Archiv bis und mit 14. Juni, 2007

@rumo
wenn du einen DJ willst, der die musik der gegenwärtigen action anpasst, dann musst du mal ins ypsilon gehen. wenn hans dort ist, dann kannst du genau das erleben.

geiler sex auf dem sofa mit richtig guter musik macht einfach doppelt spass. ja und wenn dann der höhepunkt in der runde überschritten wurde, lädt die darauffolgende musik so richtig zum entspannen ein.

gruss
zeusius

LOL rumo, oder ein live-musiker/musikerin !

(hätte da auch ein paar ideen …

@Hans
Ich hab ja angedeutet, wieso das mit der Klassik in Clubs kaum etwas wird.
Der Ritt der Walküren fänd ich ein wenig heftig, da mir da hauptsächlich diese Szene aus Apocalypse Now einfällt. Aber ein bisschen Debussy oder Chopin, das ist ganz gemütlich.
Thomas Newmann gefällt auch vielen, wenns etwas moderner sein soll, ich finde seine Musik ziemlich deprimierend.
Der Soundtrack von „The Mission“ ist nicht so schlecht und „1492“ geht auch under „brauchbar“.

Ja, ein flotter Dreier (oder sagt man Triole?) mit Anna Sophie Mutter (das ist erst 1 Frau, nicht schon 3 g) und Vanessa Mae. Die könnten dann abwechsend mal streichen und mal streicheln. Mit Blasinstrumenten war der Gag zwar besser, aber es fallen mir grad keine zwei attraktiven Bläserinnen ein… die sich aufzwingende Anmerkung lass ich jetzt mal weg.

Gruss romeo

…und da war noch das junge Salongirl, welches auf die Frage „Gibts hier auch Mozart oder Händel?“ antwortete „Ja, soft mach ich auch, aber Chicken Nuggets gibts nur drüben in der Imbissbude…“

g

als Bläserin wäre natürlich Candy Dulfer geeignet. Zu finden auch auf einigen Van Morrison CD’s.

Vlad

Hallo Romeo

Some old school stuff for you.
Probably you remember her too.
Hot all the way.

@beezle
Therapie für das bittersüsse Danach oder Dazwischen: Randy Newman und/oder Marianne Faithful, Deine Morrison-Zuordnungen kann ich mit einem breiten smile nachvollziehen…

@hank… klar smile

bin gespannt ob sich da auch noch andere jungs erinnern können. glaube zwar kaum, obwohl die dame ja nicht grad zum davonrennen aussieht g

romeo

Im Regionalpuff nach Chopin zu fragen birgt aber auch das Risiko, als Antwort irgend etwas mit Brüsten oder der Gartenwirtschaft gegenüber als Antwort zu bekommen g

und Debussy? naja, auch da könnte einem anstatt einer Symphonie auch bloss die Hauskatze vorgeführt werden…

CD ROMeo

Mein kürzlicher Aufenthalt in Wien hat mir nicht nur in erotischer, sondern auch in musikalischer Hinsicht sehr schöne Erlebnisse geboten. Ja und manchmal da kreuzen sich dann die Beiden ganz unbewusst.

Stellt euch mal vor, beezle sitzt ganz brav und „gschalet“ in der Wiener Staatsoper und hört sich edle „E-Musik“ an, ja muss manchmal sogar etwas „beissen“ ob der Länge des gespielten Werkes. Doch auf einmal ist sie da, die totale Überwältigung durch die Kraft der Musik. Ein Schaudern durchläuft den ganzen Körper, die Anspannung steigt und steigt. Eine Klangwoge türmt sich auf die Andere. Und auf einmal öffnet sich der Klangraum. Ich zerfliesse im weiten Raum der Klänge, Glückseligkeit pur. Langsam klingen die Klangwogen ab bis zum letzten süssen Akkord. Und auf einmal der Gedanke: „Das ist ja wie guter Sex“ und „zu dieser Musik muss ich unbedingt mal (wie der Wiener sagt) schnakseln“.

Was hat beezle hier wohl gehört?

Richard Wagner, Tristan und Isolde, Ende des 3. Aktes „Isoldes Liebestod“.

Und was entdeckt beezle beim späteren Durchlesen des Programmheftes? Ein Artikel einer gewissen Eva Rieger mit dem Titel: „Erotisches in Tristan und Isolde“. Und was lese ich da?
„Isoldes Liebestod kann als Beispiel für den kühnen Versuch des Komponisten gelten, die körperliche Liebesvereinigung musikalisch zu versinnlichen (…). Die aufeinanderfolgenden Wellen, die sich immer höher auftürmen, treiben die Spannung voran, der gewaltige Höhepunkt („Ertrinken - Versinken“) läßt mit dem auskomponierten Abbeben der Wogen danach das Gefühl eines entgrenzten Raumes entstehen.“

Na, wer sagt’s denn! Auch „old Richard“ wusste schon, was guter Sex ist. Applaus, Applaus

es grüsst

Wolferl Amadée Beezle, der alte Sauschwanz

Und ich dachte immer der talentierte „old Richie“ hatte etwas mit Ludwig II, dem Märchenkönig von Bayern. Na ja vielleicht war er ja bi… Das würde dem alten Adolf aus Braunau aber gar nicht gefallen, dass er der Musik eines „entarteten“ Komponisten fröhnte…

Gretts chrigu

@chrigu

So viel ich weiss wollte „old Richie“ vom guten Ludwig nur eines, nämlich Geld für die Aufführung seiner Opern. „Tristan“ z.B. kam erst Jahre nach der Komposition in München zur Uraufführung und nur durch intensives Sponsoring von Ludwig. Zuvor wurde die Oper von allen rennomierten Häusern als „unspielbar“ abgelehnt.
Ob Richie für diese grosszügige Unterstützung mit Ludwig ins Bettchen (oder in die Lustgrotte von Neuschwanenstein) hupfen musste, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ansonsten hat sich old Richie definitiv mehr für das weibliche Geschlecht interessiert. So etwa für seine „Muse“ Mathilde Wesendonk, die seine Phantasien zur Komposition von „Tristan und Isolde“ wohl wesentlich angeregt hat.
Aber irgendwie wär’s alleine wegen Herrn Adolf aus Braunau schön, wenn Wagner tatsächlich auch eine Schwäche für’s männliche Geschlecht gehabt hätte…

@beezle

Cool was Du alles über Kultur weisst. Du bist wieder einmal ein Beweis dafür, dass wir Männer nicht nur ans Fien denken. Ich würde es übrigens Adolf auch in den Ars hinein gönnen, wenn Richie bi gewesen wäre…
Ich denke aber, dass die „Beziehung“ zu Ludwig eher platonischer Art war, was ja bei Künstlern zu dieser Zeit keine Seltenheit war.

Greets chrigu

@beezle

Eigentlich sollte ein Firstposter wie ich hier einen Beitrag zur Sexlandschaft liefern und nicht zur Musikphilosophie, aber da alle meine momentanen Lieblingsgirls der Zensur unterliegen, eine kleine Replik zu Deinem sehr interessanten Beitrag.

Zwischen dem Tristan und erotischer Erregung besteht ja ein grosser thematischer Zusammenhang, und der alte Rich hätte an Deiner Erregung bestimmt Freude gehabt, indem er Dich mit seinem Gesamtkunstwerk bis in die Genitalien durchdrungen hat. Mir ist vor vielen Jahren an den Musikfestwochen in Luzern (die hiessen damals noch so) etwas Ähnliches passiert. Nur war der Rahmen durchaus kein sinnliches Opus aus der Romantik, sondern ein Orchesterstück von Stockhausen. Also im Prinzip übelste programmatische Kopfmusik, die mir auch nicht wirklich gefiel. Ich hört das Stück, links und rechts sassen Männer, also nicht die geringste erotische Stimulation, aber auf einmal überlief mich wie eine vegetative Welle eine terminale Geilheit (Bei Stockhausen…lachhaft). Aber es war genau so. Habe sogar versucht ohne Berührung in meine Hose zu kommen, was mir allerdings noch nie gelungen ist.

Ich denke da an den „Don Juan“ Teil in „Entweder, oder“ von Kierkegaard, wo er beschreibt, dass der absolute Don Juan / Don Giovanni nur durch die Musik funktionieren kann, eine Dimension, in der offenichtlich sogar deutsche Konservatzoriums-U-Musik funktioniert.

Falls du sie noch nicht kennst, solltest Du Dir die Wesendonck-Lieder vom Rich anhören, die er in Zürich geschrieben hat, als er dem alten Wesenkonck die Frau ausgespannt hat, zum Dank für das gewährte Asyl. Musikalisch motivisch ist da der Tristan schon vorhanden.

… bin kein Musiker, sondern Freier, und sobald ich mit Girls zu tun habe, die nicht gesperrt sind, werde ich DAVON berichten.

@berryman

LOL, einen Ständer bei Stockhausen (nomen est omen?), da kann ich definitiv nicht mehr mithalten! Was es nicht alles gibt…

Im Übrigen: Willkommen im Club. Schön, dass es noch solch niveauvolle Erstpostings gibt.

mal was neues zum thread-thema


quote:

Braucht guter Sex einen Soundtrack? Musik an oder Musik aus - was ist der musikalische Höhepunkt beim Höhepunkt?

Sex ist Musik. Doch ist auch Musik gut beim Sex? Dass manche Songs unter die Haut gehen, ist jedem klar. Aber warum? Hirnforscher haben entdeckt, dass Musik im Gehirn Lustzentren aktiviert, die auch beim Sex eine Rolle spielen - der Körper badet in Endorphinen.

Aber muss Musik beim Sex wirklich sein? „Nein, natürlich nicht“, sagt Sexforscher Prof. Werner Habermehl. „Aber sie kann auf jeden Fall auch gut tun. Bestimmte Musikrichtungen beeinflussen die Stimmung positiv.“
Mit Klassik geht’s immer

Und welche Musikrichtung ist die beste? „Klassik“, so Habermehl. „In Forschungen kam Mozarts Jupiter-Symphonie immer gut an.“ Auch Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder Ravels „Bolero“ sind echte Klassiker der Lust.

Auf klassische Musik der anderen Art steht Alt-Rocker Mick Jagger (63). Er enthüllte, er bevorzuge beim Sex indische Ragas. Die indische Meditationsmusik inspiriere ihn. „Sie sind alle sehr lang und sie haben alle Höhepunkte.“

Doch das Angebot an Musik fürs Schlafzimmer ist viel größer: Soll es wild und hemmungslos werden, greifen viele zu Techno oder House Der Rhythmus ist einfach, geht sofort ins Blut. Wenn die Sache noch ein bisschen ins Rollen gebracht werden muss, sind Soulbarden erste Wahl.
Was tun, wenn die CD hakt?

Und Vorsicht: Natürlich ist Musik nur „Begleitung“, damit Nebensache. Musik im Schlafzimmer kann ähnlich irritieren wie ein Spiegel über dem Bett. Wenn die Texte einfach unpassend sind, die CD hängen bleibt. Und: Kaum etwas ist seltsamer, als wenn die CD „mittendrin“ zu Ende ist, die Musik plötzlich verstummt.

Das lässt sich zwar durch einen programmierten MP3-Player vermeiden. Doch wer weiß schon vorher, wie viel Zeit er braucht?

Wem das alles zu viel Stress bedeutet, der sollte vielleicht ganz einfach die Stille genießen. Wie die meisten übrigens. Bei Befragungen gab nur jeder Achte an, auf Backgroundbeschallung beim Akt zu schwören.<!-/quote-!>



quelle: bz-berlin.de/aktuell/bouleva … nackt.html

Mal wieder was zum Thema:

Ich hab kürzlich Rosenstolz entdeckt, die zum Teil wunderbar frivol sein können, z.B. „Soubrette werd ich nie“, „Nymphoman“, „sei mein Gott“ oder „Sex im Hotel“ und für das Kuscheln dananach „die Schlampen sind müde“.

Und da die beiden an ihren Konzerten immer brav Werbung für die Aidshilfe machen, eignen sie sich besonders gut für eine safer sex session.

Welcher „Rosenstolz“-Hasser mich wohl hier mit einem Herzchen „belohnt“ hat?

Hab dir drei draus gemacht… :wink:

Silbermond, „Das Beste was mir je passiert ist“ finde ich auch ganz gut, allerdings eher für „danach“. Erinnert zwar etwas an Göläs „Wenn du am schlafe bisch“, ist aber eindeutig schöner anzuschauen…

Gibs uns, Steffi…

@romeo

wie schön, wir haben einen gemeinsamen „fan“…