Kuba kann auch schön sein. Ich hatte ziemlichen Spaß noch vor 2 Jahren - hier ein paar Eindrücke:
Santiago liegt an der Karibischen See, Baracoa am Atlantik. Man fährt von Santiago de Cuba insges. ca. 4 h. Zuerst in Richtung Osten bis Guantanamo (da wo die “Guantanamera” herkommt, ein Mädel aus Guantanamo halt), dann biegt man ab in Richtung Norden nach Baracoa. In Guantanamo (ein Kaff) hat man ca. die Hälfte hinter sich, allerdings kommen da noch einige Serpentinen. Alles in allem eine schöne Fahrt. Mariachi hatte die Tour schon gemacht, das war gut, denn nach dem Weg fragen mussten wir so wohl deutlich weniger. Die Beschilderung lässt halt sehr zu wünschen übrig. Man fährt auch über “Autobahnen”, prima, kaum Verkehr. Aber man muss höllisch aufpassen, denn dort laufen Kühe herum auf der Fahrbahn, Pferde, Ziegen… Und es gibt einen Haufen Radfahrer, irgendwelche Pferdekarren und überhaupt alles mögliche. Anhalter(innen) haben wir auch einen Haufen gesehen, aber unser Auto war voll mit dem Gepäck, schade. Da wär sicher leicht was gegangen… Aber auch eine abwechslungsreiche, schöne Landschaft dort.
Also, dachte ich, was mach ich nun. Erstmal habe ich mir Elsa geschnappt. Nur gesagt, dass wir jetzt schwimmen gehen. Elsa war kein Kind von Traurigkeit. Sie hatte was. Sie kam auch mit. Nach 2 min. im Wasser fing ich an an ihr rumzugraben. Erstmal vorsichtig, um abzuchecken, was geht. Dann massiver. Ich weiß, was Ihr jetzt denkt. Ich bin ein Schwein. Genauso ist es gekommen. Hättet Ihr ein Gummi dabeigehabt im Wasser?? Spätestens 10 min nachdem wir ins Wasser gegangen waren hatte ich eingelocht. Sie war zwar besorgt wegen der Leute (das Ganze fand ziemlich in Strandnähe statt). Sie sagte zuerst immer sowas wie “das geht doch nicht, impossible” usw. Und ich auch, “no, that’s not possible, not here “ - und hab ihn reingesteckt. So eine Wassernummer ist immer wieder erfrischend. Zum Schuss bin ich allerdings nicht gekommen, aber es war schön. Wir hatten ziemlichen Spaß, unterbrochen nur gelegentlich von Schwimmern und kleinen Seegrasinseln im Sand, vor denen sie ziemlichen Respekt hatte. Wohl wegen der Seeigel, nicht unbegründet, glaubt mir. Wenn es Gerechtigkeit gäbe auf der Welt, dann hätte ich genau hier in einen Seeigel reintreten müssen. Aber erstmal war mir alles egal, das gebe ich zu. In dem Moment hab ich einfach zugeschlagen, die Gedanken verdrängt. Mich beruhigt mit: andere würden es auch machen an meiner Stelle usw. Beim Abtrocknen hab ich sie nach ihrem Namen gefragt…
An einem der letzten Abende in der Casa wieder mal Stress mit ihr. Ich weiß nicht mehr worum es ging. Aber sie zickte. Ich gab ihr den Laufpass, sie wollte es ja nicht anders. Zunächst. Als es dann ernst wurde, sie stand an der Eingangstür mit ihrem Handtäschchen, hat sie es sich anders überlegt. Plötzlich war sie wieder ganz die alte. Sie durfte sich hinknien und mir einen blasen. Ich habe manchmal die Angewohnheit, vor allem wenn es mir so richtig gut geht, mich mal so richtig zu strecken. Wenn ich im Bett liege, mal so die volle Länge ausfahren. Jetzt, wo ich im Zimmer stand und sie so kniend vor sich hinbließ, ging’s mir auch ziemlich gut. Ich streckte mich zur Decke, stützte mich ab an ihr. Leider hatte ich vergessen, dass der Deckenventilator auf “volle Pulle” lief. Es hat einen ziemlichen Schlag gegeben. Ich wusste im ersten Moment nicht, ist mein Finger ab oder nur gebrochen. War aber halb so schlimm. Es fehlte nur ein Hautfetzen. Schnell ein Pflaster drauf, dann weiter im Progamm… Ich erzähle Euch das alles damit Ihr mal seht, was mir so alles für ein Scheiß passiert ist. Nicht unbedingt typisch sonst für mich. Typisch für Cuba?
Im Taxi hat sie dann voll zugeschlagen. Habe ich schon erzählt dass sie mir auf dem Weg zum Strand im Mietwagen (Mariachi und der Baron vorne, wir hinten), einen geblasen hat? Und eingelocht auch mal ganz kurz. Nett! Jetzt aber waren wir in Höchstform. Schon leicht einen sitzen halt und bester Laune. Man hat die mich immer geil gemacht mit ihrer rasierten Schnalle. Konnte nie die Hände bei sich behalten, immer am Fummeln. Und natürlich jetzt im Taxi, nix drunter - holt mein Ding raus und bläst los. Der Taxifahrer tut so als würde er es nicht bemerken. Beide Fenster sind weit runtergekurbelt hinten. Jetzt macht sie es wahr: Mit einem abgewichsten Lächeln schiebt sie sich den Lackmini hoch und steigt auf! Der Taxifahrer (illegales Ladataxi) tut gelangweilt. Ich beobachte ihn etwas, er scheint tatsächlich nicht in den Spiegel zu schauen. Nach ein paar Minuten dreht sie die Fenster hoch. Der Taxifahrer bekommt Order noch ein paar Runden zu drehen. Geil! Es hat vielleicht 10 min. gedauert. Der Taxifahrer bekommt anstatt der ausgemachten zwei vier Bucks. Kann man echt nicht meckern.
In der Casa dann, aufgedreht wie wir waren, ging’s voll zur Sache. Ich liebe sie.
Zum Abschluss dann in der Casa noch mal richtig rangehen. Seit längerem schon hatten wir drüber gesprochen, wo der letzte Schuss hingehen muss… ratet mal ;-))) Hier für die HC Fraktion noch mal ein paar Pics. Y. hatte sich diesbezüglich schon gut gemacht, oder? Anfangs wollte sie sich GAR NICHT fotografieren lassen, und jetzt - blieben keine Wünsche offen.
Esta Noche!!
Grubert