Hallo zusammen,
auch ich muss hier meine Senf loswerden…
Seit nunmehr ca. 15 Jahren verkehre auch ich in dem Gewerbe.
Vor 15 Jahren hiess es einfach, ein Besuch im Puff kostet Dich nen Lappen. Also dachte man sich auch nichts dabei, ging in den Puff, sagte, egal was da alles verlangt wurde, man hätte nur nen 100er dabei, und bekam dann meistens auch etwas dafür. Die Bandbreite der Qualität ging von der lustlosen Dame, die sich gar nicht auszog, sich auf’s Bett setzte, mühsam versuchte, den Gummi über den noch nicht in geringster Weise erregten Johnny zu ziehen, dann 2-3 mal massierte und stöhnte: „ja, komm mein Schatz…“. Ist schon vorgekommen, dass ich gleich den Gummi runterzog, mich anzog und das Haus verliess, nen 100er leichter und eine Enttäuschung schwerer. So bei der dritten Massagebewegung kam oft schon der Spruch „hast Du getrunken“, dann folgte gleich „Du bist wohl etwas müde“, und manchmal wurde sogar nach Drogenkonsum gefragt. Was ich nie erlebt habe, war die Dame, die auf die Idee kam, sie könnte etwas falsch machen… bis hin zur hübschen, engagierten Dame, mit welcher ich für den 100er locker ne Stunde geilsten Girlfriendsex geniessen konnte mit allem drum und dran. Ja, die Postings über unsere Sternchen von heute, welche für 500/Std wohl einen Top-Service anbieten… genau diesen Service hätte ich früher auch ab und zu für nen 100er berichten können.
Danach kamen die Zeiten, wo man zu rechnen begann… und ich mir sagen musste, hey, wenn ich 10 x für nen 100er in den Puff gehe, 1-2 Super-Erlebnisse habe, 1-2 Mittelmässige und der Rest pure Enttäuschungen, warum gehe ich nicht von Anfang an nur 2 x anstatt 10 und lege dafür 500 pro Mal aus.
Doch geändert hat sich nicht viel. Oftmals war der Service bei ner 500/Std - Dame schlechter als jener bei ner 100er Dame. Wenn ich ehrlich bin, war mein schlechtestes 500.-- Erlebnis schlechter als mein bestes 50.-- „im Auto“ Erlebnis.
Meine geilsten Erlebnisse waren z.B. mit einer tollen Thai vor über 10 Jahren an der Weissensteinstrasse in Bern. War Stammkunde bei ihr, sprich, so 1-2x im Monat hab ich sie aufgesucht. War der ultimative Girlfriendsex. Es gab noch andere, welche für den 100er an ihre Leistungen anzuknüpfen vermochten.
Von den späteren 500er Damen gab’s von 10 sicher auch nur 2, welche hier den Einstand boten.
Heute gehe ich viel weniger, ja, fast gar nicht mehr. (seht ihr wohl auch meinen mangelnden Berichten an…) Habe das Glück, inzwischen etwas älter zu sein, und komme dadurch auch leichter in Konakt mit Frauen, die wissen, was sie wollen (nicht Professionelle). Lieber gehe ich heute aus, lerne jemanden kennen, und habe dann auch den Mut einfach mal mittenrein zu hauen und zu fragen, wie’s denn mit nem geilen one-night stand wäre. Und hey, der Erfolg ist gross. Früher war das nicht möglich, weil die Mädchen meines Alters die ultimative Liebe suchten… doch viele Damen so zwischen 25 und 35 sind heute sehr offen und wollen oftmals auch genau nur das eine…
Aussagen wie „ich bin ein Mensch, und geniesse den Sex, und nicht eine Maschine“ usw stehen doch eigentlich im Widerspruch zu der Annahme, dass mehr Geld besseren Service bedeuten soll. Wenn eine Dame im Gewerbe gut ist und es auch wirklich geniesst, wird sie auch für 1000 nicht besser. Und eine, die schon für nen Lappen schlecht ist, wird auch bei 500 keinen einzigen Franken davon wert sein.
500 die Stunde entspricht mehr als dem doppelten Stundentarif eines erfahrenen Ingenieurs, wenn wir ihn an einen Kunden ausmieten. Also sagen wir mal 250/Stunde. Die „eigenen Kosten“ für diesen Mitarbeiter betragen ca. 130/Stunde, der Rest ist Gemeinkosten & Margen. Der Ingenieur selbst sieht knappe 40 Franken die Stunde. Und hey, oftmals machen solche Kundeneinsätze nicht gerade Spass. Wann bestellt den ein Kunde einen externen Ingenieur? Wenn er in der Tinte sitzt, um ihm raus zu helfen, oder wenn ihm die interne Kompetenz fehlt. In letzerem Falle hat man dann als externer Ingenieur sofort viele Freunde in der „Gastfirma“, denn die sind ja auch immer davon überzeugt, dass sie die Kompetenz nicht gehabt hätten…
Also steht hier ein Ingenieur mit 40 Franken, Stress, Leistungsdruck usw. einer Dame des Gewerbes mit 250 Franken (davon ausgegangen, dass sie nicht selbstständig ist und nur die halbe Gage kassiert) gegenüber, welche Spass am Sex (also Spass an der Arbeit hat), nicht unter Leistungsdruck steht (hey, „wir sind auch nur Menschen“ und bitten um Verständnis, falls ihr uns mal an einem schlechten Tag erwischt) usw.
Auch im Nachbarschaftsvergleich z.B. mit Deutschland stehen wir ja ziemlich schlecht da. In Deutschland geht die Stunde zwischen 50 & 100 € über die Theke. Was drüber ist, wird zwar ab und zu angeboten, aber ob’s gekauft wird?
Ich persönlich fände einen Stundensatz von 250 Fr. ok. Dafür, dass ihr kein ETH Studium absolvieren musstet, keine Sekretärinnen & Chef’s usw mitfinanzieren müsst, keine teuren Analyse-Geräte für Eure Arbeit benötigt, welche ammortisiert werden müssen, finde ich eigentlich sogar 100.-/Stunde ok. Aber sagen wir 250.-, so könnt Ihr noch die Leer- und Regenerationsphasen usw. finanzieren. Bei 300.- liegt dann schon meine Schmerzgrenze.
Und übrigens gibt’s mitlerweilen schon ziemlich viele Damen in der Schweiz, welche ihren Service zu 300 die Stunde anbieten, und gewiss ist das Verhältnis zwischen Tops & Flops auch in dieser Preiskategorie nicht anders als bei allen anderen.
Und Tamara, Deine Aussage „Wenn die Preise einheitlich wären, würden wir hier gar nicht über die Drückerei diskutieren“ find ich toll. Das klingt nach Kartellisierung, wie sie leider oft im Millieu tatsächlich betrieben wird. Wenn man sich der Marktgerechtigkeit seiner Preise sicher ist, dann braucht man keine Preisabsprachen. Und ich bin mir sicher, dass auch in diesem Gewerbe die freie Marktwirtschaft gewinnen wird (gewisse Angebote haben sich übrigens dem Markte bereis angepasst).
Mein Lob gilt hier den sogenannten „Sauna-Clubs“ usw, die doch meist eine interessante Preisstruktur (will nicht sagen „günstig“) bieten. Als Beispiel das Römerbad. 60.-- Eintritt, tolles Ambiente mit vielen hübschen Damen, mit denen man auch mal ein bischen „quatschen“ kann, Whirlpools, Sauna, Dampfbäder usw zur freien Benützung… einfach einen tollen Relax-Nachmittag ohne Zeitlimit… und wenn’s einem gelüstet, macht man mit der Dame seiner Wahl, welche man ja dann meist schon ein bischen kennt, etwas ab, geht erst zusammen im Whirlpool etwas anheizen, dann in ein tolles, sauberes Spiegelzimmer… Service kann man alles finden, man kann sich ja vorher mit der Dame unterhalten, weiss, was sie gerne hat, und merkt auch, wie motiviert sie ist usw. Die Preise hierfür halten sich auch im Rahmen, gehen so gegen 200.-- die halbe Stunde, wobei diese meistens auch noch etwas ausgedehnt ist usw. Zudem ist die Sauberkeit, nicht nur der Räumlichkeiten, äusserst ansprechend.
Nun, wenn ich wählen kann zwischen einer Sunde für 500 in den Puff, oder für 500 als Senator an die Römerparty, dann geh ich in’s Römerbad:
Senator im Römerbad zu sein heisst, alle alkoholfreien Getränke, Buffett, Tischwein und bis zu 7 „erotische Vergnügen“ inclusive zu haben. Sie können auch 2 dieser Vernügen gegen ein halbstündige Massage eintauschen.
„7 erotische Vergnügen“ entsprechen übrigens 7 x ca. 15 Minuten.
Dies nur als Beispiel. (habe nichts zu tun mit dem Römerbad, ist also keine Schleichwerbung. Ist auch nicht mein erstes Posting, bin schon Jahrelang dabei) Es gibt bestimmt noch viel mehr, wie z.B. auch im Ypsilon, dessen Besuch ich mir leider immer noch nicht gegönnt habe. (werde berichten, falls ich’s doch noch mal schaffe).
So, es soll’s niemand persönlich nehmen, denn es darf ja jeder seine Preise so gestalten, wie sie/er will. Und das soll so bleiben.
Gruss, Bock