Hey Dude… danke für das Kompliment. Ich könnte es nicht so blumig schildern, hätte ich es nicht tatsächlich erlebt. Was ich aber letztlich kommunizieren wollte ist der Umstand, dass es gerade beim Thema Sex und Liebe keine kulturellen, nationalistischen oder rassistischen Unterschiede gibt. Und das ist meines Erachtens das eindrückliche an der Sache. Sex lässt alle Grenzen fallen, alle Vorurteile und Resentiments sind plötzlich wie weggeblasen… im wahrsten Sinne des Wortes. Und das ist was Galeotto auch erkannt hat. Die Sache mit der sprachlichen Verständigung ist dann am Schluss auch Nebensache
Ich habe in Arosa einmal eine Französin kennen gelernt. Sie fragte mich: „weisst du wie abe isch mein Deutsch gelernt?“ … ich schüttelte den Kopf… sie sagte: „liegend…“
Bingo!
Man merke: Sex fördert in ungeahnter Weise die Völkerverständigung…
Bezüglich dieser Russin muss ich jetzt doch noch einen oben draufsetzen. Sie hatte an diesem Tag ihren Geburtstag, den wir gefeiert haben… sie mochte mich einfach und Russen sind meist sehr sentimental und rührseelig. Wenn man sie auf dem richtigen Fuss erwischt, geben sie dir das letzte Hemd. Und was man mit russischen Frauen auf keien Fall machen darf: sie verwöhnen. Sie sind es nicht gewohnt, verwöhnt zu werden und verachten einen Mann, der sie auf den Händen trägt und alles sofort macht, was sie sich in ihren hübschen und klugen Köpfchen so ausdenken. Das sind in ihren Augen Waschlappen, die sie schamlos ausnutzen… kein russischer Mann wäre jemals so zu seiner Allerliebsten (wir erinnern uns an Väterchen Stalin, der seine Nadeschka mit blossen Händen höchst persönlich um die Ecke gebracht hat, weil sie ihm eines Tage missfiel) …das ist das ganze Rezept und „grosse Geheimnis“ im Umgang mit der russischen Damenwelt… dont be sweet - hit them harder …simpel und einfach
Apropos Sex mit australischen Ureinwohnern… das Vergnügen hatte ich noch nicht… Dude, du liest gerne wahre Erlebnisberichte? Ich erzähle dir eine kleine Story, einen Schwank aus meinem Leben. In Afrika habe ich mal vor vielen vielen Jahren nach durchzechter Nacht in einem einheimischen Nachtlokal ein weibliches Mitglied einer Folkloregruppe, eine echte Massai mit ins Hotel genommen. Ich musste sie in die Bungalow Anlage reinschmuggeln, da die das dort gar nicht gerne gesehen haben, wenn man Lokals in das Hotelareal mitgenommen hat. Vielmehr musste die Dame damit rechnen, auf dem Polizeiposten zu landen, wären wir erwischt worden. Ich war zu betäubt, um mir Gedanken zu machen…
Wie dem auch sei, ich habe sie kräftig bestiegen und sie hat mich noch viel kräftiger geritten. Es war animalisch und archaisch gewaltig, ohne Schnickschnack und Spielchen… einfach tierisch, so wie ich es noch nie vorher und nie wieder nachher erlebt habe. Das war wirklich exotisch und auf eine ganz bestimmte Art und Weise eine Grenzerfahrung, was meine ethnologischen Studien auf sexueller Ebene angeht.
Danach bin ich völlig erschöpft und komamässig narkotisiert eingeschlafen… noch in der Nacht habe ich hohes Fieber bekommen. Die damals sehr schlechten Malariaprophilaxen hatten einen Anfall ausgelöst und ich hatte volle 2 Tage und 3 Nächte lang hohes Fieber und musste andauernd kotzen. Ich hatte Haluzinationen und habe unter dem Moskitonetz bei 35° gefroren wie ein alter Schlosshund.
Weil sie nicht rausgehen durfte und ich nicht aufstehen konnte in meinem Zustand, lag die Frau die ganze Zeit ohne ein Wort zu sagen neben mir und ich habe heute noch ihren Duft in der Nase. Sie roch nach Serengeti und ihre geknüpften langen Haare glänzten speckig. Der Geruch wurde beinahe stündlich intensiver. Immer wenn ich die Augen aufgemacht habe, konnte ich in der schumrigen Dunkelheit dicht neben mir schemenhaft ihren sehnigen und eindrücklich muskulösen Körper gesehen. Und glaub mir eines, ich hatte Zeit diese Frau anzusehen. Es war etwa so, wie wenn man neben einer Löwin liegt…
Sie hat klaglos, ohne zu essen diese lange Zeit mit mir verbracht und wir haben die ganze Zeit kein einziges Wort geredet. Wir lagen einfach da. Es war eine skurile, unwirkliche Szene, die durch mein hohes Fieber noch an Abstraktion dazugewonnen hat …das Schicksal hatte uns zusammengeführt und wir haben nicht ganz freiwillig viel mehr Zeit zusammen verbracht, als wir uns wahrscheinlich vorgestellt hatten.
Ich habe mich dann langsam wieder einigermassen erholt und konnte sie am ganz frühen Morgen des dritten Tages ohne Probleme auf dem selben Weg wieder aus der Bungalow Anlage schmuggeln wie wir reingekommen sind. Dieses Abenteuer vergesse ich nie und hat mir gezeigt, wie man sich auch ohne zu reden verstehen kann und das über alle ethnologischen Unterschiede hinweg. Sie hatte mir zwar nicht direkt geholfen, war aber bei mir und hat mir von Zeit zu Zeit Wasser gebracht und mir mit einem nassen Tuch den Schweiss von der Stirne gewischt.
Wir konnten nicht miteinander reden, weil sie kein Wort englisch sprach und ich ebenso wenig Suaheli… …aber das war völlig egal und es hätte überhaupt nichts geändert oder die Situation irgendwie verbessert, hätten wir reden können… ich küsste sie noch flüchtig und habe sie nie wieder gesehen…
Unzählige Frauen habe ich vergessen, kaum hatte ich die Hosen wieder halbwegs zugeknöpft. Aber diese Massai werde ich wohl für immer in Erinnerung behalten…
Don Juan (ficksiedennsiewillja)