Leider gibt es wenige CH-Girls, egal welchen Alters, die viel Spass an der Sache haben. Dazu scheint auch Mia zu gehören… CH-Girls mit GF6-Angebot habe ich bis jetzt nur in der Club-Life-Gruppe gefunden. Sonst ist einfach nicht die Tabulosigkeit vorhanden, die man in andern Ländern (D, Osten, Brasilien) eben hat. Es ist, wie es ist.
@Walter
Ohne die übliche Diskussion vom Stapel brechen zu wollen:
Was du schreibst kann ich nicht ernst nehmen. Je nach deiner Auslegung von Tabulosigkeit hat dies wohl eher mit mangelnden Zukunftsperspektiven zu tun als mit einem natürlichen Vorkommen dieses Phänomens.
Schweizerinnen sind wohl eher mit einer adäquaten Bildung und der Hoffnung auf ein glückliches, gesundes Alter gesegnet als andere Länder.
Wenn mit Tabulosigkeit einfach Spass an der Sache und Freude am SEX gemeint ist, dann hast du bis jetzt einfach die falschen Girls besucht.
Auch wenn ich jetzt hier die „übliche Diskussion“ vom Stapel breche (der FM kann diese Beiträge ja anschliessend verschieben) muss ich Walter recht geben.
Ich würde sogar noch weiter gehen und Walters Punkte aufs Privatleben ausdehnen. Meine Erfahrung mit Schweizer Freundinnen waren viel „bescheidener“ als mit Ausländerinnen. Ich habe Jahrelang ausserhalb der Schweiz gewohnt und glaube deshalb etwas vergleichen zu können.
In meinem Freundeskreis sieht es ähnlich aus, vorallem bei den verheirateten. Diejenigen die mit einer Schweizerin verheiratet sind, beklagen sich spätestens nach dem ersten Kind, dass nicht mehr viel läuft und die Ehefrau keine Lust mehr habe. Während diejenigen die mit Ausländerinnen verheiratet sind auch teilweise mit über 50 ein erfülltes Sexleben haben… Ein Klischee?
Wie denkt Ihr darüber?
@ Trax,
teilweise hast du sicher recht mit den schweizerinnen im privatleben. stimmt aber nicht immer. ich hatte eine tolle frau in dieser beziehung, die auch nach dem dritten kind noch für ein „outdoor“ vergnügen zu begeistern war. leider nicht mehr unter den lebenden. im professionellen bereich sind mädchen aus dem ausland sicher noch nicht so eingebildet wie die „damen“ aus der schweiz. da hat sicher Strubbely recht. schweizerinnen sind sich an einen anderen lebensstandart gewohnt. was solls, schön wenn man(n) wieder einmal ein liebenswertes mädchen trifft. viel spass für alle
@walter
du suchst am falschen Ort oder Du bist ein Typ, bei dem es den Damen die Lust verschlägt - ich könnte Dir einige Damen nennen - aber mit den Schweizerinnen ist es wie mit den Schweizer: sie lassen sich nicht alles bieten und für dumm verkaufen - bei Damen aus der Armut ist das natürlich anders, die lassen das z.T: zu weil sie das Geld wollen/haben müssen. Aber tabuloser sind sie deswegen noch lange nicht, nur etwas besser im Einstecken männlicher Ueberheblichkeiten.
Oldtiger
@strubbeli, mit deiner Aussage, dass Schweizerinnen eine ädequatere Bildung besitzen als Ausländerinnen, wagst du dich aber auf ziemlich dünnes Eis. Vor allem die Osteuropäerinnen sind zum Teil sehr gut ausgebildet, haben Uni-Abschlüsse und kommen nicht selten aus guten Familien. Oder geh mal nach London und buch eine Engländerin oder Australierin. Da könnten die meisten CH-WG’s punkto Einstellung und Berufsethik noch so einiges lernen. Zudem, in Sachen Gastfreundschaft waren die Schweizer(innen) noch nie wirklich Spitze, was leider auch in dieser Branche festzustellen ist. Klar, man sollte nie alle in den selben Topf werfen, schliesslich gibts auch gute Schweizer Frauen, aber die sind ganz klar in der Minderheit.
Ist doch Quatsch, alle Schweizer WGs in einen Topf zu werfen (solange es der klischeeratige „schlechte“ Topf ist)! Ich hatte etwa 60% meiner einschlägigen Erlebnisse mit Schweizer WGs. Von diesen waren beinahe alle zu empfehlen, sogar meine absoluten Spitzenerlebnisse hatte ich mit CH-WGs. Daher mein Fazit: Top!
Schweizer WG’s - pfui
Deutsche WG’s in der CH - noch pfuiier
Warum diese Verallgemeinerungen? Man kann doch Menschen nicht einfach nach Nationalitäten einteilen, so nach dem System Schweizerinnen sind so, Asiatinnen sind so und dann noch schlimmer Schwarze sind… Da spielen doch viele Faktoren eine Rolle, wie Erziehung, Kultur, auf dem Land oder in der Stadt aufgewachsen etc. Männer denkt nur an die Militärzeit zurück, wo bei den meisten Truppen so ein schönes Durcheinander betreffend Ausbildung, Erziehung, Kultur etc. herrscht und das bei uns in der kleinen Schweiz. Dann wollt ihr die WG’s nach geographischen oder ethnischen Begriffen einteilen, das kommt mir vor wie wenn man sagt der Amerikaner ist … und die Karikatur mit Globihosen, einen Kaffe zu einem guten Essen trinkend meint und selbst noch nie in den USA war.
Auch wenn viele Raser aus Ex-Jugoslawien kommen kann man das nicht einfach umkehren und sagen die meisten aus Ex-Jugoslawien sind Raser.
Hatte selbst gute und schlechte Erlebnisse mit Thais, dasselbe gilt mit CH-Girls, Ungarinnen oder Blackgirls, stellt euch nur mal die Unterschiede in der Kultur in Afrika vor und dann darf man doch nicht einfach noch Mittel- oder Südamerikanische dunkelhäutige Mädchen nehmen und all diese in einen Topf werfen.
Also erlaubt jedem WG, gleich welcher Nation, ein Individuum zu sein, und nicht vorher zu klassieren, ob das nach Hautfarbe, Religion oder Geographie ist, denkt daran sie ist auch nicht jeden Tag gleich aufgelegt, hat möglicherweise eine(n) Chef(in), der heute auch schon eine Laus über die Leber gekrochen ist, und das WG schon zusammengestaucht hat, in diesen Situationen kann ein aufmunterndes Wort wahrlich Wunder wirken und es zählt einmal mehr: die Chemie muss stimmen.
Stuner, der staunt wie oft heute alles verallgemeinert wird.
Man sollte wirklich nicht verallgemeinern, denn der Mann hat ja auch nicht immer die gleiche Laune. Es ist halt schon so, dass viele wenn sie schlecht drauf sind, es kaum zugeben. Eher üben sie dann an den Schweizerinnen Kritik aus. Ich selbst habe viele Jahre im Ausland auf diesem Business gearbeitet. Je nach Land genoss ich auch einen speziellen Status. Ich spürte dass die Männer erstaunt waren, dass die kleine Schweiz so eine tabulose Frau auf dem Markt hatte.
Die vermeindlich Tabulosigkeit hat aber noch einen weiteren Grund. Viele Girls träumen halt vom schnellen grossen Geld und steigen da mit völlig falschen Vorstellungen ein. Das sind genau diese, welche nur das Geld sehen und dann relativ lustlos den Mann „über sich gehen lassen“. Die Ausländerinnen sind durch ihre offenere Art und ihren Humor die besseren Schauspielerinnen, zumindest bei solchen, die es nur des Geldes wegen machen. Viele verwechseln aber oft bei den Ausländerinnen tabulos mit temperamentvoll.
Ich schlage vor, weiter zu suchen und vielleicht die Erwartungen etwas herunter zu schrauben. Dann sollten auch unter den Schweizerinnen wahre Perlen zu finden sein.
Gruss Rita
@Alle
Viele Wahrheiten und Halbwahrheiten, wer weiss was stimmt? Alle haben irgendwie recht!
Meine Erfahrungen sagen, dass es schon zu einem grossen Teil eine Mentalitätsfrage ist, dass Schweizerinnen diesbezüglich der Sexualität weniger offen gegenüberstehen als Damen anderer Länder würde ich unterschreiben. Ebenso würde ich aber unterschreiben, dass es trotzdem „gute“ Schweizerinnen gibt, die etwas von der Sache verstehen.
Dass es etwas mit dem Materiellen Status zu tun hat, glaube ich nicht so recht, meiner Meinung nach mehr mit der Erziehung und eben der Mentalität!
Bildung etc. hat für mich nicht direkt etwas damit zu tun, denn viele Westeuropäische Girls z.B. die aus Deutschland oder auch Osteuropäische Girls dürften ein ähnliches Bildungsniveau aufweisen!
Meiner Meinung nach ist das Gros der Schweizerfrauen zu emanzipiert, zu gehemt und zu eingebildet! Diejenigen aber die es nicht sind, gehören für mich meist zur Spitzenklasse!
zappo der Phylosophe
Ich glaube Zappo hat es auf den Punkt gebracht. Wir wurden doch (vermutlich die meisten) nicht gerade mit einem unverkrampften Verhältnis zu Sex erzogen. Als Mann kann man dies wohl schneller ablegen, schliesslich ist es, gesellschaftlich gesehen, okay wenn man Erfahrungen sammelt, sich die Hörner abstösst. Eine Frau wird da ja leider schnell abgestempelt.
Und den letzten Satz von Zappo kann ich ebenfalls voll und ganz unterschreiben. Muss wohl auch an der Erziehung liegen, aber solange viele Schweizer Frauen ihre unbegründete Einbildung und vorallem Emanzipation nicht ablegen, werden wir weiterhin solche Scheidungsraten und eine zutiefe Geburtsrate haben…
Wie gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel. (Auf dass es je länger je mehr Ausnahmen gebe…)
Trax
Ich würde ja noch etwas dazu sagen aber ihr legt es ja dann doch wieder so aus, wie’s euch passt.
Lebt also weiter im Glauben, dass die Schuld ausschliesslich an der Frau liegt. Somit seid ihr weiterhin rechtschaffende, unantastbare Männer, die unmögliches fordern und fast nichts zurückgeben wollen. Eine gebildete, mit gesundem Selbstwertgefühl aufgewachsene Frau die weiss was sie will präsentiert für die allermeisten Männer IMMER ein Problem, egal aus welchem Land.
Ich kann nur von mir sprechen. Habe eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht mit CH-WG’s. (Ausnahmen bestätigen die Regel) Ich stelle immer wieder fest, dass die CH-WG’s beim zweiten Besuch aufblühen.
Dies liegt wohl an der CH-Mentalität, sich nicht schon beim ersten Stelldichein aufgeschlossen zu geben.
Ich schreibe jetzt aber nicht schon wieder, wo ich die alle getroffen habe.
Die Eigenschaft Nationalität hat meines Erachtens wenig Aussagekraft, ob ein WG Top oder Flop ist. Einmal habe ich gedacht, die Südamerikanerin sind die besten WGs - bis ich das Gegenteil erfuhr. Zugleich dachte ich, die Osteuropäerinnen sind hochnässig und geldgierig - bis ich das Gegenteil erfuhr. Und Schweizerinnen? Es gibt dort die liebenswerten und supergeilen WGs, aber eben auch die anderen.
Ich kann Stuner recht geben und halte nur wenig von Verallgemeinerungen. Aber es ist meistens einfach zu sagen, die Schweizerinnen sind so und die Südamerikanerin so. Trifft aber meistens den Nagel nicht auf den Kopf, da viele Unterschiede einfach negiert werden und meistens wenig mit der komplizierten, komplexen Realität zu tun haben.
Amüsiert habe ich mich über Zappo, der die meisten Schweizerinnen für zu emanzipiert und zu eingebildet hält. Ist da ein patriachales Weltbild zu entdecken? Natürlich ist es einfacher, wenn die Frau nicht widerspricht und keinen eigenen Willen hat. Wiederum betrachte ich dies als langweilig und unerotisch. Emanzipierte und (ein-) gebildete Frauen (über-) fordern einen eindeutig mehr. Diesen Frauen kann ruhig mit etwas mehr Mut, Respekt und Selbstbewusstsein gegenüber getreten werden und es ist unnötig sie gleich in die Schublade „störrisch“ abzuschieben.
Gruss Bebopbill
Verallgemeinern kann man es sicher nicht. Es ist auch wahrscheinlich mehr eine Frage der Jobauffassung. Wenn eine Pros nur wegen der Kohle im Business ist so wird sie sicher nie eine „gute“ Pros werden. Um einem Job wirklich gut zu machen braucht es dazu das „Feu sacré“, das innere Feuer muss lodern sonst ist mann immer nur unter den „ferner liefen…“ Typen.
Und Strubbeli; Mit Bildung hat das nicht wirklich sehr viel zu tun. Klar hat ein hobby Macho Probs mit einer Pros die einen ganzen Satz fehlerfrei aussprechen kann und dazu vielleicht noch Blond ist und zwei pralle Dinger vor sich herschiebt. Geht doch ein Trend zu jungen und unerfahrenen Girls bei denen dann der Freier der uneingeschränkte Chef spielen kann. Einmal im Leben.
Da ist Intelligenz halt eher hinderlich und muss gut überspielt werden. Dürfte aber nicht allzuschwierig sein angesichts der nachfragenden Klientel.
Bei einer anderen Sorte von Freiern dürfte eine gesundes Selbstvertrauen und eine adäquate Ausbildung dann aber eher von Vorteil sein. Ich meinte dass es bereichernd sein kann mit einer Pros mehr als nur eine paar Abkürzungen wie FO/GV/SM/ austauschen zu können. Denn wenn der Wortschatz sich über das klassische Rotlichtvokabular erstreckt kann es mitunter zu interessanten Begegnungen kommen.
Ach Strubbeli, lass Dich nicht irritieren,
Man missversteht Dich? Dies ist halt der Lauf des Lebens.
Da kann ich Friedrich Schiller nur zitieren:
„Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.“
Der Poet
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen, möchte ich nun doch auch etwas Senf hinzugeben: Es kann ja sein, dass gewisse landesspezifische Mentalitäten einwirken, aber am Ende geht es doch stets um Individuen. Wenn im alltäglichen Leben ein bestimmter Mann und eine bestimmte Frau aufeinandertreffen, kann es schon mal vorkommen, dass sie sich sehen, und hopps, schon geht es zur Sache, ohne dass mehr als ein paar Worte gewechselt wurden (eine Erscheinung, die man unter dem Begriff „Satyrismus“ zu klassieren pflegt). Und handkehrum kann es sein, dass Männlein Weiblein umwirbt, aber Weiblein nimmt Männlein gar nicht wahr, oder aber Weiblein steht auf Männlein, Männlein jedoch nimmt von Weiblein gar keine Notiz, und dann gibt es da noch die zahllosen Fälle, in denen es mehr oder weniger gut zusammenpasst.
Was im alltäglichen Leben spielt, muss im Salon nicht so völlig anders sein. Falls da zwei aufeinandertreffen, bei denen sogleich der Funke überspringt, die sich schon wortlos verstehen, dann ergibt sich eine Begegnung anderer Qualität als beim Zusammentreffen von zwei Individuen, die weniger gut zueinander passen.
Mit Fleiss bemerkt scheint es auch unangebracht, das Alter zum alleinigen Kriterium zu erheben. Ich persönlich neige nun mal mehr zu Frauen meines Alters, so um die zwei, drei Jahre älter oder jünger als ich. Das muss aber nicht heissen, dass ältere Frauen an sich besser seien als junge oder ganz alte (was immer man darunter rechnet) es nicht mehr brächten usw. Natürlich gibt jedes Altersjahr zusätzliche Gelegenheiten, etwas zu lernen und so „besser“ zu werden. Grundlegende sexuelle Fähigkeiten (und Kenntnis verschiedener Praktiken) lassen sich allerdings auch in weniger als 20 Jahren erwerben. Wenn es denn zutrifft, dass die Jugend von heute sexuell oft schon mit 14 oder gar 13 Jahren aktiv ist und wenn es zudem auch zutrifft, dass eben diese Jugend auch tendentiell öfter Sex hat als frühere Generationen, dann ist in Rechnung zu stellen, dass eine 18jährige schon bis zu 5 Jahre sexuelle Erfahrung hat, eine 23jährige vielleicht schon 10 Jahre usw. Und welcher Personalchef würde sich nicht über 23jährige freuen, die schon 10 Jahre Berufserfahrung mitbringen?
Apropos „zu emanzipierte, zu gehemmte und zu eingebildete Schweizerinnen“:
Ich bin auch gegen Verallgemeinerungen, doch denke ich in diesem Fall schon, dass unter Einschränkung von „Schweizerinnen“ auf „Deutschschweizerinnen“ eine gewisse nicht zu übersehende Tendenz in diese Richtung besteht (ich rede hier allgemein, nicht speziell auf WG’s bezogen). „Zu gehemmt“, wie Zappo sagt, finde ich die schweizer Frauen nicht wirklich, und die anderen beiden Eigenschaften finde ich noch nicht einmal das Schlimmste. Wesentlich schlimmer und sehr bedenklich finde ich vor allem, dass die Frauen hierzulande, zumindest diejenigen meiner Generation (also sagen wir so zwischen 1960 und 1980 geborene), in einer gewissen Atmosphäre von Männerverunglimpfung bis Männerhass aufgewachsen zu sein scheinen.
Ich glaube auch den Grund dafür zu erkennen: die Schweiz hat meines Wissens als letztes Land Europas den Frauen Stimm- und Wahlrecht zugestanden - und das sage und schreibe erst 1971! Vorher war hier diesbezüglich der tiefste Orient. Es liegt auf der Hand, dass eine solche Situation Überreaktionen provoziert. Und das glaube ich können wir heute beobachten, eben bei der Generation, deren Mütter erfolgreich für ihre politischen Rechte gekämpft haben.
Es ist wohl kein Zufall, dass ich eine Osteuropäerin geheiratet habe. Um etwaigen Spekulationen zuvorzukommen: nein, ich bin weder ein Macho (meiner Frau bin ich fast zu „soft“), noch glaube ich ans Patriarchat. Meine Frau hat eine akademische Bildung und verdient seit Jahren deutlich mehr als ich. Damit habe ich kein Problem. Sie ist auch völlig frei zu tun und zu lassen, was immer sie will. Es geht hier also nicht um Kontrolle!
Der kleine doch sehr bedeutende Unterschied ist der, dass sie mir das Gefühl gibt, mich als Mensch und als Mann zu achten, so wie ich sie als Mensch und als Frau achte. Kurz, sie lässt mich Mann sein. Allzuoft gaben mir Deutschschweizerinnen meiner Generation das Gefühl, dass ich als Mann primär schlecht bin und bestenfalls durch grosse Anstrengungen meinerseits und teilweise Verleugnungen meiner selbst ihre Gunst erlangen kann (ich meine damit nicht einfach die sexuelle Gunst, sondern die allgemein menschliche).
Interessanterweise ist es sogar so, dass meine Frau die Emazipation in diesem Land sehr wenig fortgeschritten findet. Und sie findet auch, dass die hiesigen Frauen völlig falsche Prioritäten setzten. Statt für gerechtere Löhne und familienfreundlichere Arbeitsgesetze zu kämpfen, versteiften sie sich auf Unsinn wie die Verballhornung der Grammatik und die medienwirksame Präsentation ihrer Weiblichkeit als überlegenes Prinzip. Typische Ausdrucksweise dazu ist das bis zum Brechreiz wiederholte „Als Frau…“. Meine osteuropäische Frau, die sich für sehr viel emanzipierter hält als ihre hiesigen Geschlechtsgenossinnen, kann dieses Verhalten nur als Ausdruck höchster Verzweiflung emfinden. Wie dem auch sei, beide Seiten haben natürlich ihre jeweiligen Gründe, weshalb sie sich so verhalten, wie sie das eben tun. Ich erlaube mir meinerseits kein Urteil darüber, wer nun wie stark/gut/sinnvoll emanzipiert ist oder nicht. Die Unterschiede zwischen den Ländern haben natürlich ihre historischen Wurzeln. Soviel zum „zu emanzipiert“.
Das „zu eingebildet“ würde ich auf keinen Fall auf das Bildungsniveau beziehen, wie auch schon kritisiert wurde. Dies sehe ich eher in Zusammenhang mit dem besagten Männerhass, der wohl unter anderem durch Warnungen von Mädchen in der Schule vor Vergewaltigern, mit einem bedeutungsschwangeren Unterton, als könne jeder Mann ein solcher sein, genährt wird. Ich kritisiere nicht das sinnvolle Warnen vor gefährlichen Leuten und Situationen, sondern die „wasserdichte“ Kategorisierung in Männer und Frauen, was ich in meiner eigenen Schulzeit auch oft als „die bösen Männer hier und die armen Frauen dort“, mitbekommen habe.
Ich fand es schon immer sehr befremdlich, wie sehr sich viele Deutschschweizerinnen „ALS FRAU“ empfinden. Wozu diese Betonung? Ich weiss auch, dass ich ein Mann bin, doch empfinde ich mich in erster Linie einfach als Mensch. Ich habe es nicht nötig, mir selber dauernd und bis zur Bewusstlosigkeit zu wiederholen, welches biologische Geschlecht ich habe…
Hoffe, das ist jetzt nicht allzu lang und off-topic, da sehr allgemein, ausgefallen. Einfach ein paar meiner Gedanken als deutschschweizer Mann…
Gruss,
Cautus
@strubbeli, ich hab nichts gegen gebildete Frauen mit einer guten Portion Selbstwertgefühl, im Gegenteil! Aber oftmals fehlt den Schweizerinnen eine gewisse Herzlichkeit und Fröhlichkeit, hat also nichts mit der Verklemmtheit zu tun oder dass Ausländerinnen „geiler“ sind - das ist Quatsch! Es ist wohl eher eine Frage der Mentalität. Und da sind wir Schweizerinnen und Schweizer halt eher zurückhaltender und nicht ganz so zugänglich, wie dass in anderen Ländern der Fall ist. Mir haben übrigens auch schon WG’s aus anderen Ländern erzählt, dass es mit den Schweizer Kunden nicht ganz so einfach ist. So it goes both ways…