Archiv bis und mit 15. August, 2006

@Streichler

Ja, da hast Du recht. Es zu deuten, ist auch eine Frage der Lebenserfahrung und der Intelligenz. Gottseidank, jetzt wissen wir endlich, wer uns klar sagen kann, was richtig und was falsch ist. Wie der Bärtige den Seinen auf der Insel. Grosser, alter, weiser Mann, wir verneigen uns vor Dir…

Man lese diese Sätze und versuche einen Inhalt zu finden. Genau das meinte ich mit „fehlenden Argumenten“. Einfach nur unbeholfenes Gesülze. Danke, dass Du mir Recht gibst!

@Wonderer

Mir gefallen deine wohlformulierten und scharfzüngigen Beiträge. Fünf Sterne. Aber offenbar vertragen nicht alle die entwaffnende Analyse. Schade!

Danke vielmals! Sagt man doch so in der Schwiez… Wir sollten die Dummbabbler (sagt man bei uns so) einfach links liegen lassen und zum Thema kommen: Sex und Weiber!

Besten Gruß
Grubert

major

@ Grubert

Ich gebe Dir nachträglich recht, dass es von mir „nicht tiefsinnig genug“ war, den advocatus diabolus für den „bösen alten bärtigen Mann“ zu spielen.
Wenn die Lage wirklich so schlimm in Kuba ist, wie Du sie beschreibst, dann war dieses „In-Schutz-nehmen“ von meiner Seite gewiss verfehlt.
Da ich persönlich nie in Kuba war, kann ich dies letztendlich nicht richtig beurteilen. Bisher war ich jedoch der Meinung, dass „der alte böse Mann“ zwar langsam alt, verstockt und stur geworden ist, ansonsten aber couragiert seine sozialistischen Ideale (die mir selbst grundsätzlich sympathisch sind, auch wenn ich mittlerweile weiss, dass es mit der Umsetzung der sozialistischen und kommunistischen Ideale bis jetzt in keinem Staat geklappt hat und diese sich praktisch immer ins Gegenteil verkehrt haben) verteidigt hat.
Auch haben mir die Kubaner, die ich persönlich kenne, bisher nie den Eindruck eines abgrundtiefen Hasses oder einer grossen Unzufriedenheit mit ihrem Regime gegeben, sondern schienen mir trotz der Armut in ihrem Land zufrieden zu sein. Zufriedener zumindest als die meisten Schweizer, die - wie es Saler10 beschrieben hat - mit einer „viertelabsächsi Schnörre“ aufstehen und mit derselben am Abend zu Bett gehen.

@grubert und green:
Herzlichen Dank für die Auflösung des Rätsels „Major Grubert“. Das faszinierende an diesem Forum ist, dass man nicht nur viele Informationen über das schönste Hobby der Welt erhält, sondern gleichzeitig auch viele andere Dinge kennenlernen kann. Obwohl ich mich an sich nicht schlecht mit Comics auskenne, war mir „Major Grubert“ bis dahin eine unbekannte Grösse. Ich sehe, ich muss diese Bildungslücke nun dringend schliessen.

Gruss,

Gustl

@Gustl

Da ich persönlich nie in Kuba war…

Gelesen und laut gelacht. Hätte ich mir denken können.

Ja, stimmt, Cubaner sind „zufrieden“. Ich sprach an anderer Stelle davon, dass sie ein „sonniges Gemüt“ haben, von dem wir alle uns eine Scheibe abschneiden sollten. Unsere Politiker fänden es bestimmt auch ganz toll. Ihre gute Laune hat aber nichts mit den Umständen auf der Isla zu tun, vielmehr hat der alte Diktator Glück, dass es nicht anders ist, denn sonst hätten sie ihn schon längst zum Teufel gejagt. Der sitzt in seiner Villa und lässt es sich gutgehen. Der hat keinen Kontakt mehr zur Bevölkerung, es geht ihm ausschließlich um seinen Machterhalt und darum, sein stundenlanges Gesülze, dass kein Mensch außer ihm selber noch hören kann, abzulassen. Den interessiert doch nicht, dass die Leute Hunger haben.

Kubas Sozialismus hat nur solange durchgehalten, oder konnte sich gar erst entwickeln, weil die Russen ihn über Jahrzehnte subventioniert haben. Seitdem das nicht mehr geht, sind die Zustände unglaublich. Man muss sich nur mal vorstellen, dass auf Kuba, die Insel des Zuckerrohrs, inzwischen sogar der Zucker rationiert ist.

Wäre damals nicht der Mist mit der Schweinebucht bzw. die Beinahe Katastrophe mit den russ. Atomraketen passiert, wäre Fidel vielleicht gar kein Kommunist geworden. Es bot sich damals an, er ergiff die Hand Chrustchows (?). Und riskierte damit nicht nur einen Weltkrieg (dem wir um Haaresbreite entgangen sind), sondern zunächst auch mal das Lebens seiner Landsleute. Der geht über Leichen um seine Ziele durchzusetzen, und jetzt, wo er eh bald (hoffentlich endlich) den Löffel abgibt, erst recht.

Grubert

@ grubert
fidel hatte schon immer eine sehr sozialistische einstellung und war dem kapitalismus abgeneigt, da dieser stehts auch von korruption begleitet ist (kommunismus zwar auch, aber das sieht er wohl nicht ein).
ich meine nicht, dass er bewusst einen weltkrieg riskierte, es waren alleine die russen. kuba war auf hilfe angewiesen und nahm diese von ähnlich-denkenden sozis an. hätte jeder von uns auch gemacht. dass er dadurch die atomwaffen der russen vor die haustüre der amis brachte, betrachtete er nicht als unfair, da die amis mit ihren standorten auch bereits ziemlich nahe an die russen rückte. daher waren die russen ja auch so scharf darauf.
dass der kommunismus nur dank den russen so lange bestand hat, sehe ich auch so, auch wenn fidels einfluss auf die bevölkerung nachwievor nicht unterschätzt werden darf. damit meine ich die dankbarkeit für die enteignung der korrupten ami-mafiosi und den helden-status den er geniesst.
was sein baldiges ableben angeht bin ich nicht so sicher. nicht selten werden kubaner über 100-jährig.
auch wenn es dem land gut tun würde, so würde ich dennoch ein paar traurige gedanken hegen, wenn dieser grosse leader, der den amis so richtig in den arsch getreten hat, nicht mehr unter uns weilt.
und ich empfehle jedem kuba noch vorher zu besuchen. es ist einfach sehr einzigartig und speziell… gerade wegen fidel

darf ich alle bitten, diese politische diskussionen einzustellen. es bringt überhaupt nichts.

fidel ist weder der teufel noch ist er ein gott. aber von all den despoten, diktatoren oder miltärjuntaführer ist er noch einer der brauchbarsten, da er nicht von anfang an alles nur auf seine bedürfnisse ausgerichtet hat.

das die bevölkerung fidel satt hat, ist eine tatsache. tatsache ist aber auch, dass che nach wie vor in cuba verehrt wird wie ein heiliger, und die mehrheit der cubaner sich mit den zielen der revolution identifizieren.

die momentane situation ist das resultat wirtschaftlicher und politischer isolation.

übrigens ich war schon in cuba.

saludos
viajero

@egonr: du solltest uns nicht bitten, die Diskussion einzustellen, um dann froehlich weiterzudiskutieren…

uebrigens, sind die Weiber auf Kuba ziemlich geil. Gerne erinnere ich mich an all die Erlebnisse in Kuba, welche man mir hier nie und nimmer glauben wuerde. Deshalb erspare ich sie euch auch :-).

Auf unser Hobby bezogen muss man sagen, dass vor Fidel Cuba das Bordell der Amis war. Schon damals wie heute mussten die Amis um „was zu erleben“ das Land verlassen und was lag so genial nahe vor der Haustüre als Cuba?
Heute kurven die Kalifornier regelmässig nach Tijuana (MEX) oder andere jeten über Wochenende auf die Dom. Republik oder Rio und versauen uns vor lauter Euphorie die Preise!
Persönlich befürchte ich, dass Cuba nach der Fidel-Zeit wieder das sein wird was es einmal war, der wiederendeckte „Redlight-State“ der Amis!

Expert-der-es-nach-einer-Havanna-gelüstet

Die Zustände auf Cuba waren vor der Revolution unmenschlich, so gesehen (und könnte man es anders sehen?) war es gut, dass sie gekommen ist.

Die andere Seite der Medaille ist es, was inzwischen draus geworden ist. Ein brutaler Polizeistaat, der auf Spitzeltum, Militär und Polizei fußt. In dem die Menschen unterdrückt, der Freiheit und der Meinungsfreiheit beraubt, hungern, und beim kleinsten Anlass ins Schweineloch geworfen werden, für Jahre.

Die Leute haben NICHTS, es gibt keine Konsumgüter, kein Waschmitel, keine Seife, keine Schokolade, keine Cola, keine Kleidung. Es wird improvisiert auf Teufel komm raus. Den Cubanern bleibt ja nichts anderes übrig, außer, wie besprochen, mal wieder eine Revolution zu machen und sich zu befreien. Zeit wär’s. Wir alle können uns doch nicht wirklich vorstellen, wie es sich unter solchen Umständen lebt.

Man muss schon völlig blind sein oder ideologisch verkorkst, um das nicht zu erkennen.

Leider ist es eben so, dass die Leute völlig anspruchslos sind. Wenn die eine Flasche des billigen Rum Fusels haben, irgendwas im Bauch und etwas Musik, dann sind die schon glücklich. Für den Moment. Die feiern gerne und sind einfach zufrieden mit dem, was sie haben. Es wird getanzt und nicht an Morgen gedacht.

Der einzige Lichtblick ist, dass dann und wann ein ausländischer Liebeskasper auftaucht, dem schnell irgendein Mädel möglichst fest ans Bein gebunden wird. Dann ist das Überleben für die nächsten Tage schonmal gesichert.

Aber manche zahlen ja nicht dafür.

Besten Gruß
Grubert

das 2. mal innert 6 monaten in cuba - havanna - ask for more…

@schatten
@major

Da es schon fast 9 Jahre her sind , als ich das letzte mal in Kuba war , könnt ihr mir sagen ob es sich viel verändert hat ; zb. Preise (für Girls und Hotels ) , gibt es noch Einwohner die ein Zimmer vermieten (oder ist es zu teuer geworden), ist ein Parfum oder ein Marken kleidungs artikel immer noch ein gutes Geschenk… usw.

oder ist es noch wir immer… ?

Gracias und chao

Bei Calimba postet ein gebürtiger Cubaner, ich glaube es ist in seinem Sinne, wenn ich sein letztes Statement auf die Frage nach den derzeitigen Zuständen auf der Isla Grande hier bringe:

si amigo. ich kann mich an toni nur anschliessen, ALS cuba-profi, als autor der bericht des jahres 2003 (cuba is only one tear drop away).

drei deutsche kollegen kamen gerade aus cuba zurück. die lage hat sich viel mehr auf richtung negativ geändert, von polizeiliche kontrolle und gestohlene digital-camera bis kratzmilben am arsch. all inklusive halt. meine aufgabe ist euch zu informieren.

cuba ist nicht nur out, cuba ist out-XXL

andere länder haben hübsche und „tolerante“ latinas auch, uuufff :wink:

Und wenn er das schon sagt, na dann Mahlzeit. Er liebt die Insel und die Leute. Vergesst es einfach und fahrt dorthin, wo man Spaß haben kann.

Besten Gruß
Grubert

@santiago
willst du billige schmuddelfilme à la grubi drehen vergiss cuba. willst du guten gfs schreib mir für mehr infos… cuba is great - still … und braucht keinen vergleich mit thailand zu scheuen - vielleicht gerade deshalb, weil grubi & konsorte nicht mehr dorthin gehen…

Dafür gehen Leute dorthin die unter dem Deckmantel von Solidarität gratis bumsen wollen. Mit Hilfe von falschen Versprechungen und Hoffnung erwecken bei den Chicas. Auf ein besseres Leben. Wie wir sie doch lieben unsere sozialistischen Mitbürger mit dem grossen Herzen.

Genau, Hank.

Noch schlimmer finde ich BTW, dass die Realitätsverdrängung beim unverbesserlichen, harten Kern der Träumer immer noch solche Blüten treiben kann. Ich gehe aus SOLIDARITÄT mit den Chicas und den Leuten nicht mehr dorthin. Ich will und kann es vor mir nicht verantworten, dass eine Chica, die evtl. mit mir erwischt wird, jahrelang ins Zuchthaus geworfen wird. Nur weil sie vielleicht schon einmal erwischt, und „ermahnt“ wurde. Wie es da im Knast abgeht kann und mag man sich gar nicht vorstellen, aber ein Zuckerschlecken wird es nicht gerade sein. Die Leute haben ja draußen schon kaum genug zum Leben. Aber das ist diesen Papier- Sozialisten völlig gleichgültig, nach mir die Sintflut, lass sie doch verrecken, was kümmert’s mich?

Solche verantwortungslosen Leute wie der Poster oben sollten sich mal vor Augen führen, was sie da machen. Sie selber sind ja nicht in Gefahr, wenn sie es wären, im gleichen Umfang wie die Cubaner, würden sie nicht solche Töne spucken. Und brav Zuhause bleiben, wo sie IMHO eh hingehören.

Die Bilder von den jubelnden Exil Cubis in Miami (anlässlich der fortgeschrittenen Krankheit des bösen, alten Mannes und dessen von allen***** herbeigesehnten Todes) sprechen da eine sehr deutliche Sprache. Sozialismus Theoretiker und Sentimental Pseudo- Gutmenschen sollten einfach still sein und weiter träumen. Von hier aus ist es ja so leicht, den ganzen Unsinn und die Scheißhausparolen („Sozialismus oder Tod“) toll zu finden. Wir sind gar nicht dafür geschaffen, unter solchen Umständen zu leben. Das können wirklich nur die Kubaner, ein Volk von freundlichen, lebensfrohen Menschen, die unseren ganzen Respekt verdienen.

Grubert

*****außer derer, die von diesem faschistischen Polizeistaat profitieren

zu cuba: wo möchtest du lieber arm sein: in haiti, jamaica, nicaragua oder cuba? in cuba gibt es keine slums, jedermann kann gratis zum zahnarzt, die analphabetenrate ist kleiner und die kindersterblichkeit ist geringer als in den usa. das sind fakten, keine (sozialistischen) träumereien. was braucht der mensch zum leben? zuerst drei dinge: zu essen, kleider, ein dach über dem kopf. dann kommen gesundheit und bildung. als habenichts ist man in cuba vergleichsweise immer noch besser dran (nicht im vergleich mit uns, aber mit anderen entwicklungsländern). nur eines haben die cubaner nicht: eine perspektive. das ist schlimm genug.
viva la chica cubana!
brujo

grubi, wenn ich deine worte lese weiss ich nicht, ob ich lachen oder weinen soll. ausgerechnet grubi schreibt von verantwortungslosem handeln, von solidarität mit den girls. in anderen foren outest du dich als filmer der möglichst viel dreckt für n’butterbrot filmen möchte - hier wiederum mimst du den mann von welt, der sich für die menschenrechte einsetzt. das nimmt dir einfach niemand ab! dein ‚calimba‘-beitrag ist menschenverachtend, denn er spricht von diebstahl und kratzmilben. ich wurde noch nie bestohlen, obwohl ich tag und nacht in habana vieja unterwegs bin. von kratzmilben ganz zu schweigen. die politik ist ein anderes thema - die menschen leiden - ja! aber: wir reden hier von den chicas - die chicas auf cuba mögen guten sex - der wirtschaftliche faktor ist unbestritten aber nicht so dominant wie in thailand - so empfinde ich es jedenfalls. ja, die zeiten, wo man/n auf dem malecon eine chica ansprechen konnte sind vorbei - das polizeiaufgebot ist immens und das ist scheisse - v.a. für die girls, denn als tourist hat man nichts zu befürchten. aber: warum nicht ein girl am hellichten tag ansprechen, beim einkaufen, auf der strasse, blickkontakt, ein lächeln und die visitenkarte deines casa particular verschwindet dankbar in der tasche des girls. zeit vereinbaren und die dame besucht dich - null problemo! solidarität mit den chicas heisst nicht, nicht mehr hingehen, denn die wirtschaftliche lage bleibt die gleiche. ich spreche auch nicht von falschen versprechungen, die girls sind nicht sooo doof dort… !

@Schatten
Die Chicas sind wirklich geil dort, war selber auch in Habana.
Du träumst aber wenn du glaubst dass die Girls sich aus Geilheit mit Touristen einlassen, es geht fast immer darum dass sie hoffen dass sie mit deiner Hilfe rauskommen. Das ist der Hauptgrund wenn sich eine mit dir einlässt ohne dass sie Geld dafür verlangt.
Die Girls die sich mit Touristen einlassen, gehen ein grosses Risiko ein.
Was ich auf Kuba gesehen, gehört (in interessanten Gesprächen, auch mit Expats) und erlebt hatte, machte mich eher traurig. Das Regime dort ist für mich das Letzte obwohl man mich als Tourist (Devisenbringer) in Ruhe liess. Im Umkreis meiner Casa wimmelte es 24 Std. von Polizei, die Girls mussten sich über den Hinterhof einschleichen und hatten Angst. Wenn eine erwischt wird, wandert sie sofort in den Knast, meist jahrelang.

Es ist zu hoffen, dass es nicht mehr lange dauert.
Den sympathischen Kubanern wünsche ich viel Glück und Erfolg.

hab ich hier irgenwann irgendwas von wegen ich bezahle nix gesagt ????

@hank - dann musst du evtl. die casa wechseln - bei mir hats keine polizei !!! und die chicas in der nahen umgebung, die mich langsam kennen, kommen immer wieder gerne auf ein schäferstündchen zu mir - hatte noch nie probleme mit der polizei - einzig am malecon. die von dir beschriebenen verhältnisse sind leider tatsächlich so - aber: es funktioniert mit etwas diskretion nach wie vor. ich sprach übrigens nicht von stupider geilheit sondern davon, dass die chicas guten sex mögen. NICHT gratis…