Archiv bis und mit 05. Dezember, 2004

Aus der Neuen Luzerner Zeitung vom 14.01.2004


quote:

Sie kommen aus Asien, Lateinamerika und zum grössten Teil aus Osteuropa: Legal arbeiten derzeit rund 1200 Cabaret-Tänzerinnen in der Schweiz, sie dürfen jeweils acht Monate bleiben und arbeiten dank neuer Nachtarbeitsregelung neuerdings 23 statt bisher 26 Tage pro Monat. Der seit Januar 2004 revidierte Arbeitsvertrag sieht ferner eine bessere Kompensation der Nachtarbeit vor, wie die landesweit tätige Organisation ProKoRe (Prostitution Kollektiv Reflexion) mitteilte. ProKoRe setzt sich für die Rechte der Sexworkerinnen und Sexworker in der Schweiz ein. Basierend auf einer 2002 durchgeführten Umfrage in der Branche stellte das Kollektiv fest, dass trotz anderslautender Verträge der Zwang zur Prostitution an der Tagesordnung ist. Ebenso komme es zu psychischer und physischer Gewalt, zu missbräuchlichen Lohnabzügen als "Bussen" für unkorrektes Verhalten, Zwang zu Alkoholkonsum und zu Doppelagenturverträgen. Die Umfrage basiert auf den geleisteten Beratungen für Frauen, die in Cabarets in Bern, Zürich, Luzern, Schwyz, Winterthur, Genf und in den Kantonen Tessin und Waadt arbeiteten. Der branchenübliche Muster-Vertrag wurde schon damals nicht eingehalten, dies sei auch jetzt nicht anders, heisst es. ProKoRe fordert deshalb vermehrte Kontrollen der Cabarets und eine effizientere Durchsetzung des Rechts. Auch soll der Branchenwechsel für Cabaret-Tänzerinnen mit Kurzaufenthaltsbewilligung L möglich werden. Eine entsprechende Motion im Parlament blieb allerdings schon 1996 erfolglos. Derzeit konzentriert die ProKoRe ihr Lobbying deshalb auf kantonaler Ebene. Jürg König, Präsident des Verbands Schweizerischer Konzertlokale, Cabarets, Dancings und Diskotheken (ASCO), kritisierte, dass die ProReKo die Missbräuche der ASCO nie direkt thematisiert habe. Zudem seien die Frauen mit L-Status in den Cabarets eine Minderheit.


Gruss Kevin

Hallo Gemeinde,

suche dringenst gute und wenn möglich aktuelle Erfahrungsberichte zu folgenden Cabarets:

Palace Exotic Interlaken (Central Continental Hotel)
Bolenberg Bar Center in Wangen/Tuggen SZ
Cabaret Moon Night in Chur Sägenstrasse

Vielen Dank für eure Bemühungen

Gruss
Alvaro

Meine Frau möchte unbedingt mit mir mal in ein Cabaret/Nightclub/etc in der Region Zürich. Ich kenne mich in dieser Szene nicht aus (Einzige Ausnahme: Haifischbar) und möchte nicht in irgendeinem Schmuddelschuppen landen. Schliesslich will ich eine erotisierte und nicht frustrierte Partnerin nachher. Merci

lieber laurent, da empfehle ich dir das imperium gleich hinter dem grand-cafee am limmatquai. sauber, gepflegt, schöne frauen und meist erotische shows.
es gefiel immer, wenn ich mit einer dame dorthin ging.

night-club-imperium.ch/zuerich/inhalt.htm

salutations

herzlichen dank

@laurent
das imperium ist bestimmt eine gute adresse, könnte mir aber vorstellen, dass du mit deiner frau in einem table dance schuppen etwas besser aufgehoben bist. würde dir somit das dollhouse empfehlen…
viel spass,
patrick

@laurent
kommt drauf an was deine Frau sehen will. Aus meinre zugegeben männlichen Ansicht ist das Dollhouse eher Langweilig.
Ich würde es mal im Caesars probieren. Da gibt es auch oft „Special events“ (leider seit länger Zeit nicht mehr). Aber der Club ist geschmackvoll eingerichtet, nur wenn viele Leute dort sind ist’s eher „stickig“. Leider ist die Website „under construction“ ich hoffe sie geht bald wieder: caesars.ch
Gruss

Sofern es lediglich um die Erotisierung Deiner Partnerin geht,würde ich eher auf Tabledance setzen.Ich halte das für einen vorzüglichen Appetitanreger,ohne den „Druck“ eines Cabarets.Ich wage gar zu behaupten,dass Table Dancerinnen weitaus attraktiver sind,wie Cabaret Girls.Das wird für Deine Partnerin sicher auch eine Rolle spielen.

@thommy ich glaube der „Druck“ ist im Cabarett sehr viel kleiner wenn du das Paar auftrittst, denn die Chance dass sich da ein Mädchen zu euch traut ist eher klein, und wenn schon, dann sagst du, dass ihr allein sein wollt, und die Sache ist gegessen und da braucht ihr euch um „die Karte“ auch keine Gedanken mehr zu machen.
Und die Behauptung, dass Table-Dancerinnen weitaus attraktiver sind als Cabaret Girls kann man so nicht sagen, die Spannweite bei den Cabaret Girls ist natürlich weit aus grösser, weil das Angebot auch x-mal grösser ist, aber ich glaube die Girls in den guten Cabarets können es mit den Table-Dancerinnen durchaus aufnehmen. Vielleicht solltest Du mal das Le Privé oder den Kingsclub besuchen.

@ da Vinci.

Ich glaube,Du hast mich da nicht genau verstanden.Oftmals suchen Paare die Bars wirklich nur mit der Absicht auf,eine gewisse Erotik auf sich einwirken zu lassen,welche man dann zuhause auslebt.Im Cabaret geht es doch eher darum,eine „Zusatzgespielin“ zu finden.Im Tabledanceschuppen wird ein Paar mit Sicherheit eher in Ruhe gelassen und auch ,oder dann nur sehr zögerlich angesprochen.
Die angesprochenen Nightclubs kenne ich durchaus, behaupte aber mal aus Erfahrung,dass diese bzgl. Mädchenauswahl nicht der „Normalfall“ sind -wie Du es ja auch andeutest.Der Grund hierfür wird sicherlich in den verschiedenen Ansprüchen zwischen Cabaret und Tabledancebar zu finden sein.

@all

vielleicht kann mir jemand mal die „Philosophie“ von Cabaret-Bars näher bringen. Ich habe sie immer als „Bezahlst du mir einen Drink“-Horror erlebt und fühlte mich immer als Umsatzmaschine.

Sollte man sich mit den Mädels nur unterhalten oder sind sie auch zu mehr bereit? Ist das von Club zu Club verschieden oder gibt es allgemeine (ungeschriebene) Regeln? Ich hatte bisher einmal Sex in einem sog. Separet, aber das schien nicht wirklich die Regel zu sein (Malibu).

Vielleich kann mich jemand aufklären? :-)

Der Gedanke eine Nacht im Cabaret zu verbringen ist für mich eine reine Wunschvorstellung. Meine einzigen prickelnden Erlebnisse im Cabaret waren soweit die „Blöterli“ im Veuve Clicquot. Nach der zügigen Konsumation einer Flasche Champagner war es mir soweit immer danach den „Schuppen“ geschwind zu verlassen. In anderen Worten, die Frauen sahen attraktiv aus doch keinerlei Anzeichen Ihren Gast zu verwöhnen.
Liegt das vielleicht nur daran das ich nicht genug offensiv bin? Sollte ich bei der Frau gleich Handanlegen?
Ich würde mich über ein paar Ratschläge freuen.
Seit gegrüsst, Lucenti

Sex mit Cabaret- und Tabledance-Girls halte ich grundlegend für zu teuer. Zu stark schwingt bei mir das Gefühl von „über den Tisch ziehen“ mit. Diese Ort suche ich defintiv nicht auf, um Sex zu haben. Ich meine eine Flasche Champus kostet mindestens 100.-. Dafür habe ich in gewissen Studios bereits schönen Sex.

Meine Erfahrungen mit Cabarets und Tabledance-Schuppen sind weitgehend schlecht und für Sex sind sie die ungeeigneten Orte.

@Steve Meyer

Hi Steve
es ist schwierig Heutzutage noch ein gutes Cabaret zu finden,
aber ich will nicht ausschliessen, dass Mann trotzdem noch
gute Erlebnisse haben kann.
Ich habe festgestellt,dass Cabarets mit ausschliesslich Ostblock-
girls(Ex Sowjet)sehr auf schnellen Konsum und, wenn man sich drauf
einlässt,abzocke aus sind.Dieses merkt man an der schnellen Auffor-
derung zum Drink spendieren,wenn man nicht gleich zahlt,ist die „Lady“
schon wieder weg,auch wenn es keine anderen 2Beiner hat.
Ich habe gute Erfahrungen mit Latinas und vielleicht nicht den hübschesten Girls im Cabaret gemacht.Diese sind eher bereit im
Séparée mehr zu geben.Da es ja meistens sowieso dunkel ist,spielt
das Aussehen sowieso nicht die gröste Rolle.

Gruss Flatter

Rund um die Rigi für nen Striptease Teil 1…Start

Und wiedermal lockte das Abenteuer, nicht immer am Bewährtem festzuhalten, sondern gelegentlich den Blick in Unbekanntes Schweifen zu lassen…so auch diesmal.
Ich wollte einfach mal das 08/15 Ich-klingle-an-einer-Tür-sie-geht-auf-ich-les-aus-ich-zahle-und-los-geht-die-Bumserei-Schiene verlassen und machte mich auf die Suche nach einem, sagen wir „erotischeren“ Anfang…
Wieso nicht mal nen Striptease ? Ich meine aber nicht das Standart 1 Minuten BH und Tanga Entledigungsprogramm in einem Club sondern das ausgiebig, raffinierte Spiel zwischen Versteckspiel und Zeigfreudigkeit.
Aber wo…??? Nach Zürich hatte ich keinen Bock und nach einer einstündigen Internetgooglerei war ich auch nicht schlauer und im Dollhouse war ich schon…nicht sehr berauschend. So entschloss ich mich, es mal in der Innerschweiz zu versuchen und nahm mal die hier ansässige Cabaretszene unter die Luppe. Nicht, dass ich auf literweise Champagner stehe, aber tanz- und ausziehfreudige Frauen sollten dort am einfachsten zu finden sein.
Also los gings.

So long Kevin2929

® teil 2 verlinkt, admin sexy-tipp ¬

War am letzten Samstag im Night Club Storchen in Solothurn. Bin etwas früh dort angekommen und es waren ausser mir nur noch zwei sabernde Altherren einer Studentenverbindung anwesend.

Zu den Girls:
Olga, eine schlanke, dunkelharrige, grosse Russin, teilrassiert
Svetlana, eine schlanke, blonde, mittelgrosse Ukrainerin, rassiert
Jaroslava, eine schlanke, blonde, mittelgrosse Ukrainerin?, teilrassiert
zwei weitere unbekannte Girls aus dem Osten

Habe dann der Jaroslava ein paar Picolos bezahlt. Ergebnis, wildes geknutsche und gefummle hinter der Bar und ein Strip für mich. Bevor ich dann noch weitere, grössere „Dummheiten“ anstellen konnte, bin ich gegen Mitternacht gegangen. Kostenpunkt des Vergnügens: 220.- Fr.

Hast Du bei den drei Damen Tasttests durchgeführt, dass Du so genau Bescheid weisst?!?

Ich hab in folgendem Forum ein interessanter Beitrag zur Situation von Cabaret-Tänzerinnen gefunden:

domrep.ch/discus/messages/64/623.html?Sonntagden19Mai20021627

Beitrag:

  • Um in die CH einreisen zu dürfen, brauchen die Tänzerinnen min. 3 Einmonats-„Künstler“-Verträge, welche mit einer „Künstler“-Agentur abgeschlossen worden sind. Darin sind Auftrittsorte (Nachtclubs), Arbeitszeit (z.B. von 20 bis 4/5 mit mehreren Pausen) und die darzubietende Show (so und soviele Stip Shows) sowie Lohn, Abzüge (Vermittlung, Wohnung, …) definiert. Von Trinken oder Anfassen steht kein Wort!

  • Bei der Einreise erhalten sie ein Merkblatt von unserer ach so weitblickenden Regierung, indem steht, dass sie nur das tun müssen was im Vertrag steht, dass man sie weder zum Trinken noch zu sonstwas zwingen kann und dass sie sonst sofort zur Polizei gehen sollen.

  • Vom Agenten werden sie insofern betreut, dass er ihnen klar sagt: „Wenn Ihr wollt, dass ich Euch weiter vermittle, dann macht Euren Umsatz, sonst gibt’s keine Verträge.“

  • Vom Nachtclubbesitzer oder Manager werden sie am ersten Tag eingeführt, so nach dem Motto: Ab 7’000.- Umsatz gibt’s 3% Provision, ab 10’000.- 5% ab 15’000.- 7% (oder was auch immer für Werte und Prozentsätze), hier ist das Séparé für die Gäste, die mehr wollen, wenn Ihr mit einem Gast raus wollt, dann kostet das den Gast eine Flasche von XYZ und dann dürft ihr für 1 h gehen, etc.

  • Wenn jetzt eine sich auf’s Tanzen beschränken sollte, dann wird sie knallhart innert der ersten paar Tage rausgeschmissen (ein Vorwand findet sich immer, die Agenturen (als Vertagspartner der Nachtclubs) machen mit, denn sie wollen nächsten Monat wieder berücksichtigt werden). Folglich muss man schon mal Trinken (obwohl ja das Bundesamt geschrieben hat, man soll sich nicht dazu zwingen lassen).

  • Also macht man seine Shows und trinkt ab und zu mit einem Gast etwas und versucht sich auf die Gäste zu beschränken, die einem nicht gleich befummeln oder mehr wollen. Na ja, nach ein paar Tagen wird einem der Nachtclubmanager dann sagen, dass man weit hinter seinem Soll-Umsatz herhinkt, und dass er deshalb jetzt bestimmt, mit wem man eins trinken „darf“. Eine Weigerung hat logischerweise den Rausschmiss zur Folge. Sollte man sich zieren, wird die Agentur kontaktiert und der Agent sagt einem auch nochmals deutlich, dass man entweder seinen Umsatz macht und tut was der Nachtclubbesitzer will, oder keine weiteren Verträge kriegt. Folglich tanzt man und trinkt (mehr als einem lieb ist und mit Leuten die einem gar nicht passen) und lässt sich notgedrungen auch „etwas“ befummeln.

  • Da die grossen Champagner-Umsätze im Séparé gemacht werden, wo nicht nur „etwas“ gefummelt wird, ist es eine Frage der Zeit, bis man dann dort garantiert jede Grenze überschreitet, die man ev. für sich mal aufstellte. Zudem hat man ja schon das „etwas“ befummeln hinter sich, was man auch schon nicht wollte, und das Hirn voller Champagner. Ja, und spätestens dann ist es passiert, dass man von sich selbst und vor allem von Männern ganz generell nicht mehr allzuviel hält - und dies tut der Psyche gar nicht gut.

  • OK, trinken muss man also, um den Job nicht zu verlieren, fummeln und mehr auch, um weitere Jobs zu kriegen (und zur Polizei gehen kann man nicht, denn dann ist man seinen Job ja auch los) - beides, obwohl im Vertrag nichts davon steht und einem das Bundesamt sogar speziell darauf hingewisesen hat, dass man gegen solche Machenschaften geschützt ist. Ja, so ein Pech aber auch. Und dann kann man eigentlich nur noch versuchen, wenigstens nicht allzusehr unter die Räder zu kommen. Dies erreicht man z.B. indem man eher mit einem „netten aber etwas naiven“ Typen ins Séparé geht, der nicht allzuviel fummelt, sich sogar verliebt hat und mit dem man seinen Umsatz halbwegs angenehm machen kann. Die Alternative ist nämlich nicht nicht ins Séparé gehen, sondern, mit einem fetten, alten Lüstling, der einem von oben bis unten vollsabbert ins Séparé zu gehen (denn wichtig ist nur eins: Umsatz machen, damit man auch in Zukunft einen Job hat) … und da ist etwas nicht verspürte Liebe vorgaukeln halt doch weitaus die bessere Lösung. Und irgendwann ist man dann halt die kalte, berechnende, falsche Nutte, die nichts anderes tut, als mit den Gefühlen der armen verliebten Männern zu spielen (zuminest für den einen oder anderen, der das System nicht begreifen will).

@ashtar

Wie recht du hast mit dem Bericht den du hier ins Forum gestellt hast, denn er entspricht der Wirklichkeit! Aber die neuste Modeerscheinung hast du vergessen, die ich schon mal im S-T erwähnt habe:
Die Tänzerinnen bekommen am ersten Tag verkündet, dass sie keinen Lohn bekommen - trotz Vertrag - dafür etwa 20% vom Champangnerumsatz!
Es versteht sich von selbst dass die Girls wohl alles tun um überhaupt Geld zu verdienen (um die vollen 8 Monate hierb bleiben zu können) und das mittlerweilen auch in namhafteren Cabartes als nur in 2. u. 3. klassigen!
Vertrag ist zwar Vertrag aber Papier ist geduldig!

Irgendwie sollte man die Threads Table Dance und Cabaret nicht verbinden miteinander.Da entstehen schnell Missverständnisse.Obengenannte Infos gelten nämlich nur Cabarets.

Tommy