Archiv bis und mit 01. Juni, 2005

@serge57

…genau so ist es. Volltreffer für Dich.

Gruss J.

Jedem das seine…Ich auf jeden zahle nie mehr den Preis der Zerstörung einer guten Beziehung für ein kurzes Abenteuer.

Aber in der heutigen Zeit, nehmen sich ja oftmals Weiblein und Männchen die Freiheit heraus für ein Abenteuer und keiner weiss es von dem Anderen. Man könnte sagen: „Was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss“, oder einfach ehrlich sein und zugeben, dass viele Menschen nicht für die Monogamie geschaffen sind und entsprechende Konsequenzen daraus ziehen.

Aber schlussendlich muss Jeder und Jede für sich entscheiden, wie er oder sie das handhaben will. Früher ging ich auf die Piste, krallte mir, was ich wollte, ging nach Hause und lag heuchlerisch neben meinem Alten im Bett - Heute kann ich das nicht mehr, da ich damit nur mir selbst was vorgaukle.

Ich weiss, es werden jetzt sicher wieder viele Posting kommen, die mir versuchen mitzuteilen, dass es kein Vorgaukeln usw. sei.

Ich will hier auch nicht die Psychologin spielen, denn ich bin nämlich eine und dies hier ist meine persönliche Meinung.

@ wens interessieren mag: Ich miete mir hin und wieder eine Frau, weil ich nicht will, dass ein Flirt meinerseits auf dem Polizeiposten oder in einem noch gemütlicheren Separée endet.

Denn: Nicht wenige Frauen fassen inzwischen, die galoppierende Hardcore-Emanzipation sei gelobt und gepriesen, die kleinste Andeutung einer Andeutung und den verstohlendsten Blick zwei Meter an ihrem Gesicht vorbei als sexuelle Nötigung der ganz struben Sorte auf und sehen sich, während sie sich diskret um Hilfe um schauend am Campari verschlucken, für den Rest ihrer Tage und Nächte in einem finsteren Keller ohne Nachbarhäuser gefesselt und geknebelt einem riesenschwänzigen Psychopathen ausgeliefert.

Ich mag nicht jedes Mal erst vorwärts und rückwärts und möglichst noch notariell beglaubigt (Malin, help!) beweisen, dass ich gar kein sooo hundsgemeiner Kerl bin und im Grunde nur ein wenig Spass mit der avisierten Frau haben möchte.

Das muss ich einfach nicht mehr haben.

Ueli

Ueli, ich sehe das ähnlich wie du. In (fast) jedem andern Land freut sich eine Frau, wenn ein Mann sich für sie interessiert, sie sogar begehrt. Denn es ist ja ein Kompliment. Ob es um ein Abenteuer geht oder um mehr, spielt vorerst mal keine Rolle. Sie kann ja immer noch nein sagen. Viele findens sogar lustig, wenn ihnen nachgepfiffen wird.

Die Frauen hier, besonders wenn sie einigermassen passabel aussehen, haben einfach zu wenig Humor, sie nehmen sich für viel zu wichtig, tun so, als stammten sie alle aus reichem Haus. Sofort heisst es „billige Anmache“, „Was glotzsch so blöd?“ (besonders charmant), „fehlendes Niveau“ etc. Plus die ganze politische Korrektheit. Und was ich ganz schlimm finde, es gibt viele Typen, besonders die „Intellektuellen“, die diese Haltung noch unterstützen.

Erreichen diese Primadonnen dann mal ein Alter, in dem sie nicht mehr begehrt sind, schnöden sie hochnäsig, es habe keine interessanten Männer für sie. Fazit: Wieder einmal sind die Männer an allem schuld.

Na ja, das sind doch Ausreden, weil ihr einfach nicht clever genug seit eine Frau zu verführen! Zudem kannst du von einer psychisch einigermassen gesunden Frau nicht erwarten, dass sie Dinge wie sie hier so im Schnitt beschrieben werden interessant findet.

Offenbar hast du es nötig die Frauen für dein Sexualverhalten verantwortlich zu machen, welches ja einfach eine besondere Form ist, wie die Homosexualität. In der Tat: Sex mit einer Prostituierten unterscheidet sich elementar von einer sexuellen Beziehung, in welcher das Begehren auf Gegenseitigkeit beruht.

@ onlinereader: Nachpfeifen? Momoll, Mut hast du ja .
Im Ernst: Wir müssen uns, anderseits, auch davor hüten, gleich alle Frauen in den selben Topf zu werfen (wir versuchen ja auch nicht, alle in die selbe Pfanne zu bekommen…).

Aufgeschlossene, spontane, witzige oder abenteuerlustige Einzelstücke gibts ja ohne jeden Zweifel. Nur sind die dann entweder schon besetzt (und um wegen einer Frau Lämpen oder gar eine Prügelei mit einem gleichzeitig paarungswilligen Geschlechtsgenossen zu riskieren, bin ich nun wirklich zu alt) , oder aber sie verkehren nicht an den selben Orten wie ich.

Ich wiederum bin einfach zu faul (geworden), um regelmässig sämtliche Bibliotheken, Museen, Kinderspielplätze (the one and only Tummelfeld für zahllose nicht ganz ausgelastete alleinerziehende Mütter) oder Schwimmbäder der Stadt abzuklappern (für letzteres steh mir mein Bierbäuchlein ein ganz klein wenig im Wege), um mir hin und wieder mühseligst was Feines für Zwischendurch anzulächeln , .

By the way: Was zum Teufel ist eigentlich eine „billige Anmache“ genau? Eine Einladung zum Bier? Die Frage, ob „man“ schon etwas vor habe am späteren Abend? Das mag für diese oder jene tatsächlich nicht der originellste aller denkbaren Wege sein.
Aber wenn ichs auf die etwas teurere Tour mit Cüpli und allem probiere, bin ich sowieso gleich als neoliberaler, hochnäsiger Yuppie abgestempelt, der glaubt, mit Geld könne man sich aber auch alles kaufen .

Wir sind, kurz zusammengefasst, einfach schon armi Sieche.

Ueli Ratlos

Warum gibt es immer mehr Single-Frauen?
… weil sie heute einen interessanten Beruf haben, eine gute Ausbildung, ihr eigenes Geld und somit eine ganz anständige Situation, die sie nicht aufgeben möchten. Heiraten, Kinder kriegen, Haushalt erledigen, Mann und Kinder bedienen, stets zu Hause sitzen, irgendwann den grossen Krach erleben und dann einsam, verlassen und abgekrampft zurückbleiben - Nee Danke!
So der Refrain, den ich schon unzählige Male gehört habe, von Frauen, von Vorkämpferinnen der Emanzipation, von Statistikern, Gender-Forscherinnen usw. usf.

Nur: Umgekehrt ist auch gefahren. Auch Männer können einen interessanten Beruf haben, gute Freunde, Hobbies, ihre gewohnte Lebensweise etc., die sie nicht so ohne weiteres aufgeben möchten. Und da ist es eben am Ende bequemer, einfacher und in jeder Hinsicht (z. B. auch psychisch, nicht allein finanziell) billiger, sich sexuelle Dienstleistungen gelegentlich einzukaufen.

@simon sommer
genau das ist es doch, du hast den nagel auf den kopf getroffen.
gratuliere
was soll ich mir den Arsch aufreissen ?
was ich da an zeit und energie investieren müsste, wäre mir die sache warscheinlich nicht wert.
da ich in meinem beruf genug gefordert bin, gönne ich mir das kleine vergnügen zwischendurch. es hat den vorteil, dass ich mir kaufen kann, was mir gefällt und es hat den vorteil, dass ich es auch wieder loswerden kann, ohne grosse umstände. und es hat den vorteil, dass ich wechseln kann, täglich, wenn es mir beliebt.
also warum um alles in der welt soll ich mich da hinter der einen oder anderen frau hermachen und so viele kostbare energie verschwenden?
wenn ich mir äusserungen von der jungen garde (mit dieser altergruppe habe ich zu tun) anhöre, kommen immer wieder die gleichen äusserungen. z.b. sie ist nicht sicher, sie weiss es nicht so recht, sie will noch warten, sie ist noch in einer beziehung und kann sich nicht entscheiden usw.
immer das gleiche lied von dem burgfräulein das es zu erobern gilt.
da zück ich lieber die brieftasche und hab meinen spass und dannach meine ruhe. und kein nachhaltiges spielchen der „liebe“
so denke ich
sperber

Simon Sommer
kurz und bündig auf den Punkt gebracht. Auch von mir Kompliment.

Ja, Simon, das ist genau das, was die Frauen gerne hören, gratuliere!

Kürzlich im Magazin des Tages-Anzeigers, der Beitrag wurde von einer Frau geschrieben. Sie zitierte einen Schweizer: Die Amerikanerinnen stehen auf Blowjobs, die Französinnen auf anal - das sind „Brands“. Und was haben die Schweizerinnen für ein Markenzeichen??

Ja, eben. Da gibts solche, die findens schon pervers, wenn ihr Freund wünscht, dass sie sich die Muschi rasieren.

Aber wahrscheinlich ist es ganz anders. Oder nicht, Simon?

Früher war doch alles besser… „normale“ Frauen, die Freude hatten am Herd zu stehen; der Mann hatte das Sagen; kein AIDS und Analverkehr war wahrscheinlich beliebter (Kondome waren teuer damals) und und und… :wink:

Na jedenfalls unterstütze ich UELI MEIER und ONLINEREADER in ihren Gedanken, wobei ich das alles im 80:20-Verhältnis sehe. 80% kann man ausrangieren und 20% stellen die positive Ausnahme dar. Aber für jeden hier drin sind es andere 20%. Keiner hat die gleichen 20% (zum Glück nicht, sonst wirds knapp mit den Mädels). Checksch?
Und wo soll man eben diese 20% finden…Tja, das ist eine andere Frage. Jedenfalls suchen auch die weiblichen Geschöpfe nur eines: LIEBE. Auch wenn sie das nicht zugeben wollen…

WIR WOLLEN DOCH ALLE geliebt werden, oder nicht?

May the Force be with you!

Greez
Obiwan

@ simon (falls du überhaupt mich gemeint hast):

Auf ein Posting mit deinem Grundtenor habe ich förmlich gewartet. Allerdings ging ich nicht wirklich davon aus, dass es aus einer männlichen Ecke kommt. Aber egal. Für die Mühe, die du dir mit deiner fundierten Fern-Analyse gemacht hast, hast du eine kurze Antwort verdient:

  1. bin ich mir grundsätzlich nicht ganz sicher, ob du beurteilen kannst, ob ich clever genug sei oder nicht, um eine Frau zu verführen. So irrsinnig gut kennen wir uns ja trotz allem noch nicht.

  2. ist Verführung meines bescheidens Erachtens nach sowieso keine Frage der Cleverness (weils sonst ziemlich schnell auf überlisten, Austricksen, Verarschen oder gar Betrügen herausläuft). Was zählt, ist (oder war zumindest mal) in erster Linie die gegenseitige Anziehung, Offenheit und Sympathie. Wenns da klemmt, bleibt das schlauste Kerlchen alleine an der Bar oder wo auch immer stehen.

  3. habe ich nie behauptet, von einer Frau „Dinge zu erwarten, wie sie hier im Schnitt beschrieben werden“. Alles, was ich mir wünsche, ist hin und wieder ein wenig Spass zu haben. Das kann eine hundskommune 0815-Nummer in einem ebenso gewöhnlichen Hotelbett sein oder ein spontanes Nümmerchen an einem x-beliebigen Ort. Und nur nebenbei: In der Haut desjenigen, der aus all den hier je geposteten Abenteuern und Fantasien eine sexuelle Schnittmenge errechnen müsste, möchte ich nicht unbedingt stecken.

  4. habe ich es nicht nötig, Frauen für mein Sexualverhalten verantwortlich zu machen. Ich stelle nur fest, dass sich am weiblichen Sexualverhalten im Lauf der letzten Jahre irgend etwas in Richtung Ablehnung, Skepsis, Misstrauen oder Angst verändert haben muss, dem ich als normal denkender und nach moralisch längst etablierten Spielregeln handelnder Mann nur wenig entgegen setzen kann, ohne mich gleich zum Frauen verachtenden Vollidioten oder zum sabbernden Sexmaniac zu machen. Als Freiwild habe ich weder private noch mietbare Frauen nie betrachtet. Umgekehrt mag ich aber im Falle eines Gefall-Falles auch nicht stundenlang in die Knie gehen, nur weil ich Lust habe, mit der Frau, die zwei Meter links von mir steht oder sitzt oder liegt, zu schlafen und erst einmal sondieren möchte, ob das Verlangen überhaupt auf Gegenseitigkeit beruht oder nicht.

  5. finde ich es absolut grandios, wie du en passant gleich noch meine homosexuelle Seite entdeckt hast. Mir ist an mir in meinen ganzen gut 40 Lebensjahren noch keine derartige Neigung aufgefallen. Und ich sollte inzwischen ja eigentlich wissen, auf welcher Weite des Ufers ich meine Rute auswerfe; meinst du nicht, Schatz?

  6. danke ich dir für die für mich wegweisende Erkenntnis, dass sich Sex mit Prostituierten elementar von einer „normalen“ sexuellen Beziehung unterscheidet. Darauf wäre ich jetzt wirklich nie von alleine gekommen.

Ueli

Asso, i gib jetze im „Üelu“ volli 10 Pünkt für das scharf gspitzti Bleistift. Voll Cool :wink:

Die Macht war mit ihm…

Greez
Obiwan und Yoda (er ist ab und zu bei mir auf Besuch > Laserschwert testen…)

@ueli:

ich habe nicht die ganze diskussion mitverfolgt. es kann also sein, dass ich eigentlich gar nicht deiner meinung bin (kann aber auch sein, dass doch). aber auf jeden fall: deine spitze feder gefällt mir!! ich hatte mal eine deutschlehrerin, die konnte es genauso spitz…

5 herzen!

@ueli

Das Frauen die einigermassen passabel ausehen keinen Humor haben, diesen Eindruck kann ich einfach nicht mit dir teilen. Aber vielleicht hängt das ja davon ab in welchen Kreisen man sich bewegt.

Verführung mit Verarschung oder gar Betrug gleichzusetzen zeugt von einem recht beschränkten Verständnis dieses Begriffes. Verführung ist das, was ein Steak auf dem Teller appetittlich macht. Das Versprechen also. Ohne das Spiel der Verführung ist Sex nicht sehr spannend - finde ich jedenfalls.

Darum meine ich, dass Sex mit Prostituierten eine völlig andere Form der Sexualtität ist, ähnlich wie Homosexualität. Ich meinte also nicht das du schwul seist. Wer zu einer Prostituierten geht, pflegt einfach eine besondere Form der Sexualität, ähnlich eben wie Homosexuelle. Das ist schon ok so, das kann man so machen.

also ich für meinen teil habe schon seit längerem keine freundin. das aus gründen wie oben beschrieben. mich kotzt das ständige burgfräulein-getue der schweizerinnen mächtig an.

das ist eigentlich schon mein ganzes leben so und es war auch noch nie besser. meiner bescheidenen meinung nach hat die sexuelle revolution in der schweiz auch noch nie stattgefunden.

die weiber werden ja immer verklemmter. analverkehr, muschi rasieren, blowjob länger als 5min, franz. total, etc. sind ja schon perverse praktiken. und um noch ganz unromantisch zu werden: das geld für einen aufriss eines solchen fräuleins (unzählige essen, barbesuche, etc.) investiere ich doch lieber ein ein wg, welches mir ohne viel blabla das gibt, was ich schlussendlich auch brauche. sex.

lieber so als gar kein sex.

und dann wollen doch unsere frölein nur männer heiraten , wo sie finanziell ausgesorgt und abgesichert sind.
wenn sie das haben, provozieren sie nach ein paar jährli die scheidung. dann ist es geschehen um dich, das blechen an die stolze dame beginnt, ebenfalls der ruin in alllen bereichen hat begonnen.
bin mir mit fiddler einig, lieber geb ich das geld für den spass aus, als da noch anwälte und sonstiges zu finanzieren.

tineli der das leben ohne ärger geniessen will

Das Sexualleben ist etwas intiemes, dass heisst jeder für sich soll bestimmen wie und wann er es will oder genauer braucht. Da kann man nicht (immer) warten bis die Frau oder Freundin grad gut drauf ist.

Als Freier ist es aber auch nicht so einfach kurzfristig eine Pro zu finden die auch macht was sie anbietet. Suche immer noch eine angenehmes erotisches WG bei dem ich Stammkunde sein darf.

J.

und die mädels kassieren ordentlich ab dabei… oder irre ich mich da? simon hat es verstanden mit den frauen umzugehen, denn frauen sind keine waren die man ins regal stellt und bei bedarf benutzt. sie sind eigenständig. die professionellen frauen wissen das natürlich für sich finanziell auszunutzen, zahlen dabei aber einen hohen preis mit ihren körpern und ihrer psyche. viele der frauen machen das um ihren lebensunterhalt zu verdienen, haben kinder die sie versorgen müssen oder finanzieren ihr studium damit. männer die auf normale art bei den frauen abblitzen sehen das natürlich ganz anders. das leben ist wie ein pingpong-spiel. ein geben und nehmen.
gruss resa

Was wir Männer, und besonders wir ST-ler, suchen, ist doch in erster Linie lustvoller, variantenreicher Sex ohne Verpflichtungen. Aber mit Respekt. Ist das unmoralisch, wenn wir uns aus unterschiedlichen Gründen darauf beschränken? Ist das nicht einfach Ausdruck von Lebensfreude, -lust und Freude am anderen Geschlecht? Muss sich da eine Frau ausgenutzt vorkommen, als Ware, wie es Remo Sales nennt?

Sind Frauen in dieser Hinsicht wirklich so anders? Ist Sex für sie nur in einer Beziehung erfüllend? Oder gar ein Mittel zum Zweck? Ein notwendiges Übel? Und fehlt demzufolge bei vielen auch das Interesse an den verschiedenen Spielarten, wie sie in diesem Forum geschildert werden?

Fragen über Fragen … Wäre vielleicht nicht schlecht, auch mal einen Beitrag einer Lady zu lesen.