben & Provisionen aufgerechnet ca 250.–. Ich kann ihnen versichern, dass bei uns die Tänzerinnen im Normalfall ende Monat einen Nettolohn erhalten, nach Abzug von Sozialleistungen, Versicherungen, Quellensteuer, Appartementskosten, der näher beim doppelten oder gar mehr, als beim gesetzlichen vorgeschriebenen Mindestlohn von Fr. 2300.— ist. Dies mag Sie vielleicht erstaunen, der Betreiber und die Geschäftsführung waren immer der Meinung, dass gute Arbeit auch gut entlöhnt sein soll. Die Personal-, Miet-, Unterhalts- und gesetzlichen vorgeschriebenen Abgaben wie MwSt. und Sozialabgaben erwähne ich nur nebenbei.
Wir haben gegenüber Studios und Kontaktbars den Nachteil, dass uns die Anstellung von freischaffenden selbständigerwerbenden „Girls“ untersagt! Wer ausschliesslich Sex sucht, ist in einem Studio oder Kontaktbar sicher besser aufgehoben, wo die Preise und das Angebot klar definiert sind.! Solches ist uns nicht erlaubt!
Wir sind ein wirtschaftlich geführter Betrieb. Es ist uns seit Jahrzehnten immer ein Anliegen, dass Ambiente, Darbietungen und Tänzerinnen auf unsere Gäste einen guten Eindruck hinterlassen. Es liegt uns aber auch am Herzen, dass Tänzerinnen bei uns einen menschlichen Arbeitsort vorfinden. Der wirtschaftliche Aspekt darf aber nicht aus den Augen verloren werden. Um hier klarzustellen, wir achten schon, dass sich unsere Tänzerinnen nicht zu aggressiv verhalten, und haben schon Tänzerinnen nicht mehr angestellt, die dies nicht beachteten. Kurzfristiges Denken liegt uns nicht. Die meisten Angestellten sind zwischen 15 und 32 Jahren im Calypso tätig.
Es liegt im Entscheid jeden einzelnen Gastes, ein günstige oder exclusive Champagner-Flasche zu bestellen. Nicht jedermann braucht Sex um zufrieden nach Hause zu gehen, es gibt eine grosszahl von Männern, denen reicht die Illusion dazu, oder sie schätzen einfach eine nette Unterhaltung, oder wollen Party machen. Die Ansprüche sind verschieden. Jeder Gast kann selber aus dem breiten Angebot, das für ihn finanziell tragbare und offerierbare Getränk bestimmen und auswählen. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Gäste mit einem Kleingetränken, die sich wegen den Strip- und Duschshows in unserem Lokal aufhalten! Wir sind lagebedingt ein Publikumslokal, wollen es auch bleiben!
Ich hoffe, dass dies einiges zur Erklärung von „hohen“ Preisen beigetragen hat. Ich bin mir sicher, dass viele Cabarets gleich denken und handeln, und nicht den „Abriss“, sondern Show und Unterhaltung als oberste Geschäftsphilosophie vor Augen haben!
Mit freundlichen Grüssen - Luigi
Danke das Du hier im Forum direkt Stellung nimmst. Finde Deinen Eintrag sehr gut. Jeder muss für sich selber entscheiden was er will und wenn jemand ausschliesslich Sex sucht, ist er in einem Salon sicher besser aufgehoben als in einen Cabaret/NightClub.
Beides hat seinen Reiz und man sollte nicht das eine gegen das andere aufwiegen. Jeder muss es für sich selbst entscheiden was er will.
Finde es auch nicht ganz fair gegenüber dem Calypso (auch gegenüber anderen) das man unter seinen Tread die ‚Preisdiskusion‘ führt. Man sollte vielmehr die schlechten Anprangern, dann aber unter Ihrem Namen, aber auch die gute loben.
Kann das von meiner Sicht aus beim Calypso nicht tun, da ich noch nie da war. Wollte nur meinen ‚Senf‘ zum Eintrag von Luigi abgeben.
Gruss und have a nice and joyfull day 
@luigi: vielen Dank für deine ausführliche und sachliche Stellungsnahme. Ich gehe mit dir völlig einig, dass man Cabarte-Betriebe nicht mit Sauna-Clubs oder ähnlichem vergleichen darf.
Das zeigt sich ja auch immer wieder in den Diskussionen hier im Sexy-Tipp über Cabarets: es gibt auch hier einige Cabaret Liebhaber (ich zähle mich auch dazu), die bewusst manchmal lieber einen Besuch in einem Cabaret als in einem Fick-Club machen.
Richtig ist ebenfalls, dass eine Diskussion über „Abriss“ im Allgemeinen nicht diesem Thread geführt werden sollte. Die Abriss-Gefahr besteht in den meisten Cabartes, sie ist aber „Systembedingt“ und es liegt meistens am Cabaret-Besucher, werden wir Männer doch oft so scharf und kopflos, dass wir dann halt plötzlich vögeln wollen, koste es, was es wolle!