Private Dancer (Private Tänzerin); Stephan Leather; Bangkok 1996; (cont.)
Pete durchlebt in dieser fiktiven Story die weit auseinanderklaffenden Vorstellungen und Realitäten zwischen den von ihm mitgebrachten europäischen Normen und jenen einer jungen Thai Tänzerin, die aus dem Norden von Thailand nach Bangkok kam um hier Geld zu verdienen. Einige Auszüge sollen versuchen Inhalte und Aussagen aus dem Buch zu transportieren
SEX MIT FARANG:
Joy: „Der Sex? Wenn ich im Bett bin, versuche ich nicht daran zu denken, was ich tue. Ich verdränge es, denke nur an das Geld. Das hat mit Liebe machen nichts zu tun, es fühlt sich nicht einmal wie Sex an, wenn Sie verstehen was ich meine. Zärtlcih oder hart, es ist für mich kein Unterschied, ich möchte einfach nur, dass es vorbei ist.“
Joy: „ich hasse es wenn sie wollen dass ich oben bin, denn dann erwarten sie, dass ich mich bewege und die Arbeit mache, und das mag ich nicht“
Sunan: „ Es ist als ob wir Schauspielerinnen sind. Wir sind alle Schauspielerinnen, die Bar ist unsere Bühne und die Farang sind unser Publikum. Arbeit bedeutet, die Farang dazu zu bewegen, einen zu mögen. Und haben zu wollen.“
Prof. Mayer: „ Die Mädchen die in den Farang Bars arbeiten, sind die Elite der Prostituierten Thailands. Sie sprechen in der Regel besser Englisch als die Mädchen die der Thai Clientele dienen. … sind sehr viel besser bezahlt.“
Joy: „ Er kam aus der Schweiz, ein alter fetter Kerl, so wie sie alle sind und er stank, als ob er eine Woche lang nicht geduscht hätte……Er stank nach altem Fisch. Er sagte ich soll ihm einen blasen. Er drückte mich nach unten und versuchte mich zu zwingen, aber ich zog immer wieder den Kopf weg. Er versuchte weiter mich zu zwingen, ohne Erfolg. Dann rückte er mit Kohle heraus. Es war nicht so schlimm wie ich es befürchtet hatte, aber ich hielt die Augen geschlossen und versuchte alles, damit mir nicht übel wurde. Er begann zuzustossen und ich erstickte beinahe. Als ich merkte, dass er kam, versuchte ich meinen Kopf wegzuziehen, aber er legte mir beide Hände auf den Hinterkopf. Ich wehrte mich nicht allzustark, ich dachte an die 5000 Baht. Wie dem auch sei, er kam in meinem Mund und hielt mich so lange fest, bis ich schluckte.“
SEX MIT KATOEYS:
Big Ron: „… je länger jemand hier lebt, um so wahrscheinlicher ist es, dass man mit Katoeys geht, denn man weiss wo man bei ihnen steht. … Sie sind zu umfallen begehrenswert, zumindest einige von ihnen. … mit ihnen Sex zu haben ist anders. Zuerst einmal sind sie die besten Bläser. Das ist eine Tatsache. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem ein Katoey an einem heruntergeht wurde einem noch keinen richtig geblasen.“
Jimmy: …“ Sie geht an mir herunter und gibt mir einen Blowjob, der alle bisherigen Blowjobs übertrifft. So weit so gut. Sie leckt meinen Arsch, saugt an meinen Eiern, streicht mit ihren Nàgeln über meine Beine, macht mich wahnsinnig. Wie ich immer sage: Nur ein Kerl weiss, was ein Kerl gern hat………- …. ich ficke sie nicht so gerne anal, das erinnert mich zu stark an Schwule.“
ELTERNHAUS VON BARGIRLS:
Joy: …“ich war 14 als mein Vater mich das erste mal missbrauchte…… Ich hasste es, aber ich bat ihn nicht aufzuhören, ich hatte Angst, dass er mich verprügeln würde. Ich drehte den Kopf auf die Seite und liess ihn machen, was er wollte. Das hatte ich bei den Farangs auch getan, bis ich merkte, dass ich mehr verdiente wenn ich vorgab es gern zu machen. Mein älterer Bruder begann Sex mit mir zu haben, nachdem mich mein Vater drei Monate zuvor entjungfert hatte. Mein Bruder war brutal und er wollte dass ich noch andere Dinge mit ihm tat. Mein Bruder verlangte, dass ich auch seine Freunde fickte. Er kassierte von ihnen und er schlug mich, wenn ich es nicht tun wollte. Nach einer Weile teilte ich mit meinem Bruder und es fühlte sich nicht mehr nach Vergewaltigung an, es wurde Arbeit und das war in Ordnung.
LIEBES STORY:
Es endete wie es kommen musste. Er, Pete, wurde auf Geheiss einer Freundin von Joy über einen Auftragskiller beseitigt. Sie, Joy, wanderte mit ihrer Schwester und deren Freund nach San Diego aus. Ihre Schwester gebar 2 wunderschöne Töchter. Die ältere hatte sehr wenig Aehnlichkeit mit dem neuen Vater. Joy reiste zurück nach Bangkok und tanzt wieder im Nana Entertainment Quartier.
ALTE KNACHER:
Big Ron, Bruce, wie all die Figuren in der Story heissen, und sehr Bangkok erfahren sind. Sie heiraten Thai Girls, kehren in ihre Heimat zurück und sind in der Mehrheit glücklich lebende Paare. Angenehm versöhnlich.
FAZIT:
Das Buch ist voll gespickt mit Informationen über das Leben im Rotlichtmilieu in Bangkok / Thailand allgemein. Das Pretty Woman Syndrom ist scheinbar immer noch weit verbreitet. Ich meine, wenn Du eine Langzeitfreundin suchst, gehst du ja auch nicht auf die Reeperbahn, und BKK und Pattaya scheinen einfach unendlich viel grössere Vergnügungsmeilen zu sein und die sind für Vergnügen da.
Wenn sich jedoch auch in BKK soviel im WG Bereich getan hat wie bei uns innert den letzten 10 Jahren, so muss inzwischen sich vieles geändert haben; dazu kommt der ganze Internet Welle.
Gruss Saphir