Lena
vermutlich birngst Du es auf den Punkt.
Zuerst gebe ich Dir recht, Praktiken, die an die Gesundheit gehen können, sollten mit „Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker“ deklariert werden…, nur ist ein hoher Preis dafür leider keine Garantie. Wie Du aber bemerkt hast, sehe ich da wirklich einen Mehrpreis…
Nun aber zum Kernpunkt, zum Teil wiederhole ich mich…:
Es ist vermutlich eben so, dass viele der Dominas einmal als Soft- Anbieterin gearbeitet haben und entweder der besseren Verdienstmöglichkeiten oder aber der sinkenden Nachfragemöglichkeit ihres Körpers wegens einfach Domina werden. Es ist sogar zu beachten, dass heute fast alle PrivatanbieterInnen und Salons das gesamte Repertoir der Szene anbieten wollen.
Bsp: ich mag Facesitting (ist eigentlich nicht so weit vom 69 entfernt, aber eben, es ist der Unterschied, den ich schätze…lach). Wenn ich anrufe und danach frage, oft langes Schweigen. Entweder; was hast Du gefragt? oder was ist das? oder ich verstehe schlecht deutsch, kannst Du es auf Englisch…? wenn man es erklärt, na klar mach ich das, kannte nur das Wort nicht… "ich mich ein wenig auf dein gesicht setzen und den schwanz lutschen und maken ein wenig liebe…aber domina ist teurer.
Deshalb mein obiger Vorschlag:
Sobald es um eine Spezialisierung geht, ist ein Zuschlag (nach Angebot und Nachfrage) gerechtfertigt. Aber nur weil es Praktiken gibt, die wir uns nicht vorstellen können, ist der Grundpreis nicht automatisch hoch anzusetzen… Wenn ein Chef einer Unternehmung Briefmarken aufklebt, kann er trotz seines Wisens nur den Lohn der Sekretärin verrechnen (ich gehe nicht davon aus, dass er besser leckt, die Marken). Wenn ein Polier die Baustelle wischt, sollte er den Ansatz des Hilfsarbeiters aufschreiben, etc.
Gerade hier deshalb die Liste (eigentlich mein ich die Vorstellung):
Es sollten Grund- Leistungen definiert und der dazugehörige Preis aufgelistet werden. Es soll sich der Kunde fragen (dürfen), ob eine halbe Stunde erotische Vergewaltigung (wo die Anbieterin bestimmt, was sie tut und der Kunde keinen weiteren Einfluss hat) mehr kosten soll, als eine halbe Stunde dem Kunden ausgeliefert sein und jede seiner unangenehmen Handlungen erduldet werden muss.
Ich denke die Diskussion sollte solange geführt werden, bis wir Sklaven uns von den Preisvorstellungen der Dominas emanzipirt haben. Bis wir die Dienstleistung, der Dame dienen zu dürfen, nicht mehr höher einschätzen, als diejeinige, die Dame „gebrauchen“ zu dürfen (Ohren zu und durch…lach)