Hier noch mein Pamphlet zum Thema Thailand und seine Bürgerinnen.
Ich bin 45 Jahre alt, 20 Jahre mit einer Thai verheiratet und lebe seit 10 Jahren in der Karibik, kam dank meinen Eltern im Alter von 15 Jahren nach Thailand und blieb für 20 Jahre dort hängen. Meine wirtschaftliche und politische Verbundenheit mit diesem Land erlaubt es mir doch, auch wenn ich schon seit 10 Jahren nicht mehr dort lebe (aber immer noch 2-4 mal im Jahr zu Besuch bin) hier noch ein paar Bemerkungen zur Auseinandersetzung zwischen Amona und Major Grubert anzubringen. Ich selbst (mit stillschweigendem Einverständnis meiner Frau) geniesse in Thailand die Möglichkeiten von sexuellen Abenteuern obwohl ich eigentlich das Essen schon fast mehr schätze als den Sex.
Um nicht zu ausführlich zu werden gelten meine Aussagen gemäss der gängigen 80:20 Regel in der die Ausnahmen die Regel bestätigen sowie verweise mit den beigefügten Links die das Land und die Bevölkerung sehr gut und treffend beschreiben.
Tatsache:
- Thais neigen durch ihren Nationalstolz zur Überheblichkeit was dazu führt, dass Anspruch und Wirklichkeit je länger je mehr auseinander klaffen
- als Tourist wird man nie in Kontakt mit der bestimmenden Bevölkerungsschicht kommen
- als Tourist und auch immigrierter Ausländer bist Du immer verachtet (Nationalstolz)
- Lügen ist Kultur
- Willkür und Korruption steht leider nach wie vor mehrheitlich über der Gesetzgebung
- Prostitution ist leider nach wie vor die einzige Chance auf Wohlstand (seit der Asienkrise 1997 noch ausgeprägter)
- Sextouristen sind keine Entwicklungshelfer (wie sie sich vielmals selbst darstellen)
- Sextouristen sind nicht schlechter oder besser für das Land als sonstige Pauschaltouristen
- der Sextourismus ist durch die Asiaten geprägt (Anteil 70%) und nicht die Farangs
- die Frage ob eine Prostituierte mal glücklich oder traurig ist stellt sich so gar nicht, denn es ist die einzige Chance ihren Traum von Wohlstand und Sicherheit zu erlangen (dies vor allem wenn Sie sich entschieden hat in Bangkok, Pattaya, Phuket, Samui, Chiang Mai usw. zu bleiben)
… und wieso habe ich nach 20 Jahren Thailand verlassen ? Weil sowohl wirtschaftlich wie politisch sich die Thais nicht wirklich weiterentwickeln wollen, d.h., sie wollen schon, aber meinen es gehe wie beim so geliebten Glücksspiel und nicht mit echter Arbeit.
Hier noch eine ganz gute Beschreibung zu Thailand wenn auch nicht mehr aktualisiert seit 2001 gilt fast alles immer noch wie beschrieben:
clickthai.de/Leben/leben.html
und ein Link zur Gesetzgebung in Thailand wo der „Act The Prostitution Prevention and Suppression Act B.E. 2539 (1996)“ zu beachten wäre:
thailaws.com/
Um zum Schluss noch eine Redewendung zu bemühen… wie ich in den Wald schreie, so kommt es auch zurück… in diesem Sinne geniesst das Leben und achtet eueren Mitmenschen.
Ps. Major Grubert: achte doch auf Deine Anonymität und darauf was Du veröffentlichst (es ist schon Ausländern in Bangkok die Einreise für banalere Dinge verweigert worden), d.h., ich würde nur noch den interessierten per direktem Mail-Kontakt den Zugang ermöglichen.
Amona: Thai und Prostituierte zu sein ist noch kein Privileg sich als Expertin für thailändische Lebensart auszuweisen.