absolut gelungener beitrag von bock aber ich teile die meinung von nextname. der schwachpunkt von bock’s beitrag ist, dass er äpfel mit birnen vergleicht.
der ingenieur hat einen festen „gesicherten“ arbeitsplatz. er hat einen sozial angesehenen beruf. er hat jede menge versicherungen und absicherungen, hat normalerweise sogenannte fringe benefits wie firmen laptop, auto usw. er hat bezahlte ferien. er trägt kein unternehmerisches risiko, er ist ja angestellt. er kann krank werden und erhält seinen lohn weiterhin. usw. usw.
was hat die professionelle alles? sie „muss“ sich jedem (…) hingeben und so tun als wäre er der tollste kerl der welt. und wir männer wissen selber was für kerle wir in unserem eigenen umfeld haben und die wir selber keiner frau zumuten würden. sie hat keine sicherheiten und stress mit behörden und eben unseren lieben freier-freunden aus unserem bekanntenkreis.
@leslie
Ich denke die Akzeptanz hat sich ziemlich verbessert und ist nicht mehr so arg. Mittlerweile ist es ja hinreichend bekannt, dass Männer solche Dienste nunmal gelegentlich in Anspruch nehmen und dass es da ein Gegenüber geben muss, ist ja klar.
Wegen den Chancen auf eine andere Beschäftigung nach 7 Jahren Hurentätigkeit: Das Problem hat jeder und jede, die in einem spezialisierten Job arbeitet, also auch ein Fussballer, ein Tramchauffeur oder ein Fremdenführer. Was doch zählt ist die Flexibilität - logisch, kriegt man mit bestimmten Einträgen im CV aber keinen Job beim Bund.
@apron
Was ist Krankenpfegerin für ein Scheissjob? Alten Leuten die Windeln wechseln, Probleme anhören etc. Und jeder Selbstständige steht auch nicht mit mehr Schutz und Absicherungen und Benefits da als die lieben Mädels.
Bleibe dabei: Es ist ein ganz normaler Job. Dass die Preise so sind wie sie sind, hat mit dem Markt und unseren Brieftaschen zu tun und damit, dass uns Emotionen verkauft werden, die unser Instikte und unser Innerstes ansprechen. Das erst schafft die spezielle (Kauf-)Sphäre (ich will diese jetzt und auf diese Weise), was für die Damen eben auch lukrativ ist, wenn wir nicht wegsehen können und anbeissen.
Aber das tun wir ja gerne.
Generell habe ich Achtung vor diesem Job und denke die Girls wären nicht so ausgeruht, ansprechend frisiert, gekleidet und gebräunt, wenn sie nicht das nötige Kleingeld dafür kriegen würden.
Also ich habe nichts dagegen, wenn die Stundenpreise im 400/500-Franken-Bereich bleiben (sofern die Gegenleistung absolut top ist). So werden wenigstens alle Billigsex-Kunden von einem Besuch der Dame abgehalten. Die tiefere Frequenz kommt uns allen zu Gute: SIE erzielt mit weniger Aufwand das gleiche Einkommen, verbraucht ihren Körper (und ihre Seele) weniger schnell, ist wesentlich motivierter bei der Arbeit, hat viel mehr private Freizeit für sich zur Verfügung. ICH erhalte jederzeit eine engagierte Gegenleistung - und kurzfristig einen Termin.
Hohe (Kunden-)Frequenz und tiefe Preise heisst: viel Aufwand und wenig Ertrag. Der Spruch „Kleinvieh macht auch Mist“ ist der grösste Unsinn. Dass weiss jeder Freiberufler, der sich und seine Arbeitsleistung ohne grosse Organisation im Hintergrund verkaufen muss.
Ich kann nur allen Dame raten, die ihren Job wirklich mit Konsequenz ausüben: Bietet nur Stunden-Service an, macht euch selbständig, tut euch zusammen und organisiert euren „Laden“ selbst. So bleibt euch das maximale Einkommen und die viel grössere Befriedigung bei der Arbeit.
ich finde den vergleich von bock gar nicht so abwägig.
er meint der stundensatz von Fr. 250.-- die std. sei gerechtfertigt und bei Fr. 300.-- liegt seine schmerzgrenze.
nun apron nehmen wir an eine professionelle arbeitet in einem studio und erhält 50% von Fr. 250.-- also Fr. 125.–. wenn sie 30std. die woche arbeitet so hat sie einen nettoverdienst pro mt. von Fr. 15’000.–.
nun ist die prostitiution bei uns erlaubt sie kann sich also als selbständig erwerbstätig (die meisten melden sich als masseurin an) bei der sva anmelden. sie kann auf eine fixierte lohnbasis eine ktg und uvg versicherung abschliessen. bei der steuererklärung braucht sie nicht ihren vollen verdienst anzugeben da sie ja laufkundschaft bedient und es nicht nachvollzieh bar ist. auf den angegeben verdienst, kann sie wiederum eine säule 3a abschliessen.
du siehst wenn sie es richtig anpackt, kann sie sich ebenfalls gut absichern. bei meinem beispiel trägt sie auch kein unternehmerisches risiko. sie hat genügend zeit sich zu regenerieren etc.
würde sie nicht in einem studio arbeiten also alleine anschaffen sind wir bei Fr. 250.-- die std. abzüglich den unkosten bald bei einem direktorlohn oder der eines erfolgreichen selbständigen.
aber bei preisen wie sie heute in der schweiz so herrschen zwischen Fr. 450.-- - 500.-- pro std. ja was soll ich dazu sagen einfach „astronomisch“ vergleichbar mit einigen firmenbossen grosser gesellschaften die verhältnismässig überproportional abzocken.
auch ich kenne noch die zeiten wo man einen blauen borromini zuckte und frage mich rücksinnend wann eigentlich der grosse preisanstieg stattgefunden hat. war es als aids aufkam (risikozulage)obwohl eigentlich sofort auf gummibetrieb umgestellt wurde oder als der giacometti eingeführt wurde oder gar bei einführung der mwst. muss sagen ich weiss es nicht.
sicher ist ihr beruf nicht vergleichbar im sozialen aspekt. jedoch habe ich schon gute erfahrungen im eigenen bekanntenkreis diesbezüglich gemacht. die zeiten ändern sich fortwährend.
ich frage mich wem schaut man heute abschätzender an die prostituierte die ihre dienste anbietet oder der freier der sie in anspruch nimmt.
jeder der sich in der heutigen zeit ein stück vom kuchen abschneiden (gut verdienen) möchte. muss ein stück von sich verkäufen also dinge tun die ihm nicht passen oder seelisch einstecken etc.etc.
kenne frauen die brauchen nur jeden tag einen kunden und haben schon 30’000 chf verdient. eben klasse statt masse - ich finde jede frau soll selber bestimmen für wieviel sie sich hingibt.
ich zahle lieber etwas mehr und bekomme eine die nicht als profi arbeitet und einfach lustlos da liegt; sondern eine die im bett auch bei der sache ist - dann kann der spass ruhig auch etwas mehr kosten. versuche mal die jamelah vom sweetheart.ch - sieht echt süss aus - hoffe der 1000er zahlt sich aus - glaube es aber schon - bis jetzt nie enttäuscht worden von frauen in den oberen preislagen.
danke für deine ausführungen. ich will das thema nicht ausweiten. nur soviel: wenn die dame selbständig ist, dann hat sie selbstverständlich ein unternehmerisches risiko. und wenn sie alle möglichen absicherungen in anspruch nimmt, dann hat sie dafür zu zahlen und es bleibt ihr schlussendlich nicht viel mehr als einem gutbezahlten ingenieur. ich bin mit dem betrag als solchem deiner meinung.
das gilt natürlich nicht für überflieger-ladies der womanlover-klasse die erst noch keine profis sein sollen.
@ peter… tja, was würdest du denn so auslegen für einen bericht über jamelah? ich meine, so ein proletarisches gratisberichtlein taugt sicher nichts, oder? g
Wenn ich wüsste, dass isch die 30 vorgeschlagenen Stunden pro Woche beschäftigt wäre so wie ihr euch das vorstellt, dann liesse sich über andere Tarife diskutieren. Da man aber an einem Arbeitstag viel einfach nur sitzt und wartet, geht die Rechnung nicht auf. Und das mit dem sozialen Ansehen klappt auch nicht so, wie man will.
Ich kann mich noch lebhaft an ein seriöses Vorstellungsgespräch erinnern, wo ich den Herrn hinter dem dicken Pult sehr wohl kannte. Die Stelle habe ich nicht bekommen, ich durfte nicht einmal etwas sagen. Sobald er mich gesehen hat sagte er „Auf keinen Fall“ und schickte mich von dannen.
Und je länger man im Business ist, desto mehr Herren kennt man nunmal.
Auch kostet es Geld, diesen Job überhaupt zu machen. Eine Lackausrüstung gehört zum Beispiel zum Standard, sowie andere spezielle Kleider, die nun mal teuer sind. Der Verschleiss an Strümpfen ist auch astronomisch, wie auch der der Schuhe. Dann kommt noch die Investition in das Aüssere: Solariun, Fitness, Haare, Nägel, bei manchen Schönheitsoperationen. Die Mädchen, die Nachts arbeiten müssen Taxis finanzieren und manchmal muss man auch tagsüber diese in Anspruch nehmen, weil es immer Spezialisten gibt, die einem an der Haltestelle regelrecht auflauern. Dann muss man noch Essen organisieren, falls man keine Zeit hat, Zuhause etwas zuzubereiten oder, wie die vielen Deutschen Girls, in einem Hotel wohnt. Alles in allem ist das eine teure Sache, die dem Gast wohl nicht direkt bewusst ist.
Ich verstehe, wenn nicht alle gleichviel Geld zur Verfügung haben aber man muss auch bedenken, dass die Gründe, diesen Job zu machen hauptsächlich auf Geld zurückzuführen sind. Zum Beispiel gibt es viele alleinerziehende Mütter oder Leute in Ausbildung, die nur ein, zwei Mal pro Woche arbeiten können und so durchs Leben kommen ohne bei der Sozialhilfe in der Tasche zu liegen… Was EUCH wiederum Steuern spart, nicht?
@Peter
Kein Problem, bezahle einfach was du willst und was es dir Wert ist. Ich für meinen Teil schliesse mich vorbehaltslos meinen Vorrednern an und bin auch der Meinung dass sogar mit dem heutigen Preisgefüge noch eine ganze Menge Geld zu verdienen ist und auch in Zukunft sein wird.
Soziale Stellung hin oder her. Das ist Schlussendlich immer ein Frage wie gut sich eine Pros positioniert.
Es gibt genug Beispiele von Pros die es in die höchsten Schichten unserer sogenannt ehrenwerten Gesellschaft geschafft haben und damit sich der Diskussion der sozialen Stellung entziehen. Nur nennt sich so eine nicht mehr profan „Pros“. Und die Ansprüche an so eine Dame sind auch differenzierter als an eine die sich um die soziale Anerkennung schert.
Es reicht dazu nicht aus nur „nicht blöd“ zu sein. Denn in diesem Gewerbe liegt das Geld heute noch auf der Strasse, nur muss man wissen wie man sich bückt um es auzuheben.
@womanlover,
… kenne auch 2-3 Frauen, die nur einen Mann brauchen. Es sind meine drei Ehefrauen. Ich bin Polygamist, z.Z. Doppel-Bigamist.
Aber woher weisst Du eigentlich, dass ich nur schlappe 30 Mille im Jahr verdiene? (Bekommen tue ich natürlich viel mehr…hähä!)
Das ist zwar nominal auch nicht sehr üppig, aber so lange man das Konto immer noch weiter überziehen darf, und überall unentlarvt 'ne grosse Klappe riskieren kann, stimmt die Welt doch noch!
@dandy
Du hast recht, das Geld liegt für die Guten zum Auflesen (bei den Männern, nicht auf der Strasse smile) bereit.
Ich bin nicht mehr Hure (sorry dass ich das wieder erwähne), aber ist mir schon wichtig, ich wäre sonst im falschen Beruf, wenn ich so sprechen würde.
@shot
die Toleranz mag grösser sein als früher, aber ein normal angesehener Beruf ist es noch längst nicht.
@strubbeli
ja, das Geld ist im hurenberuf zentral, denke ich auch, sie hat sonst nicht sehr viel davon im Vergleich zu anderen Jobs und aus all den obengenannten Gründen.
@männer
entschuldigt, offenbar seid Ihr teilweise doch mit auch für die Frauen angemessenen Preise einverstanden.
Friedliche grüsse
leslie-die apron recht gibt, meine Ausdrucksweise liess zu wünschen übrig, aber an mich gerichtete Fäkalienausdrücke bringen mich auf die Palme.
Manchmal, aber wirklich nur manchmal, möchte ich wissen was für Personen solche Aussagen formulieren wie diese: „…an mich gerichtete Fäkalienausdrücke…“
Aber irgendwie bin ich extrem froh nur die Fassade dieser Personen zu sehen. Ansonsten würde ich noch die Achtung und Respekt dieser spezies gegenüber verlieren.
Oder um es mit den Worten eines grossen, verstorbenen Zeitgenossen zu formulieren „Ich kann gar nicht genug fressen wie ich kotzen könnte“
stimmt schon, friede sei mit euch.
also mich stört das nicht, wenn eine frau 1000.- die stunde verlangt, ich geh ganz einfach weg und dann hat sie ganz einfach nichts. gezwungen so viel zu bezahlen hat mich noch keine das liegt bei jedem von uns, ob ja oder nein.
ganz ehrlich ich habe noch nie mehr als 200 bezahlt.
fridu der die grossen geschenke lieber seiner freundin macht!
hab heute die jamelah buchen wollen - ein ölscheich war schneller und hat das süsse ding bis 15.9. nach dubai eingeladen - shit. scheich sollte man sein - naja am 16.9. habe ich ein date bekommen - mal schauen wie die kleine abgeht. in der zwischenzeit buche ich glaub mal die lena für 1/2 std. - so als vorspeise
Fehlt nur noch, das die ehrenwerten Damen noch Bundessubvention beantragen.
@Strubbeli Wenn ein Selbstständiger keine Aufträge hat, kommt auch kein Geld rein. Berufsrisiko.
Wenn eine Dame den Beruf als Haupterwerb ausübt, gehen die Preise noch einigermassen in Ordnung. Obwohl ich Preise für eine Stunde von max. Fr. 300.-- für genug halten würde. In D zahlt man für eine Stunde ca. 100-150.-- Euro, und da ja in der Schweiz alles etwas teurer ist (die Leistung aber nicht immer besser), wäre das angemesssen.
Leider haben wir in der Schweiz keine so ausgeprägte Preissensibilität wie die Deutschen, darum diktiert bei uns immer noch der Anbieter den Preis und nicht der Markt bzw. der Kunde. Gilt übrigens nicht nur für dieses Gewerbe.
In der Schweiz arbeiten auch viele Hobbyhuren, welche neben ihrem Bürojob damit ihre Gucci-Handtäschchen und Versace-Fummel finanzieren, dazu vielleicht noch ein schönes Cabrio. Gerade diese arbeiten meist bei Escorts, welche unverschämte Preise haben. Wenn nun diese Damen noch zu jammern anfangen, dann schlägts dem Fass wohl den Boden raus.
Viel Spass beim Warten. Innovation hat übrigens schon so manchem Gewerbe auf die Sprünge geholfen.
uafan, welcher für Fr. 500.-- fast 2 Tage besten GFS geniesst
Ja das Leben ist hart…nun auch mir ist klar dass die Mädels einen höheren Stundensatz haben müssen als ein Ingenieur…obohl auch dieser manches „schlucken“ muss. Man muss auch bedenken, dass vermutlich noch weniger Mäddchen bis 65 arbeiten können als Bauarbeiter. Die Situation dürfte eher wie beim Spitzensport sein.
@strubbeli: Wenn ich mal rausfinde wo Du tätig bist, kann ich mal Deine Wartezeiten verkürzen.
Das mit den Vorstellungsgespräch war wirklich fies - zum Glück nehmen mehr und mehr die Frauen die Stellen in der Personalabteilung ein. Nur nicht den Kopf hängen lassen!