Archiv bis und mit 08. Februar, 2007

@ all
danke für die vielen ratschläge
spanisch kann ich gut,so dass die verständigung klappen wird
bzgl.wetter habe ich mich vermutlich zu wenig informiert bzw.liegt selbstverschulden meinerseits vor,aber so schlimm wird es schon nicht werden.oder? :slight_smile:
ängstlich bin ich weniger,aber ich habe keine lust auf böse überraschungen.
nochmals danke und evtl.habe ich später noch ein paar fragen

gruss
sowhat

…es gibt an der Strasse kleine Imbiss-Stände mit
herlichen, exotischen Milchshakes: Vorsicht ! habe
mir da vor Jahren Hepatitis A eingefangen (Gelbsucht)

Viel Vergnügen in Cartagena!

happy hunting / mairick /

aha second hand Kleider…

hmm, ich bin am 17. Juli bereits wieder zurück aus Kolumbien. aber vorher kleide ich mich hier auch noch ein bisschen neu ein. sommermode 2006 und bestimmt nicht die billigste.

@sowhat:
am strand trägst du eh nur deine badehosen. ich empfehle dazu vielleicht ein T-Shirt. mit ner spanischen aufschrift. so habe ich mich durch verschiedene elendsviertel von Barranquilla und Medellin geschlagen. ohne jemals probleme gehabt zu haben. am abend empfehle ich dringend „bessere“ kleider anzuziehen. willst du hässchen jagen, dann solltest du aber auch nicht wie ein vagabund aussehen. wenn du wissen möchtest, wie sich der kolumbianer anzieht wenn er aus geht, dann besuch einmal das splash215 an der langstrasse. direkt neben dem mc donald. freitag oder samstag abend.
oder direkt beantwortet: der kolumbianer lebt den moment. denn er weiss nie was morgen kommt. und für den moment kleidet er (sie) sich sehr gerne gut und schön. der kolumbianer kennt den ausgefranselten und vergammelten rucksacktouristen nur zu gut. diese weltenbummler, welche jenes land nur durchqueren haben für niemanden auch nur einen dollar übrig. wenn du dich also im second hand shop neu einkleidest mit drittklassigem, dann frag nur nicht, wieso es so schwierig ist, bei den mädels dort das interesse an deiner person zu wecken. sie legen sehr sehr grossen wert auf das erscheinungsbild. gepflegt und gut gekleidet. denk aber daran, dass es dort tagsüber 40 grad am schatten ist. entsprechend schwühl heiss sind die nächte.

du bist also ängstlich. ich glaube nicht, dass du in cartagena gross auffallen wirst, denn dort leben sie vom touristen. boca grande würde ich dir auch empfehlen. die hochsaison ist vom 24.12. bis 8.1. aber auch zu diesen tagen findest du ein hotelzimmer.
ich kenne eine sensationelle hotelanlage, allerdings südlich der stadt, also nicht boca grande. das hotel heisst las amerikas. im areal hat es etwa 5 schwimmbäder. es ist ein all inclusive hotel aber wohl eher was für ne hochzeitsreise.
im stadtzentrum hat es viele nette hotels.
das stadtzentrum musst du unbedingt besuchen. nachts. es ist ein traum dort. und dort kannst du auch sehr einfach ein gutes girl angeln. oder was auch immer.
EC karte?!? pass sehr auf, dass du mehr als eine karte mit dir hast. du wärst nicht der erste, der in geldknappheit gerät. denn maximal kannst du ca. 500 sFr. abheben. danach muss dieser betrag zuerst verrechnet sein, ehe du neues geld abheben kannst.

hoteltransfer ca. 10 minuten bis zum hotel. am besten ein taxi nehmen. dieses wird dich etwa 5 franken kosten.
allgemeine kosten: welchen level willst du leben? ein gutes abendessen kostet in cartagena schnell einmal über 20 franken. cartagena ist in allen bereichen sauteuer…
mit deinem guten spanisch wirst du aber mit der hilfe eines taxifahrers bestimmt auch billige nutten finden. ein stripp schuppen ist das playboy. aber es ist ziemlich weit weg von der boca grande. am besten nimmst du den taxifahrer gleich mit ins lokal und spendierst ihm ein zwei bier. aber vorher den preis aushandeln. taxi für 1-x stunden kostet… und nicht erst am schluss danach fragen. das playboy ist ein sehr heisses pflaster. hab da mal ein zuckermäuschen mit genommen. zuerst mit ihr ins Mr. Babilla und dann heim. sie war damals mehr als begeistert, denn frauen welche im horizontalen gewerbe arbeiten sind sich das nicht gewohnt, dass sie in irgend ein normales lokal oder gar zum abendessen ausgeführt werden. bisher hatte ich damit echt sensationelle erlebnisse. eine solche maus zu einem abendessen einladen und danach vielleicht noch diese oder jene bar. und wenns extra romantisch sein soll, dann mit der kutsche zurück zur boca grande…
medellin lässt diesbezüglich auch grüssen. dort hatte ich einmal eines der eindrücklichsten erlebnisse überhaupt. (in kolumbien.)herzlichkeit und dankbarkeit. und das von nutten. unglaubich. könnte man mit dem film pretty woman vergleichen.

tagesausflüge in cartagena:
sicher auch die altstadt. (und besuch die altstadt. nachts. möglichst in den ersten tagen. kennst du sie einmal, dann wirst du jede nacht bereuen, welche du dich nicht dorthin getraut hast.)
dann die festung. zusammen mit einer maus auf die insel hinaus fahren. ev. dort übernachten. vielleicht die stierkampfarena. es liegt etwa am ende der „sicheren“ zone in cartagena.
mehrtägige ausflüge:
bedenke, dass kolumbien ein land mit sehr vielen bergen ist. schnell einmal erlebst du ein komplet anderes klima. ich empfehle einem kolumbien neuling die kafezone. dort hat es unerschöpflich viele verschiedene erlebnismöglichkeiten. willst du am meer bleiben, dann fliege vieleicht nach santa marta. und besuche dort den nationalpark. natur pur.
denk daran, dort bist du nicht in der schweiz. alles ist sehr weitläufig. schnell in ne andere stadt ist dort mit einem übernachten verbunden.
nochmals zurück zur mode. ich schliesse mich Jerry Cotton an. nimm wenig mit und kleide dich dort neu ein. schau: ich reise an die www.colombiamoda.com.co . eine modemesse. die wichtigste in südamerika.

dann schliesse ich mich auch casino an. es ist sehr schwierig dir ratschläge bezüglich sicherheit zu geben. das beste ist eine gesunde vorsicht aber auf keinen fall ein überängstliches herum gezittere.
kolumbien ist nicht ungefährlich. überall kann eine böse überraschung auf dich warten. kennst du es aber. oder bist du gar damit verheiratet, dann wirst du eines der herzlichsten und freundlichsten länder der welt entdecken. ich habe dort gelebt. vergangenen winter. und nächsten winter will ich für mindestens drei jahre dahin ziehen. das sollte eigentlich auch eine antwort sein. bezüglich angst und sicherheit.

einreise:
ich bin vergangenen winter mit 10 kilo schokolade eingereist. ohne probleme. auch dieses mal habe ich einiges dabei. inklusive etwas hausrat. (das war ein tipp von Jerry Cotton. ich soll pfannen mitnehmen, denn die haben dort nur blechbehälter welche sie aufs feuer stellen.)

wenn du fragen hast, dann frag. auch ich gebe dir gerne auskünfte. oder auch über meine mailbox antworten. auch bildlich versteht sich.

gruss vom seppli dem einsamen kämpfer

@admin: ich hab das erst jetzt gesehen. ok ich sende eines nach.

na leute, das war an der textilmesse zu sehen…

Colombiatex Medelin 25.1. 2006

@sowhat:
das ist Cartagena und die boca grande. der obere teil der karte das verdrehte L, das ist die boca grande. der untere teil ist die altstadt. die stadt selbst hat das zentrum weit links ausserhalb dieser karte.

noch ein gruss aus Medellin.
modeschau im parque lleras 12.12. 2005

@seppli … da kann man nur neidisch sein, bist schon wieder im Paradies!

Viel Vergnügen
Jerry

@ jerry nein, das bin ich noch nicht. ich bin zu hause und schaue fernsehen. und das habe ich geschaut:

@ für alle Kolumbien Fans:
dieser bericht ist mehr als zu empfehlen.
so hiess sie also, die passtrasse welche ich auch befahren habe. und ich hab sie auch gesehen. und in voller fahrt fotografiert.

die balineros.

ARTE:
Samstag, 20. Mai 2006 um 21:35
Wiederholungen :
21.05.2006 um 14:55
27.05.2006 um 12:50

360° - Die Geo-Reportage
Reportage, Deutschland / Frankreich 2004, ARTE, Erstausstrahlung
Regie: Joanna Michna

Ein paar Bretter und vier Räder aus Kugellagern bestimmen ihr Leben. Auf ihren selbstgebauten Seifenkisten fahren die Balineros die höchste und gefährlichste Passstraße Kolumbiens hinunter, um überall dort mit anzupacken, wo sie gebraucht werden. Ohne diese Männer würden die Fernfahrer, die ihre Waren über den Pass transportieren, oft scheitern. „360 Grad - Die Geo-Reportage“ zeigt das Leben der Balineros am Pass der Línea 5 und begleitet einen Fernfahrer nach Buenaventura, der wichtigsten Hafenstadt Kolumbiens am Pazifik.

Die rasenden Engel der Línea 5

Kolumbien ist durch einen über 50 Jahre dauernden Bürgerkrieg beinahe unregierbar geworden. Bedrohungen gehören zum Alltag. Unter diesen Bedingungen ist es nicht einfach, die Menschen mit dem Lebensnotwendigen zu versorgen. Fernfahrer mit ihren Schwertransportern halten die Verbindung zwischen den Städten und Regionen aufrecht. Auf ihrem Weg durch Kolumbien müssen sie die Anden überqueren. Über die höchste Bergkette führt nur eine einzige für Lastwagen befahrbare Passstraße, die Línea 5. In unendlichen Kurven und Windungen geht es bis auf 3.200 Meter hinauf und wieder hinunter. Steile Serpentinen, Wetterstürze und Nebelschwaden machen die Passüberquerung extrem gefährlich. An diesem Nadelöhr leben die so genannten Balineros, die „Kugellagerer“. Auf selbstgezimmerten Karren, die sie aus ein paar Brettern und den heiß begehrten Kugellagern zusammenbauen, rasen sie überall hin, wo sie gebraucht werden. So ist die Línea 5 für Loco Wohnort, Arbeitsplatz und Lebenssinn - trotz der täglichen Gefahr durch Verkehr und Guerilla. Seit über 30 Jahren ist er mit seinen Kollegen hier jeden Tag bergab- und bergauf unterwegs. Sie regeln den Lkw-Verkehr, besorgen Ersatzteile und bewachen havarierte Lastzüge. Feste Tarife verlangen sie für ihre Tätigkeiten nicht. Die meisten Fernfahrer sind alte Bekannte und wissen die Hilfe angemessen zu würdigen - wie Carlos, der auf seiner Tour zum Hafen von Buenaventura bei den Balineros Station macht. Die Balineros sind stolz, mit ehrlicher Arbeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen, und Nachwuchssorgen kennen sie nicht.

der film geht schon beinahe unter die haut, vor allem wenn man jene strecke selber befahren hat. die bergstrasse zwischen ibaque und armenia. und der bericht bezieht sich nicht nur auf diese strasse, sondern er gibt auch einigen einblick in das land kolumbien.

ich würde dem film 5 herzen widmen.

@Jerry:
aber in gedanken bin ich fast immer da. fast täglich werde ich von irgendwelchen menschen über dieses land ausgefragt.

back home…

nach etwas Anlaufschwierigkeiten habe ich mich wieder gut eingelebt.

@Jerry:
neuerdings kann man hier auch Teflonpfannen kaufen…
habe die Dinger vergebens aus Europa angeschleppt.

habe meinen deutschen Kumpel angetroffen und mit ihm seine Reisebilder angesehen. der Wahsinn, was das Land alles in sich verbirgt. mit seinen Informationen gleicht eine Reise nach Meta einem Selbstmord, obwohl gerade jene Region wahrlich die unendlichste Natur und Farbenvielfalt hätte. auch Turbo habe ich abgeblasen. dort oben richtung Grenze nach Panama herrscht die reinste Armmut. obwohl jene Strände unendlich und unberührt wirken.

15000km hat hat mein Kumpel mit dem Motorrad quer durch Kolumbien zurück gelegt. und kaum nennenswerte schlechte Erlebnisse gemacht. überall seien die Menschen freundlich und hilfsbereit. also alles genau gegenteilliche Erlebnisse, von dem was in des Schweizer Mundes über Kolumbien vorhanden ist.
noch kurz zu Cali: dazu hört man hier überall, dass es ständig gefährlicher werde. aber nach wie vor bereisenswert ist.

mein Kumpel will in ein paar Wochen eine WEB Seite eröffnen an der er gerade arbeitet. mit hunderten von bildlichen Erlebnissen aus Kolumbien. ich halte diese Seite hier auf dem Lauffenden, sobald sich dort etwas tut. ansonsten werde ich mich wohl eher zurückhalten weitere Berichte zu veröffentlichen.

grüsse an alle Kolumbien Fans

Seppli

ich war mit meiner frau die columbianerin ist vor 2 jahren dort
gewesen und habe sehr viele nette leute in armenia kennengelernt
und musste nie um mein leben fürchten!
Ich schlage vor einen klumbianer anhänger club zu gründen der sich 1 mal im monat trifft und auch öffentlichkeitsarbeit macht und den leuten die nur negativ
denken zu zeigen das nicht alles schlecht ist dort drüben!!!
Brasilien ist doch viel gefährlicher oder?
Wer ist dabei???}}

@Beni in der Region Basel gibt es bereits so eine Vereinigung aber ich glaube ihre Aktivitäten sind sehr gering mangels Interesse am Land Kolumbien. vor einem Jahr war ich mit ihnen in Kontakt.
quer durch die Schweiz hat es ausserdem viele verschiedene Gruppierungen. zum Beispiel von Familien welche Kolumbianische Waisenkinder adopptiert haben. ich kenne eine solche Gruppe und habe mit ihnen gesprochen. ihre Meinungen sind frappant. niemals würden sie in absehbarer Zeit in dieses Land reisen, denn zu gross ist ihre Angst dort ausgeraubt zu werden. statt dessen haben sie in Bogota ein Entwicklungshilfswerk eröffnet und unterstützen dieses mit einiger Knete jährlich.

öffentlchkeitsarbeit: ich schlage dir vor, mal die Seite von PBI anzusehen. (Peace Brigades International) sie sind in Kolumbien an verschiedenen Fronten tätig und haben das ganze Jahr hindurch an verschiedenen Orten in der Schweiz vorführungen über ihre Aktivitäten.

Kolumbien nützen oder dienen könnte man wohl nur mit sehr unkonventionellen Methoden. ich versuche es diesen Winter noch intensiver als letztes Jahr. denn die Fotos, welche ich zu Hause vorführte, brachte einige Menschen zum staunen. diesen Winter habe ich allerbeste Filmapparate mit dabei und versuche bei verschiedenen Anlässen ein bsschen kolumbianische Kultur aufzufangen. zum Beispiel an der Feria in Manizales erhoffe ich mir ein Interview von Miss Deutschland 2006. die einzig anwesende Miss aus Zentraleuropa. und Modeschauen ziehen vor allem bei der Männerwelt eh schon immer. zu Hause habe ich einige Kontakte, aber ob mein Material dann auch genügt um mehr Aufmerksamkeit für Kolumbien zu erlangen, das weiss ich im Moment nicht. wohl eher kaum, denn da war doch im Sommer auf Tele24 ein Interview eines Schweizers, der in Kolumbien 5 Jahre lang lang verschleppt war und erst kurz zuvor wieder frei gelassen wurde. solche Sendungen interssieren das Volk und es verstärkt ihren Glauben darin, mit der algemeinen Volksmeinung nicht falsch zu liegen…

grüsse aus Kolumbien Seppli

viele grüsse seppli und würde mich mal über Bilder oder einen Vortrag hier in der Schweiz sehr freuen
@Beni in Luzern gibt es einen Laden mit Kolumbianischen Artikeln wie Pony malta - Cerveza Poker, Club Colombia und Aguilar wer weiss vielleicht haben Die ja Kontakte
Casa Latina, Bireggstrasse 5, Luzern

Hallo
Danke für die tipps werde es mal versuchen

Kolumbien, Land der Steine

So oft wie auf dieser Reise ist es mir wohl noch nie aufgefallen, wie viele bis Hausgrosse Steinblöcke überall anzutreffen sind. Ob nun Dschungel, Meer, Gebirge oder einfach nur mitten auf den Wiesen. Überall und immer wieder diese Riesen Steine.

So, lange habe ich es überlegt, ob ich weiterhin Tipps weiter geben soll oder nicht. Ich kann es nicht lassen, da ich regelmässig private Post mit Nachfragen bekomme.
Diesen Winter habe ich einen weiteren Meilenstein gelegt und bin hier erstmals Auto gefahren. Die letzten 6 Wochen habe ich weit über 6000km zurück gelegt. Brutal Gefährlich, die Strassen Kolumbiens. Kein einziger Automobilist kann wirklich Auto fahren. Und die Motorradfahrer schon gar nicht. Alles was verboten oder selbstmörderisch ist wird hier Tag für Tag zelebriert. Dann sind sehr viele Strassen in einem schlechten Zustand. Auch die Hauptverbindungen zwischen den grossen Städten oder der Küste. Einen riesen Respekt hatte ich davor, nach Bogota hinein zu fahren. Jedes Mal mit dem Taxi zum Hotel war ja schon ein umherirren. So brutal war es denn doch nicht, auch wenn ich ein bisschen länger gebraucht habe als ein Taxifahrer. Wenn du weißt, wohin du willst (Carrera und Calle) dann findest du den Weg recht gut und die verstopften Strassen helfen dir in aller Ruhe zu überlegen wie du nach links kommst, da ja links abbiegen meist verboten ist. Und dann den Weg merken woher du gekommen bist. Musst ja vielleicht wieder Mal zurück fahren. Die Strassenbenützer sind sich gegenüber oft sehr hilfsbereit. Hast du ne Panne, dann wird dir geholfen auch vom Bettler am Strassenrand. Das wichtigste im Strassenverkehr ist wohl dies, dass man sein Auto IMMER beaufsichtigt stehen lassen soll. Auch wenn dies ein Taschengeld kostet. Vor allem Nachts werden gerne Autos demontiert, denn dies bedeutet für viele für ein paar Tage gesichertes Essen und Trinken kaufen können. Fährst du in Kolumbien Auto, merkst du sehr schnell, dass du dich IMMER zu 1000% auf den Verkehr konzentrieren musst. So dumme Verkehrsbenützer habe ich in meinem Leben noch nie gesehen. Ok, wie kommt der Kolumbianer zum Führerschein? Ganz einfach: er kauft ihn. (echt Wahr !!!) Das erklärt vieles. Nachts fährt er gerne mit Vollicht, sofern er überhaupt noch über funktionierendes Licht an seinem Fahrzeug vefügt. Er überholt überall, auch in unübersichtlichen Kurven. Zum überholen beschleunigt er einfach, auch wenn runter Schalten wohl klüger wäre. Aber das weiss er doch gar nicht. Nie gelernt. Wie auch nicht, wie er am Hang anfahren soll. (Handbremse). Am Blinklicht gilt folgende Regel: wenn es Grün wird, erst hupen, dann Gang rein und wenn es geht, losdüsen. ansonsten weiter hupen. Was sind die wichtigsten Gegenstände am Auto. Natürlich die Hupe und der Warnblinker und beim Abbiegen oder Spuhrwechsel, einfach den Arm aus dem Fenster halten und winken. anhalten darf man überall.einfach warnblinker rein und anhalten. ups, das ist doch die überholspur. egal, irgendwann fährt er ja weiter und der warnblinker ist ja gestellt. Derjenige, der weiss, dass das Gaspedal zu den wichtigsten Dingen gehört, der wird zum Busfahrer ernannt. Über Motorradfahrer möchte ich nichts sagen. Ich betrachte es als ein absolutes Welt-Wunder, dass jeder einzelne von ihnen noch lebt….
So, Reiserouten:
zum Beispiel Medellin Bogota: 400km. Dafür brauchte ich 8 Std. bin aber gefahren wie die Sau. Kaum die Geschwindigkeitsbeschränkung eingehalten. Kolumbien: Berge, meist nichts als Berge und Tausende von riesen Sattelschleppern, welche zu überholen sind. Oft geht es einfach nicht und man fährt fast Stundenlang in einer Kollone im Schneckentempo hinterher. Überhole die Autos hinter den Trucks, denn die Automobilisten haben keine Ahnung wie das richtig geht. Verlasse dich auf kein anderes Auto, auf kein Handzeichen oder Blinker der gestellt wird, dass man überholen kann. Verlasse dich auf deinen Instinkt und handle stets Vorsichtig genug. Zusammen mit den vielen Löchern in den Strassen ist es von Vorteil wenn immer Möglich beide Hände am Steuerrad zu halten. Nie weißt du ob du von einer Sekunde auf die nächste ausweichen musst. Vor allem auch mit hoher Geschwindigkeit.
Reisestrecken:
Betrachte dein Kartenmatereal immer wieder, denn oft fehlt jegliche Beschilderung. Vor allem in Städten fehlt sie. Nur zu gerne fährst du in Städten drin oft in eine falsche Richtung, ohne es zu merken. Habe mich mehrmals verfranselt. Und musste umkehren. Studiere dein Kartenmatereal vor deiner Reise und überlege, wo du allenfals übernachten könntest, sollte es schneller Nacht werden als du denkst. Zum Beispiel: Santa Marta Bogota lässt sich kaum in einem Tag zurücklegen. 970km. Übernehme dich nicht mit den Plänen: das oder jenes schaffe ich mit links. 500km pro Tag ist eine vernünftige Planungsgrundlage (eher hoch). Suche nach 17 Uhr ein geeignetes Hotel zum übernachten. Fahre nicht in die Nacht hinein, denn die ist schlicht lebensgefährlich. Nicht wegen einem überfallen werden sondern vielmehr dessen, dass du in einen Verkehrunfall verwickelt wirst. in Städten drin ist anstelle der Stadt in welche du fahren möchtest oft statt dessen die nächste oder übernächste Ortschaft an jener Route angegeben. so müsstest du vor deiner abfahrt auch jene Orte kennen. sonnst kommst du automatisch in die falsche Richtung. oft wechseln die Hauptverkehrsadern von der Strasse weg, auf der du dich befindest, ohn e dass eine Beschilderung dessen wahr zu nehmen ist.
Reisen mit dem Auto im allgemeinen:
Wunderschön. Du siehst viel mehr, als wenn du mit dem Bus unterwegs bist. Hast die Möglichkeit umzukehren, anzuhalten usw. nirgens hatte ich das Gefühl gefährdet zu sein. (überfallen zu werden). Ich bin durch die hintersten Gassen gefahren, unterwegs mit Leuten geplaudert, nach dem Weg gefragt, oder sogar mit der Polizei bei Kontrollen geschäkert. Die Schweine hätten jedes Mal gerne Schweizer Geld haben wollen. (ich nehme das nächste Mal ein Rolle Einfränkler mit.) Bussen: ? ? habe nie eine bekommen. Aber jedes Mal hat mich so ne Kontrolle einiges an Zeit gekostet. Ok, ich suche natürlich auch das Gespräch. Die haben Spass daran, mal mit einem Gringo richtig plaudern zu können. Ich habe stets mehrere Flaschen Wasser im Auto mitgeführt, denn nicht selten bettelt das Militär an der Strasse darum. Und ihnen habe ich jedes Mal gerne eine Flasche geschenkt. Hatte auch mehrmals Militär oder Kinder im Auto. Nachdem sie danach bettelten ein Stück mitgenommen zu werden. Strassenverkehr: mit allen seinen übeln bin ich dennoch recht begeistert. Jetzt habe ich das Auto zurück gegeben und diese mit der Schulbank getauscht.
Das 2. Auto welches ich mietete kostete mich über 4 Wochen 3Mio Pesos.
Die Eckdaten meiner 2 Reisen: Cali, SantaFe, Caucasia, Riohacha (bei Venezuela) Bogota. Keine Busse, kein Unfall, 2 Pannen. Kein Kratzer am Auto. Viel auch noch Nachts unterwegs gewesen. Oft in verschiedenen Städten drin verirrt. Hehe. Gute Freundliche Kontakte geknüpft. Benzinpreis (Corriente) etwa 80 Rappen. nahe Venez. 40 Rappen. sehr, sehr viele Moutgebühren. manchmal alle 50km.
das Auto kann man gut in Einkaufszentren waschen und saugen lassen.

Kolumbien zum zweiten:
Ich habe sehr viele neue Ecken gesehen. Ein weiteres Mal hat mich die Kaffeezone voll und ganz überzeugt. Aber mein neues Highlight Kolumbiens ist der Nationalpark Tayrona nahe Santa Marta. Diese absolute Traumküste MUSS man gesehen haben. (ist dort auch ganz nett am Strand oder im Meer ein Nümmerchen zu schieben. Trotz Zaungästen wollte sie jedenfalls nochmals und nochmals.) Vorsicht!! Er hat zwei Haupteingänge. Der erste ist ausserhalb Santa Martas etwa 500 Meter vor der Zahlstelle. Dort wird man NUR eine wunderschöne Bucht erleben. Der Zweite Eingang befindet sich mit dem Auto oder Bus ca. eine Halbe Stunde nach der Zahlstelle Richtung Riohacha. Dann links weg in den Dschungel rein und bald danach ist es ein Fussmarsch von 45 Min.quer durch den Dschungel. Dann findet man 20 verschiedene Buchten, von einander getrennt durch Hausgrosse Steinblöcke. Fast bei jeder Bucht ist ein Campingplatz und Restaurants. Echt absolut Traumhaft. Dort trifft man auf sehr viele Amerikanische Touristen. Es hat aber auch Buchten die Menschenleer sind. Jeweils dort, wo es kein vorgelagertes Riff hat. Dort ist Baden Lebensgefährlich. Das Klima an jenen Buchten ist auch ideal. So um die knapp 30 Grad. Das ganze Jahr hindurch natürlich.
An der Strasse Richtung Riohacha findet man nach weiteren 20 km noch ein sehenswerten Ort. El Zairo, oder am Meer Canaverall. Eine Flussmündung ins Meer. Der Fluss ist absolut sauber, da er aus dem Dschunel und von den Bergen fast unverschmutzt im Meer mündet. Davor aber etwa 500m am Meer entlang verläuft und damit ein Naturschwimmbad mit einer Tiefe von knapp 2m bildet. UND: überall schöne Sandbänke. In Canaverall lebt ein Österreicher, der bestimmt noch weitere Tipps weiter geben könnte. Zu Riohacha: hübsche, hübsche schlanke Dingerchen warten dort darauf vernascht zu werden. Konnte allerdings nicht davon Gebrauch machen… muss es wohl noch nachholen.
Zwischen dem Gebirge Antioquias, dem Gebirge von Bucaramanga und der Küste ist es auf gut deutsch einfach nur brutal Heiss. Gerne steigen dort die Temperaturen auf weit über 40 Grad an. Kaum sehenswertes. Von grün, über kahl grün, bis Steppe und Wüste.
Andere Gegenden oder Orte habe ich in früheren Berichten bereits beschrieben.
Wenn ich das nächste Mal zu Tinte und Papier greife, dann wohl um über die Walfische im Pazifik oder über die Region rund um Neiva sein. Wohl frühestens im Mai oder Juni.

zuvor aber noch das, wenn ich es schon in die Brasilecke packen will, dann auch hier. wiederum nur Kolumbien vom allerfeinsten erlebt. jetzt geht es in die Schule und ich lebe einfach in meiner Stadt. in den vergangenen 2 umherreisen oder 5 Mt. Kolumbien war oder hatte ich: 2 Tg durchfall (spricht für die Sauberkeit von Col.) war nie krank, ab und zu (nach durchzechter Nacht) brauchte ich Kopfschmerztabletten. habe mein Handy wie auch Fotoapparat schon mal liegen gelassen, habe aber beides noch, bin in Pereira 2 mal morgens um drei vom Puff aus nach Hause gelaufen. immerhin quer durchs Stadtzentrum und 30Min fussmarsch. und an zig pennern vorbei. war nachts immer wieder in vielen kleinen mausarmen Pueblos. nie, nie nie nur der Hauch von Gefahr erlebt. entgegen den Schweizer Zeitungen die anderes berichten, denn die wissen es ja besser. auch wurde mir nie mein Auto abgeschleppt, was ja anderswo zur gesetzteswidrigen Tagesordnung gehören soll…
mein anhängsel habe ich abgestossen und in der zeit des alleine seins vergnüge ich mich ab und an mit zuckersüssen dingerchen. wie auch morgen nacht. hier hat es eben ZU VIELE hübsche mädchen, warum sich also auf länger festbinden. meine Maus von morgen Nacht kann sich in der Schweiz durchaus sehen lassen. kaum eine aus der Langstrasse kommt wohl an die ran. (eben so wies der Matador gerade in Panama geschildert hat). Preis: 130 stützli.
das ist eben Kolumbien. NOCH KAUM tourismus bedeutet Erlebnisse vom allerfeinsten. und tonnenweise heisse Mietzen.
wenn ich auf die Brasilecke schiele, dann bekomme ich einen Lachanfall. Probleme hier und dort. Verbesserung der Lage, kaum auszumachen, eher Verschlechterung. dennoch schwören so viele für jenes Land. warum frage ich mich immer wieder? Gewohnheit? Angst, besseres so lange verpasst zu haben?
ich kenne einige Schweizer, welche Col entdeckt haben. und hierher zurück kehren. obschon sie eigentlich auch Brasilfans sind…

jeweils am Morgen blättere ich in den schweizer Zeitungen oder sammle Informationen im Web. auch anderswo sind sich viele uneinig ob man wirklich nach Kol reisen soll. aber diejenigen welche es dann tun, kommen meist wieder hierher zurück.

also denn, jungs in der Schweiz, machts guet.
ich melde mich dann mal wieder im Sommer. den bis dahin von hier und der Schule gibt es ja kaum viel neues zu berichten.

aus Kolumbien Seppli

@seppli

Ich ueberlege gerade, ob ich meine Ferien in Brasilien oder Kolumbien verbringen soll. Ich war vor ca. 5 Jahren in Kolumbien, seither hat sich wohl auch einiges geaendert. In Brasilien war ich die letzten paar Jahre immer wieder mal.

Mit Spanisch komm ich ziemlich gut durch, mit dem Portugiesisch happert es ein wenig (war aber nie wirklich ein Problem). In Brasilien fuehle ich mich ziemlich wohl. Vor 5 Jahren haben mir Einheimische in Kolumbien immer wieder vor gewissen Aktivitaeten oder vor gewissen Orten gewarnt (FARC etc…).

Okay, du bist wohl nicht der wirklich Richtige, der mich beraten kann, deine Meinung ist ja gemacht :-). Aber mich wuerde mal interessieren, was fuer ein Programm fuer ca. 1 Monat du mir vorschlagen wuerdest.

Die Entspannung darf nicht zu kurz kommen (2 Wochen Strand duerfen es schon sein :-), aber ich moechte nicht 2 Wochen in Cartagena rumhaengen… Armenia oder Pereira wuerde mich ev. mal interessieren, und/oder Medellin. Cali hat mich dennzumal nicht so ueberzeugt.

Natuerlich darf auch mein Lieblingshobby nicht zu kurz kommen :-).

Ich wuerde wohl in Bogota ankommen, und die ersten und letzten Tage dort verbringen. Und sonst? Wenns geht, moechte ich auch nicht auf zuviele Amis treffen (hoffentlich bombadiert mich der Bush nicht gleich fuer diese Aussage…). Eine typisch kolumbianische Chica wuerde ich der Hardcore Puta in Cartagena vorziehen…

Wie sind die Preise heute? Mit was muss man so rechnen fuer z.B. Mittelklass Hotel, Bier, usw…

Waere nett, wenn du ein paar Antworten haettest (deine Beitraege hier habe ich zum groessten Teil schon gelesen).

eigentlich müsste ich ein ähnliches Mail beantworten…

Grüezi Suiza,

demnächst versuche ich ein (für mich ideales) Bild und Beschrieb Reiseprogramm / Buch zusammen zu setzen. für meine Freunde welche es sich am überlegen sind, Kolumbien kennen lernen zu wollen.

ab und zu habe ich hier disskusionen über die Vergangenheit. denn die ist unendlich wichtig: am Beispiel Medellin der vergangenen 12 Jahre. bis etwa in das jahr 1995 regierten die Mafiabosse die Stadt Medellin. und bestimmten das Leben der Stadt. mit der Erschiessung von Pablo Escobar wurde hier eine neue Epche eingeleutet. bis etwa ins Jahr 2001 versuchten offizielle Militärs (Regierung Kolumbiens) sowie die Paramilitär die Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen. es waren die Jahre der blutigsten Auseinandersetzungen innerhalb Kolumbiens. mit Zigtausenden von Toton. seit dieser Zeit hat Medellin weltweit seinen schlechten Ruf. nach einem endgültigen Waffenstillstand der steitenden Parteien begann sich Medellin zu beruhigen, zu mausern. in den letzten 5 Jahren ist Med unendlich gewachsen. mit Sicherheit die mit Abstand modernste Stadt Kolumbiens. sprichst du mit Einheimischen, so mag sich noch jeder an jene fürchterliche Zeit erinnern, spricht aber ungern darüber. du merkst aber wie seine Gedanken dahin zurück kehren. in jene fürchterliche Zeit. jeden Morgen lagen überall Tote auf den Strassen. oder schreiende verkrüppelte Menschen.

was wünscht sich wohl ein Volk, dass eine solche Zeit erleben musste. in jüngster Vergangenheit! Friede, nichts als Friede. was wünscht sich das Dorf im Berner Oberland oder Wallis, nachdem es von einer Naturkatastrophe heim gesucht wurde? dass der Berg nie mehr kommt.

erkennt man in Kolumbien deren politischen Hintergründe, ist es einfacher das Land zu verstehen. nebst den beiden Hauptparteien gibt es die sogenannte Farc (Rebellen). sie werden im ganzen Land verfolgt und ihre Aktivitäten reduzieren sich immer mehr auf abgelegene Regionen. mehr und mehr müssen sie sich zurück ziehen. aber überall gibt es ab und zu Familienangehörige welche einst der Farc angehört haben. die Farc ist verschwunden aus den Regionen welche national und international vom Tourismus hauptsächlich bereist wird. sie sollen noch sein in: Meta, Tolima, Neiva, Popayan, Pasto, Amazonasgebiet, Choco und weitere eher ärmliche Regionen. offizielles gibt es darüber aber nichts. es ist eher ein zusammensetzen von gehörtem. Zeitungen, Fernsehen usw.

zu den „sicheren“ Regionen gehören: vor allem die Küste im Norden mit den Städten Cartagena, Barranquilla, Santa Marta und Riohacha, der Norden von Bogota, der grossraum Medellin (eigentlich gesamt Antioquia), die Kaffezone mit den Städten Armenia, Pereira, Manizales, nördliches Vale de Cauca bis Cali, der grossraum Bucaramanga, usw. man kann auch sagen die dichter besiedelten Regionen mit den am wenigsten zerklüfteten Bergregionen, wo militärische Aktivitäten erfolgreich durchgeführt werden konnten.

der Kolumbianer hat aber gelernt, dass keine Sicherheit auf Dauer sein kann, wenn man sich nicht darum bemüht diese Aufrecht zu erhalten. was dem ausländischen Touristen zuerst auffallen wird, wenn er Kolumbien zum ersten Mal bereist ist die unendlich riesige presenz des Militärs. immer, absolut immer und überall triffst du es an. auch am Strand, im Vergnügungsviertel, schlicht überall. du gewöhnst dich daran. es gehört zum Land, wie in der Schweiz vielleicht der Hydrant am Strassenrand…

@doris Moron,
zwei Mal Bogota? warum? ich reise immer direkt in eine andere Stadt. Bogota: 1 Std fahrzeit zum Hotel. einfach nur eine riesige Stadt. ok, natürlich mit vielen Möglichkeiten sich vergnügen zu können. warum aber nicht direkt mit der Rundreise beginnen und erst am Schluss dort ein paar Tage verbringen, wenn überhaupt. (sorry Jerry Cotton, mir gefällt Bog überhaupt nicht. wenigstens sollen die Überfälle auf Touris nicht mehr so häufig sein, wie gerade letzten Winter.)
-Bogota zwei Mal besuchen wollen betrachte ich als Verlust der Reisepläne oder Möglichkeiten.)
-die Altstadt Cartagenas sollte man gesehen haben.
-die Kafezone ist etwas für Menschen, welche sich auch mal gerne in der Natur aufhalten
-das Wahrzeichen von Med ist für mich deff. das Klima und die vielfalt der hübschen Frauen. aber eigentlich auch noch Mango`s, welche wohl in wenigen Jahren die Ami-Disco heissen wird…
-nicht jedermann hält viel von Natursehenswürdigkeiten. will er aber alles wunderschöne (nicht nur Frauen) sehen, dann gehört ein abstecher zum Penol genauso zu seinen Plänen, wie ein Besuch des Tayrona Nationalparkes.
-der Penol lässt sich in einer Stunde Fahrzeit vom Flughafen RioNegro (internat. Flughafen von Med) erreichen.
-den Tayrona Natpark habe ich oben beschrieben. von der Touri Hochburg von Santa M. erreicht man ihn in etwa 1 1/2 Std fahreit.
-magst du den Strandwirbel von Cartagena entflehen wollen, dann wäre die entferntere vorgelagerte Insel etwas. (weiss aber den Namen nicht mehr.) man sollte dahin aber dringend eine Maus mitnehmen und dort übernachten. wie wärs mit einem quikie in einem Schlamm-Vulkan-Bad? das kriegst du zu erleben zwischen den Städten Barranquilla und Cartagena.
-übernachtest du in der Kafezone in einem besseren Stadthotel, so findest du meistens auf deinem Zimmer einen Touristenführer (kleines Büchlein mit Beschrieben von ca 150 Ausflugsmöglichkeiten in der weiteren Region. mein Lieblingsort dort den ich bereits drei Mal besucht habe: termales Santa Rosa. vielleicht hat es bei deinem Abstecher dahin so wenig Leute, dass du dich an deiner Begleiterin erquiken kannst. (wurde mir bisher stets verwehrt…) Salento (nahe Armenia) kann eine Reise wert sein, wenn du gerne reitest und früh aufstehen kannst. oft am Nachmittag Wolkenverhangen. im kleinen Touristenführer findest du aber noch zig andere Möglichkeiten die gesamte Kafezone erforschen zu können. oder du beschränkst dich darauf „NUR“ das Nachtleben zu geniessen.
Cali möchte ich nicht beschreiben, denn es ist für mich (Persönliche Entscheidung die nicht weisend sein soll) ein zu heisses Pflaster. du findest aber bestimmt andere, welche vom Gegenteil überzeugt sind…

in Kolumbien „übernachten“, das werde ich immer wieder gefragt.

eine Nützliche Hilfe ist: www.paginasamarillas.com welche ich selbst sehr erne aufsuche, bevor ich irgendwohin einen Abstecher mache.

ich kann kein idealer Tippgeber sein, denn jeder Reisende hat ein anderes Budget und andere Vorstellungen wie sein Hotel sein muss. dennoch versuche ich es einmal mit ein paar Mittelklassehotels und/oder Stadtregionen.

Bogota:
zone Rosa, da ist man wenigstens gleich am idealsten Ort.
ich übernachte „immer“ im Hotel Charlotte, denn da kann ich ohne Aufpreis eine wärmende Bettflasche mit nach Hause nehmen.
die Zona Rosa ist zwischen Car. 12 und 15 sowie Calle 74 bis 93.

Medellin:
gute Mittelklasehotels findet man im Stadtteil Laurelles. das ist an der Carrera 70 unweit des Fussballstadion Medellins. es ist auch eine Zone mit sehr vielen Bars und kleineren Discotheken. und eine sehr sichere Gegend. (da hockt höchstens der Brasil-Turi der sich nichts anderes gewohnt ist in ein Taxi… hihihi)

Cartagena:
muss man wohl kaum beschreiben. habe da auch noch nicht mein Ideales Hotel gefunden.

Barranquilla:
dort bevorzuge ich persönlich Hotel Barranquilla Plaza. die besseren Hotels befinden sich im Nordwesten der Stadt. wie auch die Möglichkeiten dort aus zu gehen.

Santa Marta:
sehr, sehr viele Apartements, wenige vernünftige Hotels. besser vorher buchen. (ein App. kostet 180`000 Pesos die Nacht. meist ab zwei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Küche und Bad.

Pereira, Armenia, Manizales:
nimm da ein besseres Hotel im Stadtzentrum und du fährst qualitativ wie auch Preislich nicht schlecht.
wer sich länger in der Kafezone aufhält, seine Begleiterin bereits dabei hat, der findet ausserhalb der Städte nahe Touristenzentren wie Panaca oder Parque National de Cafe unzählige wunderschöne und sehr billige Kleinhotels oft mit Swimmingpool und Jaguzzi…

Cali:
am besten sucht man sich etwas in der Nähe der Aktivitäten sprich der 6. ich bevorzuge allerdings Hotel Santiago de Cali. 4 Stern Hotel zu Preisen eines 2 Sterns. ABER mitten im Zentrum, Nachts sehr gefährlich. kenne mich da aber mittlerweile bestens aus.
ausserdem geniesse ich nur zu gerne morgentliche Spaziergänge durch die Märkte der Grossstädte. ambesten gefällt es mir aber dabei klar in Med. gefolgt von Cali, Pedr und Bog.

@doris Moran
@wie auch andere, welche mich schon darum fragten.

Sex in Kolumbien. Preise, Orte etc. das findet man wohl am besten im internat Sexforum und eben auf englisch.
ich helfe ein bisschen nach anhand von Med:
in Med hat es diverse Schuppen welche Massage etc anbieten. in den Preisen von: 20 bis 100 sFr. vor ort. man kann die meisten auch mitnehmen und sich anderswo vergnügen.
strassechchicas kosten zwischen 10 sFr und 40sFr.
die heissesten Miezen findet man im FaceDos. Preise je nach Zeit: 40-60 sFr. man kann sie auch auslösen und mitnehmen.
ortsübliche Preise:
FaceDos: 80 die Gebühr bis ca. 150 die ganze Nacht.
San Diego: 50 die Gebühr bis ca. 100 die ganze Nacht.
andere, welche ich den Namen nicht im Kopf habe
25 die Gebühr bis ca. 70 die ganze Nacht.

die Frauen gehen aber oft in den Morgendämmerung nach Hause.
vielerorts geben sie dir ihre Tel Nummer und besuchen dich ausserhalb ihrer Arbeitszeit sehr gerne.

versuchst du es ganz anders, dann dieser kleine Geheimtipp:
www.clasifico.com musst den Weg zum Erfolg (Inserate) aber selbst suchen…
(war nicht schlecht bis jetzt)

Preise von Hotels und Bier etc.

Bog und Cart. haben klar andere Preise wie Barr oder Per.
aber ich versuche euch d. Preise der MITTELKLASSE Hotels anzugeben:
(ohne Gewähr)
Bog ca. 70 bis 120 Dollar
Car ca.100 bis 150 Dollar
Med ca. 50 bis 80 Dollar
Cali a. 50 bis 80 Dollar
Per ca. 30 bis 60 Dollar
Arm ca. 30 bis 60 Dollar
Man ca. 30 bis 60 Dollar
S.M. a. 50 bis 100 Dollar

Essen:
habe grosse Probleme dass ich nicht lauffend zunehme, man isst einfach zu gut und die Portionen sind viel zu gross.
war vorgestern mit Freunden Essen. in einem der besten Schuppen von Med. (Spanisch-Restaurannt) Fazit: keiner konnte alles aufessen (einfach viel zu viel) kosten mit Sangria (1Lt und einer Fl. Wein, sowie einer Vorspeise für alle 4 zusammen. 150 sFr.
150sFr. für alle 4 zusammen. und wirklich einer der Spitzeshuppen von Med.

hockst du dich in ein Stripp Shuppen, dann bestelle am besten eine kleine oder halbe Flasche Rum + 2 Cola. die Preise dafür belaufen sich auf 30 bis 60 sFr.
bedenke: der Ami und viele Col hocken sich nur zu gerne an ein Bier. eine kl Flasche Rum bedeutet, dass du sie kaum alleine trinken kannst. die Girls schielen lieber gerne zu dir hin, in der Hoffnung, dass du ihnen zuwinkst. als dass sie sich vom stieren Ami, der ohnehin kaum ein Wort spanisch spricht, an ihren Tisch lotsen lässt. eine Flasche auf dem Tisch bedeutet für die Mädchen: dieser Kunde ist bereit für ein kleines Fest wie auch für weitere Schweinereien.

ein volles Getränkeglas auf dem Tisch und jetzt musst du aufs Kloo. wir (Freunde und ich) haben uns schon mit Mädels solcher Schuppen unterhalten, das anderorts Betäubungsmittel in die Getränke der Gäste geschüttet wird. was vielerorts in Brasil üblich sein soll. die Putas hier sind querdurch komplett schockiert, dass so etwas vorkommen soll. nie und nimmer (wenigstens in der heutigen Zeit) würde ihr Stolz so etwas zulassen. hier zählt die Ehrlichkeit oder Vertrauenswürdigkeit mehr, als die Möglichkeit einen Freier ausnehmen zu können. du kannst auch ruhig ein Girl auf dein Zimmer mitnehmen und dort Geld herumliegen lassen. sie wird es dir im Normalfall niemals klauen.

gehe wieder zurück zu der Vergangenheit Kolumbiens. zu dem was sich der Mensch hier sehnlichst wünscht und du verstehst sehr vieles umso mehr. Friede, freie Bewegunsfreiheit, Ehrlichkeit unter einander.
eine Frau, welche ihren Körper verkauft ist in ihren Grundzügen kaum anders als derjenige, welcher einen guten Job hat.