Zur Wahl des besten Clubs/Studios
Das Wahlergebnis bei den Clubs und Studios ist alles andere als überraschend. Auf den vorderen Plätzen - und ich meine nicht nur das Podest, sondern die „erweiterte Spitze“ - finden wir Clubs und Studios, die im Sexy-Tipp treue Anhänger und Stammgäste haben. Für viele dieser Clubs ist der Sexy-Tipp ein bedeutendes Forum: die Studiobetreiber lesen hier mit, nehmen Kritik erkennbar ernst (im Globe-Thread wurde dies mehrfach lobend erwähnt), beteiligen sich zum Teil sogar schreibenderweise (v.a. Melodys, Ypsilon).
Natürlich stellt sich die Frage, ob die Betreiber da ein wenig „nachgeholfen“ und selbst Mehrfachstimmen unter verschiedenen Mailadressen abgegeben haben. Ausschliessen lässt sich das sicher nicht. Eine Analyse der Ergebnisse zeigt aber, dass es wenn dann für den Wahlausgang nicht entscheidend war.
Die Überlegung, die dazu führt, entspringt aus der Beobachtung, wer nicht in die vorderen Ränge gekommen ist:
Das erste Einzelgirl aus dem Siegerclub, dem Globe, kommt in der Rangliste „erst“ auf Platz 17, direkt hinter dem besten Einzelgirl des „Bronzeclubs“ Calypso. Aus dem Melodys ist zwar Kim bei den Einzelgirls auf Platz 4, aber sie ist die einzige aus diesem Studio. Ausserdem fällt auf, dass weder Melodys Rapperswiler Ableger „Mirage“ noch der Escort-Service, den das Melodys anbietet, in der Tabelle auftauchen.
Das lässt vermuten, dass hinter den guten Platzierungen dieser Studios - und das gleiche gilt für das Ypsilon, den Club Life und die weiteren bestplatzierten - keine konzertierte Aktion des jeweiligen Betreibers steckt. Ein Betreiber hätte ja ein Interesse daran, ein, zwei Zugpferde bei den Einzelgirl-Wahlen weit vorne zu haben oder auch seine Schwesterstudios ebenfalls in den Rängen zu sehen.
Andererseits liegt es nahe, dass das Verhalten der Betreiber, auch wenn wohl keine konzertierte Aktion dahinter steckt, durchaus einen Einfluss auf die Wahlen hatte. Die Betreiber der vorne platzierten Studios legen wert auf eine gute Kommunikation. Dadurch erzielen sie Kundenbindung, was sich darin äussert, dass die Kunden nicht nur zu Stammkunden werden, sondern zu schreibenden und abstimmenden Stammkunden.
Bei manchen Studios geht es so weit, dass es ihnen gelungen ist, ein Gemeinschaftsgefühl unter den Stammkunden aufzubauen (v.a. Melodys, aber auch Ypsilon und andere). Das Gefühl des Dazugehörens, der Multiplikatoreffekt der Community („hey, habt ihr eure Stimmen schon abgegeben?“ im Chat oder bei der Party) haben sicher eine Rolle gespielt.
Diese Analyse der Faktoren, die bei den Clubs in den vordersten Rängen den Unterschied ausgemacht haben könnten gegenüber anderen, ebenfalls guten Clubs, will nun keinesfalls sagen, der Sieg sei auf Marketing statt auf guten Service zurückzuführen. Gerade bei Clubs mit einer offenen Kommunikationskultur, hoher Kundenbindung und Community-Bildung muss natürlich die Leistung stimmen, da sich nicht nur die positiven, sondern auch die negativen Punkte schnell herumsprechen. Ein Blick in die Threads der entsprechenden Clubs belegt, dass die Leistung dort im allgemeinen stimmt, dass es manchmal Anlass zur Kritik gibt, diese aber ernst genommen und der kritisierte Umstand verbessert wird.
Überhaupt zeigt die Tatsache, dass der letztjährige Sieger, Club Life, auf den fünften Platz zurückgefallen ist, wie hoch das allgemeine Qualitätsniveau bei den Spitzenclubs ist und wie nah sie beieinander liegen. Der Club Life ist ja wohl nicht massiv schlechter geworden - wenigstens legt die Platzierung von drei Club-Life-Girls in den Top20 nahe, dass der Service dort weiterhin stimmt. Wenn er trotzdem zurückgefallen ist, dann wohl deswegen, weil die Spitze breit ist und nah beieinander liegt, so dass Kleinigkeiten (wie die offene Kommunikationskultur der erstplatzierten Clubs) den Auschlag geben können.
Soweit die aktuelle VOX-Analyse.
Gruss,
der Mann mit der Fliege