Es war mir heute zuwider, schon die Koffer zu packen, und so besann ich mich drauf, ich sei ja mit meinen Bodymassage-Erlebnissen immer noch nicht im Reinen. Ich studierte ausführlich die Beiträge auf bkktonite.com und bestieg gegen halb vier an der Asoke, gegenüber dem Soi Cowboy, den Bus Nr 38 hinauf an die Petchburi Road. Ich überquerte die Strasse bei der zweiten Passerelle, etwa auf der Höhe der Tourism Authority of Thailand und des dunkeln Thanapoom-Glasturms. Wenn man Zeit hat, kann man bei Halem oder Embassy hereinschauen, wo auch viele nette Damen warten. Ich entschied mich für den Soi nebenan und steuerte geradewegs am Prince Hotel vorbei in die dunkle Einstellgarage; nach ein paar Schritten stand ich vor dem erleuchteten Eingang zum Cupidy.
Der grosse Raum war voll von Mädchen, die mir strahlend zuwinkten. Ich liess die Sideliner links liegen und steuerte auf die Vitrine zu. In der ersten Reihe in der Mitte lächelte mich eine schöne Dreissigerin an mit leicht chinesichem Einschlag, ausgerechnet die Nummer 85, von der jemand im April berichtet hatte, sie hätte ihm das schönste Erlebnis seines Lebens beschert. Ich drehte mich um zum Vogelwart und nannte die Nummer. An der Kasse legte ich zwei Scheine hin, worauf er mich fragend anblickte: Two Thousand? Ich sagte mit der grössten Selbstverständlichkeit: No, 1’800. Ich war ja informiert. Zum Trost gab ich ihm dann die Hälfte des Wechselgeldes. Das war nicht nötig, aber ich hatte bereits ein gutes warmes Gefühl von der Braut, die mittlerweile mit züchtigem Blick vor mir stand.
Sie hiess Ya, und ich konnte es nicht lassen, schon im Lift zum 7. Stock mich im Naschen zu üben. Die Träger ihres Abendkleides schnitten leicht in die Schultern ein; ich mag diese Fettschicht, welche die Haut weich und geschmeidig macht und zur Zärtlichkeit einlädt. Im Zimmer zog sie mir zunächst die Schuhe und Socken aus, welch letztere sie sorgfältig faltete und beiseite legte. Weitere Enthüllungen waren erst erlaubt, nachdem das Zimmermädchen die beiden Fruchtsäfte gebracht und die Tür hinter sich geschlossen hatte.
Das Zimmer war gross, etwas altmodisch, Art Déco, aber sauber, und in der Ecke stand ein stattlicher Osterhase mit leerem Korb; die Eier hatte man ihm offenbar abgenommen. Das Bad war unterdessen eingelaufen, und ich wurde in die schaumgefüllte Wanne komplimentiert, mein Kopf auf der Nackenstütze. Ya setzte sich mir gegenüber, mein Gesäss auf ihrem Schoss, die Beine um ihren Körper drapiert und gross Tino, der sich inzwischen erhoben hatte, zwischen ihren vollen Brüsten. So seifte sie mich ein, ihre Hände abwechselnd an meinem Glied, das sich freute, oder an meinen Brustwarzen, die sie sinnigerweise mit nom yai bezeichnete, nom=Milch, yai=gross. Und bei allem dieses unvergleichliche warme Lächeln. Wir wechselten auf die Luftmatratze und Yai schöpfte aus einem Waschbecken warmen Schaum auf meinen Körper und verteilte ihn genussvoll. Dann legte sie sich als lebensgrosse Handseife auf mich und reinigte mich gründlich, wobei sie immer wieder meine erogenen Zonen zärtlich im Griff behielt.
Das Bett war gross, über das saubere Laken legte sie ein weisses Badetuch und bettete mich. Immer wieder das feine Spiel mit den Händen und dann - oh Schreck - ein Gummi drauf. Ihr Französisch war sonst tief und gut. Ich drehte Ya zur Seite und versuchte mich zu revanchieren, aber sie wich aus, deutete an, kitzlig zu sein, und da war wirklich schon eine Gleitcreme im Weg. Sonst lief alles richtig, sie setzte sich auf mich und wir trugen beide das unsere zur lustvollen Bewegung bei. Es gelang mir, mich zurückzuhalten, ladies first, und sie - fast eher brüllend als stöhnend und mit verzerrtem Gesicht - zu etwas zu bringen, was nach einem rechten Orgasmus aussah. Sie legte sich erschöpft an meine Seite, und nach einer Erholungspause gelang dann ein zweiter Durchgang, bei welchem auch ich zu meinem Recht kam.
Alles in allem ein schönes Erlebnis. Der Wermutstropfen floss erst nach dem Ankleiden: Sie bot mir ihre beiden Handflächen dar, die ich huldvoll küsste, aber sie meinte etwas anderes: Tip. Ich hatte mir schon ausgedacht, über das Landesübliche hinauszugehen und legte ihr einen Tausender hin, wohl darauf vorbereitet, von Heerscharen von Hurenböcken als Spielverderber abgekanzelt zu werden. Doch statt sich zu freuen schnitt sie ein jammerndes Gesicht und wünschte mehr. Was blieb mir anderes, als den 500er, den ich in Reserve hatte, auch noch obendrauf zu legen. Nun war sie zufrieden und lud mich freundlich auf, bald wiederzukommen, wir könnten dann noch weitere schöne Dinge treiben. Wäre sicher nett, aber es gibt ja so viele hübsche Mädchen in Thailand.
Draussen vor der Tür liess ich die Taxis stehen und bestieg wieder den Bus. Kostet jetzt 6 Baht. Im Soi 19 angekommen nahm ich dann an einem Tischchen auf der Strasse ein Phad Thai zu mir. Eine Köstlichkeit für 25 Baht. Man muss schliesslich im Kleinen mit Sparen beginnen.