Archiv bis und mit 15. Juni, 2007

…ob da das letzte Wort schon gesprochen ist?

Sexarbeiterinnen aus den neuen EU-Mitgliedstaaten dürfen seit dem 1. Juni nicht mehr als selbstständig Erwerbende in Zürcher Erotik-Clubs arbeiten. So will es eine neue Weisung des Kantons.

Tagi Online: tages-anzeiger.ch/dyn/news/zuerich/761084.html

Da wurde der *** und viele andere Clubs auf dem falschen Fuss erwischt: Ab sofort gibt es im Kanton Zürich keine Bewilligungen für Frauen aus den neuen EU-Ländern mehr. Dazu gehören auch die Polinnen, neben Ungarinnen, Tschechinnen, Slowakinnen und Frauen aus den baltischen Staaten. Sie gelten in Clubs nicht mehr als selbständig erwerbend und können somit nicht mehr von der 90-Tage-Regelung Gebrauch machen.

Es gibt also wieder mehr Platz und weniger Konkurrenz für Deutsche, Österreicherinnen usw.

® text zensiert, admin sexy-tipp ¬

Tja ich denke mal, dass die Weisung wohl keiner Klage standhält, denn das dürfte wohl ein eklatanter Verstoss gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung sein.
Da fragt man sich schon warum vom Bund bilaterale Verträge geschlossen werden, wenn sich so eine kleine Zürcher Amtswurst einfach wie ein Provinz-Fürst aufführt.

Schau mer mal!

Vielleicht geht es bei dieser Massnahme um einen Versuch des Kantons, in die Entwicklung des Sexgewerbes steuernd einzugreifen. Die Weisung richtet sich nicht in erster Linie gegen das Gewerbe, sondern gegen die Folgen, welche die grosse Anzahl von Prostituierten aus den neuen EU-Ländern mit sich bringt. Eine Folge ist unter anderem der Druck auf die Preise. In anderen Branchen sind Massnahmen gegen Dumpingpreise unbestritten.

Es sollte einer einheimischen Sexarbeiterin doch möglich sein, von ihrem Einkommen einigermassen gut zu leben, alles andere ist Ausbeutung.

Im Zusammenhang mit sehr tiefen Preisen sind auch gewisse sozialpolitische Fragen zu stellen. Was passiert mit einer Gesellschaft, in welcher Sex mit Prostituierten billiger zu haben ist als beispielsweise ein Nachtessen in einem Restaurant oder ein Abend im Theater?

Was geschieht mit dem Verhältnis der Geschlechter, wenn es für Hinz und Kunz erschwinglich und normal geworden ist, ins Puff zu gehen?

In meinen Augen zielt die Massnahme darauf ab, den Status Quo zu erhalten und nicht darauf, das Gewerbe einzudämmen.

Eine Klage gegen die Bestimmung könnte Erfolg haben, das stimmt. Aber wenn ein politischer Konsens darin besteht, dass im Bezug auf diese Entwicklung im Sexgewerbe Handlungsbedarf besteht, Dann wird diesem Bedarf nachgegeben, dass heisst es werden eben andere, möglicherweise einschneidendere Massnahmen erlassen. Die Frage ob das wüschenswert ist lasse ich jetzt einmal offen …

Da gehts ums liebe Geld,jetzt müssen die Betreiber AHV und Quellensteuer für die Masseusen bezahlen…Ist übrigens in anderen Kantonen wie St.gallen schon lange Praxis…Da verdienen Girls in Grossen Saunaclubs nicht mehr 100% sondern halt nur noch 75% plus der Eintritt…?

weitere artikel zum thema

basler-zeitung - Zürcher Sex-Salons: Bewilligung für Frauen aus Osten nötig

20minuten -Angestellte Prostituierte? «Höchst widersprüchlich»

super. genau das was die branche braucht: zehn schritte zurück zur illegalität und damit verbunden tiefere preise. hat einer voll dicke politik hingelegt. - homo sapiens hat mittlerweilen gelernt die frauen einigermassen zu verstehen. die politiker werden wir aber nie schaffen…

en gruess vo de MAMBA

Möchte hierzu erwähnen, dass es im Kanton St.Gallen schon immer so war! Die Hostessen werden als unselbständig bewilligt, sofern der Nachweis erbracht werden kann, dass genügend Bemühungen für Schweizerinnen oder alte EU-Länder gemacht wurde. Dies hat zudem AHV, Quellensteuer und einen höheren administativen Aufwand zu Folge.
Hat für die Hostesse aber auch Vorteile, vorallem wenn sie länger Zeit in der Schweiz arbeiten möchte. Kann mir vorstellen, dass genau das die Überlegung ist, vieleicht ist Zürich eher an längerfristigen und erfasbaren Hostessen, als an Monatsaufenthalterinnen interessiert.
Besitos para -casi- todos,
Melody

Mit der vom Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) verfügten Massnahme, dass die Prostituierten aus den neuen EU-Ländern seit dem 01.Juni 07 nicht mehr als selbständig Erwerbende gelten und somit eine Arbeitsbewilligung einholen müssen, geht es nicht primär um den Schutz der einheimischen und der aus den alten EU-Ländern stammenden Sexworkerinnen vor Lohndumping.
Frau Tschopp, Sprecherin des AWA sagt’s ja klar und deutlich: Die Massnahme zielt auf die Salonbetreiber (sie meint wahrscheinlich die „Grossen“ im Geschäft, nicht die kleinen Studios), die aktiv offenbar immer mehr Frauen aus den neuen EU-Ländern anwerben. Ihnen soll nun dieses Anwerben erschwert werden.

Denn: 2006 hat die Zürcher Stadtpolizei 4461 Prostituierte registriert, was einer Zunahme um 499 oder 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese „Neuen“ stammen offenbar mehrheitlich aus den neuen EU-Ländern, besonders Ungarn.

Dennoch wirft die neue Regelung einige Fragen auf:

Die jährliche Zunahme der Anzahl Prostituierten in der Stadt Zürich war 2006 nicht etwa besonders hoch, sondern etwa gleich, wie in den vergangenen 4 Jahren. Warum also gerade jetzt der Handlungsbedarf?

Die Anzahl der erfassten Prostituierten gibt nicht die tatsächliche Anzahl derjenigen Frauen wieder, die real der Prostitution nachgehen, da es ja keine Abmeldepflicht gibt und viele Frauen nur kurz hier bleiben, also das 90-tägige Bleiberecht gar nicht beanspruchen. Eventuell finden also nur Verschiebungen innerhalb der Branche statt, viele „Neue“, die aber rasch wieder verschwinden, wobei die Gesamtzahl unverändert bleibt. Es ist also noch viel zu früh, von einer echten Zunahme der Prostitution zu sprechen!

Die Massnahme des AWA kam überraschend, es fand vorgängig keine intensive politische Diskussion über die Probleme mit der zunehmenden Prostitution in Zürich statt, kein Politiker oder Partei versucht sich hier zu profilieren, also scheint es ein reiner Verwaltungsentscheid zu sein?

Mit der Bewilligungspflicht sind auch die Möglichkeiten der Behörden gestiegen, die Kontrolle über die Salons zu intensivieren. Eventuell sind auch finanzpolitische Interessen dahinter ?

Was versteht man unter einer selbständigen Tätigkeit? Ob die Frauen, die in einem Club , in Analogie zu anderen Berufsgruppen, sich an einen Tagesplan oder an gewisse Regelungen betreffen Abgabe / Platzmiete etc. halten müssen, dadurch ihren Selbständigen –Status trotzdem beibehalten können oder bereits als Angestellte gelten ? Das wird sicher die Juristen die nächsten Jahre beschäftigen.

Was mit solch einem schnellen Verwaltungsentscheid aber ausgelöst wird, ist noch nicht abzusehen.
Die Prostitution hat sich dank der liberalen Haltung der Behörden weitgehend in Salons und Clubs verlagert, weg von der Strasse und ist damit auch entkriminalisiert worden. Organisierte Banden, die das Sexgewerbe kontrollieren, wie in anderen Grossstädten, Schlepper, Zuhälter spielen kaum mehr eine Rolle.

Wird nun die für die Frauen weitaus unsichere Strassenprostitution wieder zunehmen?
Werden die Salon-betreiber, wie von einer Vertreterin angekündigt, wieder vermehrt illegal anwesende Frauen beschäftigen ?

Alles in allem ein klarer Rückschritt gegenüber der jetzigen Situation.

Und eines steht fest, nämlich dass die Sexworkerinnen am Ende die Verliererinnen sein werden.

Was hat diese Frau Tschopp den genau gesagt? „Mit der Neuregelung will das AWA laut Tschopp nicht in erster Linie den Frauen das Leben schwer machen; man ziele auf die Salon-Betreiber.“
So steht es in der BaZ. Andere Zitate sind mir nicht bekannt.
Damit ist wenig gesagt und vorallem ist nicht gesagt, dass sich die Massnahme nicht gegen die starke Einreise von Sexarbeiterinnen aus den neuen EU-Staaten richtet. Denn immerhin dürften für die Salonbetreiber wirtschaftliche Gründe dafür sprechen, Frauen aus diesen Ländern in die Schweiz zu holen. Das diese Frauen weniger kosten muss sich nicht, da hast du wahrscheinlich recht, nicht zwingend auf den Preis auswirken, welcher der Kunde letztlich bezahlt.

Das Volkswirtschaftsdepartament des Kantons Zürich verteidigt den Entscheid der Stadt Zürich …

tagi.ch/dyn/news/zuerich/761531.html

Nach den Tagi artikeln, will man damit die Schweizerinnen und Alt EU-innerien vor dem massenandrang schützen. Bin kein jurist aber ob ein ungleichbehandlung von strassen-und club prostitution sowie von alten und neuen eu arbeiterinnen rechtlich korrekt ist???

zitat:
Laut Cristina Micieli vom Rechtsdienst des AWA hat Amtschef Bruno Sauter die Praxisänderung veranlasst. Nach dem Grund gefragt erklärt Micieli: «Das Missbrauchspotenzial in diesem Bereich ist gross. Die getroffene Regelung wurde als die einzige Option erachtet, um dem Missbrauch entgegenzuwirken.» Danach gefragt, was sie unter Missbrauch verstehe, sagte Micieli, der Missbrauch liege darin, dass Ostfrauen Schweizerinnen und Frauen aus den alten EU/EFTA-Staaten die Stellen wegnehmen würden. Die Regelung diene dazu, dass «der Vorrang der inländischen Arbeitskräfte und die Rekrutierungsprioritäten der alten EU/EFTA-Staaten gelten»

hier die links mit meldungen des tagis
tagesanzeiger.ch/dyn/news/zu … 61531.html
tagesanzeiger.ch/dyn/news/zu … 61084.html

Zu den vom Zürcher Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) verfügten Massnahmen „für“ die „Ostfrauen“

Für einmal erspare ich mir und Euch ein längeres und differenziertes statement. Nur so viel:

Der zwinglianische Zürcher Amtsschimmel wiehert erneut unüberhörbar und die Gutmenschen im Büro Nr. 006-007 Abt. XY arbeiten dem Büro 105-150 der juristischen Abteilung munter in die Hände, denn ab heute gibt es für die Juristen wieder neues Futter und deren Schergen werden sich mit Freude auf die Socken machen, um in den Etablissements die „kriminellen und illegalen Nutten“ aufzugreifen, ja jene, die dazu erst noch scham- und rücksichtslos ihren Schweizer und Deutschen und… Berufskolleginnen die Arbeit wegschnappen.

Die Folge davon:
Die Global players lagern ihre Ostblockladies in andere Kantone aus und wo das nicht geht, ja da bewegen sich dann die Damen und Herren der GL zusammen mit den sich offerierenden Ostblockdamen wieder einmal in der Illegalität.
Solange die Nachfrage nach Prostitution besteht und sich Frauen aus dem Ostblock oder woher auch immer dafür zur Verfügung stellen und sich für GL wie WGs finanziell das Risiko der „Übertretung“ lohnt, so lange wird es in etwa so weitergehen wie bisher, mit dem Resultat, dass sich die „geordnete“ Prostitution wieder in Richtung Illegalität bewegt, dass die Polizei wieder mehr Arbeit kriegt (ja, wenn das nicht Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ist…).
Super, wenn das Abgleiten der *geordneten" Prostitution in Illegalität - mit allen „erfreulichen“ Nebenwirkungen" wie Angst, Depression, Stress und als Folge davon Alkoholismus, Koks etc. und vieles mehr- ein politisches Ziel sein kann… ?
Aber eben Zürich ist der Vorort von Seldwyla…, nur will es niemand wahr haben…

Galeotto

Haben die bei der AWA sonst Nichts zu tun? Wie wärs wenn die sich mehr befassen würden mit anderen sehr wichtigen Problemen auf dem shcweizerischen Arbeitsmarkt. Ich denke da z.B. an den akuten Lehrstellenmangel.

Ich bin gespannt was als nächstes kommt. Vielleicht ein Sexgewerbe-Gesamtarbeitsvertrag.

Was ich nicht verstehe, hier geht es um uns als Kunden. Es geht um unser Geld, denn durch diese Masnahme werden die Preise eher steigen oder nicht sinken und die Auswahl an Prov. wird kleiner werden.

Schon in früheren Themen wie Rezessionen in der Stadt Zürich, gegen Studios,
vermisse ich hier das Engagement oder zumindest die Stellungsnahme der vielen die hier schreiben.

Fast alles hier sind Wähler und verhalten sich immer so, als ob es wurst ist, was die Politiker(innen) für oder gegen uns machen.

Sex ist Lifestyle und ich finde es schade, dass hier nicht mehr konsequenzen von Männer oder Betroffenenseite für oder eben gegen solche politischen Entscheidungen gemacht wird.

Das sind doch politische Manipulationen die von uns Wählern und Konsumenten doch nicht ignoriert werden können!

Schade, wo sind denn die vielen die hier immer über jeden Dreck posten und diskutieren, aber bei wichtigen und auch auch sie betreffenden Massnahmen so tun als ginge es sie nichts an.

Hoffe auf eine vermehrte Disskusion hier. Und auch gleich eine Frage, was soll man das nächstemal wählen, wenn man wie ich, mehr Freiheit auch in sexuellen Belangen will? SP und SVP ja wohl kaum oder?

Und keine Angst, gerade die sexuellen Muffels und konservativen Antisexphilosophen lesen hier bestimmt ganz eifrig mit, schon damit sie gut orientiert sind wo sie uns das nächstemal treffen können.

Man lebt ja in der Schweiz um hart zu arbeiten und viel Steuern zu bezahlen und nicht etwa um Lifestyle zu geniessen, so etwa sehen das zumindest einige Politiker(innen). Und denen möchte ich hier mal sagen: 70% der Männer gehen ab und zu ins Puff und das sind Eure Brötligber und Wähler.

Also meine lieben Mitkonsumenten seien wir wenigsten ehrlich zu uns selbst und versuchen wir das ganze hier zu analysieren.

Danke Euch

Ja, und wie sieht den das nun aus mit den Clubs wie z.B. der CG in Schwerzenbach ?
Meines Wissens werden in diesem Club die Girls von der Geschäftsleitung ebenfalls als „Gäste“ betrachtet,
die Girls bezahlen auf jedenfall, wie wir, auch ihren Eintritt in den Club !
Als Gast kann man (Frau) ja wohl schlecht gleichzeit Angestellte sein !

Wer weiss, vielleicht richten die anderen Etablissemets ihre Geschäftsmodelle bald auf die möglicherweise neue Situation aus ?

Gruss
Andy

@andy_1958

wie z.B. der CG in Schwerzenbach

Da wird sich kaum was ändern, zumindest nicht für die Betreiber. Nachteilig ist, dass die Damen aus dem Osten wieder aufpassen müssen mit wem sie denn was genau machen. Selbstständige Masseuse, die gegen Geld eine „Massage“ verabreicht, geht auf jdenfall nicht mehr!

Im übrigen hat das „Imperium“ den Vorteil, in zwei anderen Kantonen je eine Filiale zu haben. Personelle Rochaden innerhalb des Imperium sind wohl in Kürze zu erwarten!

Ich bin auch der Meinung, dass die EURO 08 im nächsten Sommer mehr Nachteile als Vorteil für die Branche bringt. Die WM in Deutschland war für’s Gewerbe auch ein Flop, gerade wegen den behördlichen Restriktionen im Vorfeld dieses Grossanlass!

Expert-diese-Woche-nur-History-channel-schauend

Ich kann zu dieser Entscheidung nur sagen:
Vollkommen richtig!!

Denn ich möchte mich auch nicht irgendwann zu Dumpingpreisen verkaufen müssen, nur weil eine Svetlana aus Kasachstan für 50 SFR französisch ohne Gummi bis zum Schluß mit Aufnahme macht.

Ich bin froh das ich nicht in Mitteldeutschland arbeiten muss, wo eine Stunde mit allem 100 Euro kostet. (Abgabe: 50 €)

Diese Entscheidung ist vollkommen richtig und politisch korrekt.

Denn diese Damen können für Ihr Dumpinggehalt einen ganzen Monat leben bei sich zuhause, und genau da liegt das Problem. Denn wir können das nicht, wir brauchen pro Woche schon 100 Euro nur zum Einkaufen.

gruss vera

@vera

Schön, dass sich offensichtleich auch jemand „aus der Branche“ zu Wort meldet…

Aber ich werde bei Deiner Aussage das Gefühl nicht los, dass du vor allem über diese neue Regelung glücklich bist weil die Justiz für dich die Konkurrenz ausschaltet… Ich glaube nicht, dass es jemals eine Svetlena oder Larissa oder Natascha gegeben hat die für 50 Franken ohne Gummi bis zum Schluss geblasen hat…

Kann sein, dass diese Frauen in ihren Heimatländer niedrigere Lebenshaltungskosten haben. Aber hast du vielleicht auch mal daran gedacht wie das so ist in einem fremden Land zu arbeiten, weit weg von der Familie und Freunden, vor allem in diesen Job…

Keine Ahnung wie viel Du im Monat verdienst, wahrscheinlich mehr als die Mehrheit deinen Kunden… und wenn nicht, na ja, ob es daran wirklich „nur“ die „Ost-Girls“ schuldig sind?

Viel Erfolg

P.S. der letzte Satz ist natürlich nur eine Annahme von mir

@vera

Mir kommen gleich die Tränen!

Dass ausgerechnet eine Prostituierte nach Staatlicher Regulierung des Gewerbes schreit ist schon fast ein Hohn!

Tatsache ist, dass die Ost-Girls oft einen besseren Service bieten als die verwöhnten Deutschen und Schweizerinnen. (Meine Persönliche Erfahrung)

Dies wird dann von den Einheimischen dann als „Dumping“ abgetan. Tatsache ist auch, dass Du diesen Druck in jeder andern Branche auch hast und Dich als Unternehmer auf die Veränderten Bedingungen einstellen musst. Sonst bist Du weg vom Fenster egal ob Du Häuser baust oder WC-Papier verkaufst.

Machen wir doch mal ein kleines, konservatives Rechenbeispiel:

Annahme: Du hast im Schnitt 4 Freier Am Tag

Jeder gibt Dir für einen 15 Min-Service Fr. 100.-- = 400.–/Tag
Du arbeitest 4 Tage die Woche =5 x 400.-- = 2000.–
Jetzt leistest Du Dir noch 6 Wochen Ferien pro Jahr wo du nichts verdienst.

46 x 2000.-- = 92’000.-- / Jahr

Ich kann Dir eins sagen, für diesen Lohn muss ich wesentlich mehr tun als 1 Stunde Pro Tag f*****!

Wie gesagt, dies ist eine konservative Rechnung. Ich gehe davon aus, dass viele Mädels wesentlich mehr umsetzen…

Ich bin für die Freie Marktwirtschaft. Es lebe Angebot und Nachfrage!

chatman