Geschichte des Präservativs…
"Man geht davon aus, dass Präservative bereits vor 2000 Jahren als Verhütungsmittel verwendet wurden. Historisch gesehen wurden die meisten Präservative aus tierischen Membranen: wie z.B. Därmen oder Schafsblasen hergestellt. Die alten Ägypter verwendeten sogar Präservative, die sie aus Leinenstoff herstellten. Laut einigen historischen Dokumenten brauchten die Chinesen für die Herstellung ihrer Präservative Seidenpapier, welches sie in Öl eintauchten und die Japaner verwendeten einen Behälter aus Leder oder Schildkrötenpanzer. Einige Historiker behaupten, dass die römischen Krieger ihre Präservative aus dem Bindegewebe ihrer umgebrachten Feinde herstellten!
Die Entwicklung ging weiter… im 16. Jahrhundert wurde z.B. zum Schutz vor Syphilis (damals eine weitverbreitete Krankheit) ein Stück Leinenstoff um die Peniseichel gebunden. 1564 erfand der italienische Arzt, Gabrielo Fallopios, eine Leinenhaube, die in eine Kräuter- und Salzlösung getaucht wurde, um sich so gegen die Krankheit zu schützen. Später fand man heraus, dass diese besondere Entdeckung ebenfalls Schutz gegen ungewollte Schwangerschaft bot.
Der eigentliche Durchbruch des Präservativs erfolgte aber erst im 18. Jahrhundert. Dies Dank dem englischen König Charles II, der bekannt für seine zahlreichen Affären mit Mätressen und Prostituierten war. Um sexuell übertragbare Krankheiten sowie zuviele Vaterschaften zu vermeiden, beauftragte der König einen Arzt, der ein Verhütungsmittel entwickeln sollte. Man sagt, dass der Name dieses Arztes „Condom“ gewesen sei. Für seine Errungenschaften wurde er vom englischen König mit einem Adelstitel ausgezeichnet, als Zeichen königlicher Dankbarkeit. Die wahrscheinlichste Erklärung ist allerdings, dass der Name Präservativ vom lateinischen „condus“ (Behälter) stammt.
Ein französischer Hofphysiker beschrieb im 18. Jahrhundert das Präservativ als eine nahtlose Hülle, gemacht aus weichem Leder, in welche der Penis wie in ein Briefumschlag eingeführt wird. Natürlich gab es für dieses „Gerät“ auch diverse andere Bezeichnungen. Die Engländer nannten es „französischer Briefumschlag“ und die Franzosen „englische Mütze“.
Ein anderer wohlbekannter Befürworter des Präservativs war im 18. Jahrhundert Giacomo Casanova. Er beschrieb die Präservative u.a. als „englische Reithose“, „ein schützender Wirkstoff, der den schönen Sex vor der Angst schützt“, „das englische Gewand, das Seelenfrieden bringt“ oder ganz einfach „Schutzmütze“.
1844 entwickelte Goodyear eine Methode, um Latex zu vulkanisieren und 1870 begann die Herstellung und Distribution von Latex-Präservativen in einem grösseren Rahmen. Die Präservative waren seinerzeit nicht sehr benutzerfreundlich und es wurden auch keinerlei Kontrollen durchgeführt, um die Qualität der Präservative zu gewährleisten. Natürlich kein Vergleich zur heutigen Zeit, heute ist das dünnste Cosano Präservativ mal gerade 0,06mm dick.
Im Jahr 1920, als bereits ein blühender Präservativhandel bestand, entwickelte ein deutsches Unternehmen die industrielle Produktion. Allerdings kosteten damals 3 Präservative 72 Pfennige, was sie bei den Löhnen der damaligen Arbeiter für den Grossteil der Bevölkerung unerschwinglich machte.
Unter dem Einfluss der wirksamen Behandlungsmöglichkeiten für die meisten Geschlechtskrankheiten sowie der neuen empfängnisverhütenden Pillen kam das Präservativ in den Sechzigerjahren ausser Gebrauch.
Erneutes Interesse an Präservativen kam mit der Entdeckung der Nebenwirkungen der Pille auf. Diese Probleme, die zum Teil auf eine zu hohe Dosierung zurückzuführen waren, sind heute zwar unter Kontrolle, aber auch das Präservativ ist zur Zeit der einzige wirksame Schutz vor einer HIV-Ansteckung. Zudem sind aufgrund der sozio-politischen Veränderungen zu Gunsten der Gleichberechtigung von Frau und Mann letztere immer mehr gefordert. Die Männer werden zu verantwortlichen Partnern beim Schutz vor Infektionen und unerwünschten Schwangerschaften."
Quelle
Und noch zum Preis: 10 Stück 5.50.- gibt glaube ich keinen Mengenrabatt in der M