Archiv bis und mit 02. Januar, 2006

@urssch

Ich glaube kaum, dass durch Deine Idee der Freundschaftsprositution die WG’s gesellschaftlich anerkannt bleiben. Dazu sollten sie zuerst überhaupt von der Gesellschaft anerkannt und akzeptiert werden. Solange die Doppelmoral herrscht wird sich gar nichts verändern. Es sind nicht nur die Lebenspartner die sich verstecken, sondern eher die vielen, die den käuflichen Sex geniessen. Nicht jeder Lebenspartner kann gleich mit dem Beruf seiner „Angetrauten“ umgehen. Für einige stimmt es und für andere wiederum nicht. Das hat aber nichts mit Verstecken zu tun. Eher mit Toleranz und Verständnis. Diese zwei Attribute wären aber auch bei einer „normalen“ Beziehung/Ehe wichtig, sind es aber bei weitem nicht. Wenn’s dann noch an der Kommunikation fehlt, dann nützt auch eine Freundschaftspostitution nichts.

Darf ich Dich was fragen? Wovor versteckst Du Dich denn jetzt, wenn Du schreibst:

…war selber 8 jahre mit aktiver thainutte verheiratet ?

Es würde mich sehr erstaunen wenn Du aktive Suchende finden würdest. Hm… was nun mit Deinen fertiggestellten Artikeln geschieht? Ich denke Du solltest sie einmal in einer geeigneten Zeitung veröffentlichen, denn für den ST wären sie wohl zu lang.

Rita, „la-persona-non-grata“

Wenn Prostitution gesellschaftlich integriert und akzeptiert wär, würde sie damit auch den grössen Teil ihres Reizes und ihres Wesens verlieren. Zum Akzeptieren würden ausserdem nicht nur „solidarische“ Männer gehören, die dies bei ihren Lebenspartnerinnen akzeptierten, sondern im Gegenzug auch Frauen, die die Salonbesüchlein ihrer Männer grosszügig durchgehen lassen würden. Dies kann ich mir kaum vorstellen. Auch bei Wg’s nicht.

Im übrigen kommt es mir spanisch vor, wenn ein Theologe/ Psychologe/Sexualtherapeut von Verständnis und Toleranz redet, und dann in der Schlusszeile seine Exfrau als „aktive Thainutte“ bezeichnet.

romeo

Handelt es sich vielleicht um einen Italiener, der im Bärenkostüm sein Unwesen im Val Müstair treibt und zum Zeitvertreib noch psychosomatische Artikel über Paarbeziehungen unter erschwerten Bedingungen schreibt?

zappo, Bär-schelckt-gern-Muschis

Sexualtherapeuten verstehen sowieso immer alles besser. Aber dass sie dann zu mir zur Therapie kommen, zeugt eher vom Gegenteil. Ja die Bezeichnung „aktive Thainutte“ stösst auch mir sauer auf.

@zappo

Vielleicht übt der Gute schon für die Fasnacht oder er ist ein Schweizer der sich im Datum der Jagderöffnung geirrt hat.
Gut dass ich weiss, dass Meister Pez Zappo auch gern an Honigtöpfchen nascht…

Rita

@zappo
bären sagt man nach, dass sie gerne honig schlecken. der südtiroler bär hält es offensichtlich handfester und verlässt sich auf seine pranken, krallen und zähne bei seinen „liebesbeweisen“.

@romeo
ich möchte gerne von dir wissen, warum es dir bei einer „thainutte“ ausgerechnet spanisch vorkommt?! abgesehen vom skurrilen wortspiel, mit dem du st immer wieder bereicherst…
ohne witz würde ich schon eher verstehen, wenn es dir vatikanisch vorkommen würde, wenn ein theologe…
doch lassen wir das.
ich freue mich auf deinen nächsten beitrag, lieber romeo.

Romeo: deine Aussagen den Sexualtherapeutn betreffend unterstütze ich voll. Jedoch: s gibt auch Gebiete und es gab auch Zeiten, wo Postitution gesellschatlich anerkannter war und immer noch reizvoll. Es mag dir spanisch vorkommen, aber es kommt in Spanien vor, das man in bester Gesellschaft einen erstkallsigen Sex-Klub besucht und mit erstklassigen Nutten in bester Gesellschaft essen geht…natürlich fehlt da der Reiz des Strassens^trichs …aber reizvoll ist es allweil ;-))

Spanisch kommt ihm nur der Auspruch „Thainutte“ vor und nicht die Prostitution per se. So verstehe ich es jedenfalls.

Denn auch mir stiess dieses Wort/Satz sauer auf. Da scheint sehr viel Geschirr zerschlagen worden zu sein und zumindest der eine hat es bis dato noch nicht geschafft die Scherben zusammenzukehren.

Bez. den Artikeln; Ich würde sie in der runden Ablage ablegen. Dort sind sie sicher nicht falsch. Denn sie dienen wohl mehr der eigenen Aufarbeitung der etwas gestörten Beziehung zur Sexualität. Oder vielleicht kann man sie bei einer entsprechenden Selbsthilfegruppe noch irgendwie verwerten. Wenn auch nur als Scratchpaper.

Mich beeindrucken Frauen wie z.B. Rita (die ja plötzlich auch Tacheles reden kann) die über eine erhebliche Lebenserfahrung verfügt und damit auch umzugehen weiss, oder Strubbeli die, trotz ihrem jugendlichen Alter, ihre Frau steht und sich trotz ihrem „Makel“ erfolgreich im Markt behaupten kann, oder oder oder. Frauen mit einem starken Selbstbewusstsein die die die Welt etwas besser hinterlassen werden als sie sie angetroffen haben.

Das reale Leben ist die besten Therapie und die findet weder im Höhrsaal noch in der Praxis statt. Nur sollte man aus den Fehlern lernen sonst ist man dazu verdammt sie zu wiederholen. (Frei nach W. Churchill)

@gig… danke. ja ich weiss, das „spanisch vorkommen“ ist ein etwas veralteter begriff und ja auch nicht ganz frei von überheblichkeit oder gar rassismus. ich nehme kaum an, dass es diesen begriff in spanien auch gibt. übrigens, mir ist auch aufgefallen wie extrem abschätzig es wirkt, wenn man vor dem wort nutte auch noch die nation anfügt, also eben thainutte oder polenhure oder so… wer so daherredet sollte rütli-verbot bekommen.

@fuck… ich weiss was du meinst. dies ist aber immer noch nur ein gegenseitiges respektieren unter gleichgesinnten. soweit sind wir hier in der ch ja auch. aber dem sage ich noch lange nicht gesellschaftlich akzeptiert. ich möchte dann sehen wie die einzelnen herren deiner „besten gesellschaft“ dazu stehen wenn sie sich um ein politisches amt bemühen, oder ganz einfach ihrer frau erklären müssen wo sie gestern abend waren.

@zappo… lach

Er soll halt mal einen Teil seiner Texte einscannen und uns zum Probelesen geben, dann werden wir ja sehen was daran ist!

@Fuck ist das tatsächlich so in Spanien? Ich glaub ich wandere aus!

zappo

@zappo

Fuck hat recht, das kommt schon mal vor in Spanien. Allerdings weiss ich nicht, ob Du dort glücklicher wirst als hier…

Rita

@ja fuck bei Dir immer mit Stil.
Gesellschaftliche Akzeptanz von Prostitution, haben wir uns auch mal ziemlich drüber ausgetauscht.
kiss
Leslie

Sheila??!!?? wenn mit einem namen negative assoziationen verbunden sind, dann war ich schon ausserordentlich froh über das „kiss leslie“ smile

WB meine schöne, ja dieser austausch war fast so schön wie der austausch von körperflüssigkeiten …

alles liebe, saludos y besos y tiempo para gastarlas

Lieber fuck, da machst Du`s mir leichter, positive Assoziationen mit Deinem Namen (und nicht nur mit dem) auszulösen.
kiss
Leslie

erstaunlich: ich frage freundlich an, ob ich mich zu einem thema äussern solle und wo platzieren. ich frage, ob jemand zuhören will. und schon gibt es 10, die alles zusammenstauchen und mal verbal dreinschlagen. einer empfiehlt den psychiater, und einige wollen sprachzensur ausüben und „nutte“ verbieten. für mich ist ein nutte das höchste, punkt. warum besucht ihr sie denn, wenn ihr nicht einmal das wort erträgt?
vorurteile gegen intellektuelle sind auch kein zeichen von toleranz.
in früheren kulturen, überall auf der welt, war die heilige prostitution der höchste kult, der höchste dienst am göttlichen überhaupt.
aber eben, wenigsten 20 sekunden zuhören müsste man schon mal, nicht einfach reinhauen …

lieber baeretc., als „theologe (berufsverbot), psychologe + sexualtherapeut“ solltest du gewohnt sein, eine aussage auch in ihrem umfeld einzustufen. dass dein satz „verstehe schon etwas davon, war selber 8 jahre mit aktiver thainutte verheiratet.“ als nicht sehr liebevoll eingestuft wird, müsstest du merken!

naja, und über frühere kulturen und den „liebesdienst“ und alle formen der kurtisanen und huren, da haben wir uns schon in verschiedenen threads unterhalten.bedenke einfach, dass der stellenwert und die akzeptanz oft „nachinterpretiert“ wird. ich meine, selbst eine maria magdalena bewegte sich auf einem sehr engen grat.

saludos und dank an die „hure“, welche mich hierhin zurückbrachte,

kusje

Klar muss man bei verwendung von wörtern das umfeld berücksichtigen. nur: wo im ST wird die Sache NICHT beim Namen genannt? das hat mich verführt zu glauben, es sei allen klar, dass eine hure etwas positives ist und dass ich dieses wort ohne weiteres positiv gebrauchen kann und auch so verstanden werde. eine hure tut nur angenehmes, wenn sie gut ist. sie schadet niemandem. und es sei noch einmal geklärt: genau so meine ich es, wenn ich dieses wort verwende. und zwischen nutte und hure sehe ich keinen unterschied von bedeutung.
ich denke an das wort schwul: früher war es schimpfwort. die schwulen beschlossen bei der ersten gay parade, es zum ehrentitel zu erheben. seit damals ist es kein schimpfwort mehr.
ich finde es mistig, wenn einem die wörter geklaut und genommen werden.
heute abend unterhalte ich mich noch mit einer erfahrenen h aus der nähe von bern; mal schauen, was sie dazu meint.

LOL baer: es geht nicht um „wörterklau“ und „hure“ kann durchaus in einem liebvollen kontext gebraucht werden. aber ich bleibe dabei: lies deinen text nocheinmal in ruhe dir selbst laut vor, und vielleicht …
und richte der rita heute abend einen gruss von mir aus ;-))

Hallo

meine neue Freundin geht ab und zu anschaffen was würded ihr dazu sagen?

Gruss

® posting verschoben - thread bereits vorhanden, admin sexy-tipp ¬

Ja, was soll man dazu sagen? Vielleicht: „Sei froh, dass deine Freundin dir nicht bloss auf der Tasche liegt, sondern selbst was dazu tut, Gled zu verdienen!“
Grundsätzlich ist es ja erfreulich, wenn die jungen Leute heute nicht bloss dröge herumhocken und auf die Altersrente warten, sondern sich mal selbst auf die Hinterbeine stellen und was anzupacken versuchen.
Vielleicht wäre auch der Rat gut, Sex sicherheitshalber nur mit Kondom zu haben, man weiss ja nie (zu Hause UND auswärts!).
Ja, was soll man denn sonst so dazu sagen …?