Archiv bis und mit 12. November, 2003

Kann das Gesagte von Chomi nur bestätigen, für diese Zimmer sind
Fr. 200.00 eine Frechheit. Zum Thema Willkür, aus guter Quelle (StPo)
weiss ich z.B.,dass im Kaufleuten keine Drogen Razzien gemacht werden dürfen, es könnten sich ja z.B. auch Politiker- und Promi-Söhnchen etc. dort aufhalten.

@Chomi
Das ist doch nicht speziell, sondern so üblich in diesen Lokalen.
Auch dass die Girls ihre Kunden nicht direkt auf dem Zimmer treffen dürfen, sondern immer zuerst einen Drink mit ihnen nehmen müssen, gehört dort halt dazu.

Dass ein Sauna-Club wie das Atlantis nicht belangt werden kann, ist klar, denn diese bieten (zumindest offiziell) nur eine Infrastruktur an, die Girls sind zahlende Gäste und keine Angestellten.

Betr. Lambada & Co. (die in der Hand von türkischen Kurden sind):
Meines Wissens gibt es in der CH auf höchster Ebene ein Agreement zwischen der PKK (firmieren heute als KADEK o.ä.) und den Behörden: Diese Organisation darf in der CH relativ unbehelligt (in gewissem Rahmen) ihre Dinge abwickeln sprich Organisation und Geldbeschaffung (Schutzgelderpressung türkisch-kurdischer Geschäfte sowie Drogenhandel im grossen Stil, Lokale zum Geldwaschen), dafür gibt es in der CH keine Anschläge und Gewalttaten. Deutschland u.a. EU-Staaten haben die CH schon mehrmals deswegen gerügt, d.h. dass man nichts gegen diese Organisation unternimmt. In DE (u.a. Ländern) sind sie verboten da als kriminelle Organisation eingestuft. Mehr möchte ich zu diesem Thema nicht schreiben, wer die Hintergründe dieser Lokale kennt, kann sich seine eigenen Schlüsse ziehen.

Scheint bedrohlich zu stehen um die Rechtslage in ZH.
Wenn ich hier lese könnte ich denken Politiker und die Polizei in CH
sind ähnlich korrupt wie in vielen osteuropäischen Ländern.
So bleibt nur auf die Saubermänner aus der SVP zu hoffen,
die mit käftigen, hochgekämpelten Armen für Ordnung sorgen?
thirsty.

Nu ja vergiss es thirsty, diese SVP’ler sind nicht anders, da war doch ein gewisser ex Kantonsrat und eine Kandidatin für ein Gerichtsamt (und auch Besitzerin von gewissen Liegenschaften).
Ich bin auf dem Land aufgewachsen und weiss wie korrupt diese Typen sind.
@Deekay: Hat der Osama auch ein Puff in Zürich?

Gruss

fritzthcat

Ha, ha, ha, ausgerechnet die SVP. Hunde die bellen, beissen bekanntlich nicht!
Also soviel ich gehört habe, arbeiten die Help-Girls auch ohne diese Zimmer indem sie nämlich ihre Kunden tagsüber auch anderswo treffen – wenn man sich kennt. Habe schon Inserate von solchen Girls im Tagi gesehen.

Und ob die Aspiranten mit den Girls auf’s Zimmer gehen und dort den Ausweis zücken ist fraglich. Soviel ich weiss dürfen die das hier gar nicht. Wäre es so einfach, würden wohl viel mehr Girls ausgeschafft.
Im Regina ist es ähnlich: die Polizei kontrolliert dort in Uniform und die Girls verstecken die Gummi’s irgendwo, nur nicht im Zimmer.

@thirsty
Saubermänner aus der SVP sind auch nur Männer
Das Wort korrupt tönt in der Schweiz hässlich - Gefälligkeiten ist ein schönerer Name für das was man benötigt um gute Geschäfte zu machen.

@deekay
Agreement gibt’s halt überall. Ich kenne eine langjährige Kontaktbar auf dem Lande die bewirtet auch den lokalen Gemeinderat (zumindest die männlichen Mitglieder) wie auch ab und zu Kantonsratpolitiker!
Betreff, den Zwang zum Drink in der Bar, ist daran nicht das Ibiza in Kollbrunn gescheitert? Mit etwas „Agreement“ wäre das nicht passiert!

@thirsty, deekay et. al: schnell wird jeweils von behörenwillkür etc. geschrieben. ok, das kann oft schon der fall sein, meist aber verhalten sich gewisse betreiber einfach oberdoof und fordern sanktionen geradezu heraus: zB. mit dem animations- oder konsumationszwang, oder (wie hier in der innerschweiz ein paarmal passiert), indem sie lauthals verkünden, sie würden lieber ihren anwalt bezahlen, als die notwendigen bewilligungen …, oder dass sie mit ahv- und anderen zahlungen weit im rückstand sind … oder, oder …

Die Bullen haben letzte Woche die ganzen Girls inkl. der Band mitgenommen. Und einen Tag später auch gleich noch den Chef als er ins bereits geschlossene Lokal wollte. Zudem hat die Polizei in Goias gleich noch seinen Cousin verhaftet, weil er Dokumente von 14 Jährigen gefälscht haben soll, bevor er Sie ins Help nach Zürich zur „Arbeit“ schickte. Soviel vorerst zum Thema „Help Bar“!

Naja, dass sie offenbar die beiden Musiker ausgeschaft haben, daran kann ich eigentlich nichts schlimmes finden, denn erstens spielten sie viel zu laut und zweitens waren sie auch von der Qualität her nicht gerade Music-Award verdächtig!

Dass es in der Szene gewisse Abkommen mit der Poli gibt, ist bekannt! Im Kt. SZ (wo sich ja auch das Atlantis befindet) soll es diesbezüglich noch ausgeprägter sein!

zappo der etwas von Musik versteht

Etwas überlegen wen man wählt kann nicht schaden.
Dass Zürich Sexfrei werden soll entbehrt doch jeder Logik. Wenn kein legaler Rahmen geschaffen wird ensteht doch automatisch ein illegaler. Wollen das die Politiker der Stadt? Glaube ja! Warum? Weil Politiker keinen Sexy-tip lesen und auch nicht ins Bordell gehen können. Würde doch ihrer Karriere schaden. Daher die Logik: Also wenn sie nicht könnn warum sollten wir es dann können. Ist das wahr herr Komisar ?
Ueberlegt, wenn ihr das nächstemal wählt. Es gibt viele von uns , sehr viele, Herr Politiker.

Dachte mir am Freitag schnell eins trinken im Help aber oha geschlossen…razzia …verhaftet…
Bin dann wieder Richtung Sonne gelaufen, im spitz davor wo immer so ein leuchtvelo steht ist neu brasilianische musik mit thai bedienung…als dann mein bier kam staunte ich den es war 50 rappen billiger als im help…komisch eins geht zu und das naechste oeffnet…uebrigens das haus heisst im chreis Chile…und ist voller zimmer zum vermieten…zu marktueblichen preisen…(vielleicht ein wenig billiger als im H. )
Nun kann jeder denken was er will…und noch etwas im November gibst immer viele Razzien…denn im dezember sind die fluege voll …pro flug duerfen glaube nur 4 deportierte drin sein…aber was solls der fruehling kommt bestimmt pro 4 ausgeschaffte 10 neue jeden Tag …
Warum laesst die Polizei die Girls nicht in ruhe …weil sie vor den Dealern aus Afrika und Santo Domingo Angst haben ?

SF-DRS 10 vor 10, oh man staune, die waren live bei der Razzia dabei! Das geschriebene in den Zeitungen wurde mit der Kamera festgehalten! Interviews mit den Beamten usw.! Jetzt frage ich mich also warum nicht auch in der Sonne oder anderen Lokalen wo doch viel mehr Girls sind?
Ach ja, ich weiss warum, die Musik spielt dort etwas leiser!
(10 vor 10 auf dem Wiederholungskanal bis 6.00 Uhr)

die polizistin, die an der razzia teilnahm,
war aber auch sehr süss:
das wär doch der ultimative kick:
ein fick mit dem poli-chick …
und der schlagstock als dildo …

@Frank Zappo32 (and the Mothers of Prostitution)… Ja, das wäre dann endlich mal
eine positive Seite der Ausschaffungspolitik, wenn die lauten und schlechten
Musikanten ab sofort nur wieder ihre eigenen Bars und Fussgängerzonen
terrorisieren dürften… Im Irak liess da ja früher Söhnchen Udai Hussein,
Musiker die Fehler machten auspeitschen und noch schlimmeres … nicht die feine
Art, zugegeben, aber ab und zu würde man sich dies auch hierzulande wieder mal
wünschen (für Kübelböck zum Beispiel…)

@expert… Reality tv made in Switzerland, da könnt ich aber eher drauf verzichten, als auf die süssen Latinas die jetzt wieder heim müssen… vielleicht war sf drs auch nur bei der Help razzia dabei, weil die Chance hier einen eigenen Mitarbeiter in flagranti zu erwischen bedeutend kleiner ist, als in einem Gay Club oder ähnlich… g

Razzia

Rund 500 illegale Prostituierte wurden seit Januar 2002 alleine in der Stadt Zürich festgenommen. Einige der Frauen arbeiten freiwillig in der Szene, andere aber werden durch Hintermänner in die Schweiz gelockt und zur Prositution gezwungen. Mittels Razzien versucht die Polizei nicht nur illegale Prostituierte auszuschaffen sondern auch Frauenhändler auf die Spur zu kommen.

Na dann, happy hunting police …

Quelle: sfdrs.ch/system/frames/news/ … /index.php

Auch viele nicht störende Studios wie das „Dream Island“ in Oerlikon werden geschlossen, obwohl dort ja nur CH-Girls gearbeitet haben und es sich in einem Gewerbehaus befand.
Also was will den jetzt die Stadt, illegale an der Langstrasse oder Legale in Oerlikon ? Wohl beides nicht.

Im Bericht hiess es, wenn die Stadt drei abschiebt kommen zehn Neue nach. Kann mir gut vorstellen, dass dies stimmt. Es hiess weiter, dass einige der Damen zur Prostitution gezwungen wurden.

Wenn aber Frauen zur Prostitution gezwungen werden, dann ist es doch nichts als richtig, wenn die Polizei sie ‚befreit‘. Im übrigen wäre ich für ein Künstlerinnen Visum (3 oder 6 Monate) für Prostituierte. Sie könnten dann in dieser Zeit legal anschaffen und der ständige Wechsel erfreut die Kundschaft. Na ja, so oder so kommen immer wieder Neue und ich sollte mich längst für den Spanisch oder Portugiesisch Kurs einschreiben !

@ Pepsi: Schlagstock war gestern, heute heisst dieses Ding PMS (Polizei-Mehrzweckstock) und dient div. Abwehrtechniken. Was darüberhinaus sonst noch damit getrieben werden kann, na ja

Quelle:
stadt-zuerich.ch/kap05/stadt … uktion.htm

Jaha das ist wie bei einem Baum; je mehr man abschneidet desto mehr neue Triebe schiessen.
Also Ihr Bullen an die Arbeit, auf das noch mehr kommen!
Da ist noch etwas vom Abendjournal zum Rotlichtmilieu und Menschenhandel:
drs.ch

gruss fritzthcat

Es wurde nicht explizit behauptet im HELP seien Frauen zum Anschaffen gezwungen worden, man erwähnte dies nur allgemein.
Soweit ich informiert bin, kommt dies in der regulären Szene hierzulande nur noch sehr selten vor, d.h. in speziellen Konstellationen. Dass Frauen die grundsätzlich absolut nicht anschaffen wollten, mit Gewalt gezwungen werden, ist mir in der CH nicht bekannt, d.h. eben in der öffentlichen regulären Szene (die Verhältnisse in der Afrikaner-Szene und in gewissen nichtöffentlichen Insider-Balkan-Clubs die es offenbar gibt, klammere ich aus, kenne mich da zuwenig aus). Rede natürlich nicht von Verhältnissen Zuhälter-Ehefrau oder wenn eine Frau eine Scheinheirat eingegangen ist und dafür (wie normalerweise vorher vereinbart) einen gewissen Anteil abliefern/zahlen muss.
Dass Frauen denen die Reise und „Einreisegebühren“ vorgeschossen wurden, ihre Schulden abzahlen müssen, ist klar, von Zwangsprostitution würde ich hier noch nicht sprechen. Die Frauen in Brasilien wissen sehr wohl was laufen wird. Praktisch alle HELP-Girls stammen aus Goiania, wie überhaupt die meisten Langstrassen-Brasileiras. Es ist schon so, dass da gewisse Leute aus dem Help-Umfeld hier organisatorisch tätig sind, oft auch Mund- zu Mund-Propaganda, auch von Ehefrauen die hier sind (und oft dran mitverdienen).

Ob z.Bsp. im Lambada die Ostgirls alle freiwillig in diese schmierige Absteige gekommen sind, weiss ich nicht…

Mein obiger Bericht wurde offenbar ein wenig missverstanden, es geht mir weder um die PKK, noch um die SVP, es erstaunt langjährige 4i-Kenner nur, nach welchen Kriterien vorgegangen wird - oder eben nicht… Hier können eigentlich auch nur Leute mitreden, die die betr. Verhältnisse und Hintergründe der einzelnen Lokale ein wenig kennen.

Also wenn das HELP definitiv (d.h. für immer) geschlossen wird bzw. dem Besitzer die weitere Betreiberschaft untersagt wird, dann wundere ich mich schon… Stimmt aber schon, dass er sicher weniger Connections hat als beispielsweise H.-P. Br., allfällige politische Rücksichtnahmen fallen auch weg.