Welt-Aids-Tag 2005 – wie offen gehen wir damit um?
Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Und dies seit 1988. Es ist der Tag der Solidarität mit Menschen mit HIV und Aids und denen, die ihnen nahe stehen. Es ist aber auch der Tag, an dem deutlich wird, dass für Menschen mit HIV jeder Tag des Jahres ein Aids-Tag ist. Weltweit sind mehr als 40 Mio. Menschen HIV-positiv. Täglich werden es mehr. Als sich vor vier Jahren die Regierungschefs von 189 Ländern trafen, um gemeinsam Wege zu finden, der Pandemie Aids Herr zu werden, waren die Hoffnungen gross. Wo stehen wir heute? Konnte die Lebenssituation HIV- und Aidsbetroffener Menschen wirklich drastisch verbessert werden?
pressemittelung von aids hilfe schweiz:
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Welt-Aids-Tag 2005 – wie offen gehen wir damit um?
Immer noch werden HIV positive Menschen diskriminiert und stigmatisiert. Die Aids-Hilfe Schweiz ruft zur Offenheit auf.
Zürich, 25. November 2005. Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag. Es ist der Tag der Solidarität mit von HIV und Aids betroffenen Menschen. Dieser Tag soll uns aber auch daran erinnern, dass für Betroffene jeder Tag ein Aids-Tag ist. In der Schweiz sind das über 20’000 Männer und Frauen. Und jeden Tag kommen 2 Personen mit der Diagnose HIV positiv dazu. Am diesjährigen Welt-Aids-Tag erinnert die Aids-Hilfe Schweiz daran, dass sich die Lebenssituation von Betroffenen in der Schweiz noch lange nicht normalisiert hat und Diskriminierung und Stigmatisierung zum Alltag gehören. Darum bietet die Aids-Hilfe Schweiz seit 20 Jahren medizinische und rechtliche Beratung für Menschen mit HIV und Aids.
Darüber sprechen – Vorurteile abbauen
In der Schweiz werden täglich 2 Infektionen mit dem HI-Virus neu festgestellt. Momentan leben über 20’000 Menschen hierzulande mit HIV oder Aids. Sie sind für die Gesellschaft immer weniger sichtbar, sie leben oft unerkannt und fürchten sich über ihre Infektion zu sprechen, da sie unter anderem mit den folgenden Ausgrenzungen rechnen müssen:
Berufstätige riskieren ihre Arbeit zu verlieren wenn sie offen über ihre Infektion sprechen.
Viele getrauen sich nicht, neuen Bekanntschaften von ihrer HIV-Infektion zu erzählen, um nicht gleich wieder verlassen zu werden.
HIV-Betroffene werden beim Abschluss von Versicherungen massiv benachteiligt.
Solange Vorurteile gegenüber Menschen mit HIV und Aids vorherrschen und sie im Alltag diskriminiert werden, solange wird es für Betroffene nicht möglich sein ein „normales“ Leben zu führen. Gefragt sind Offenheit und Toleranz. Offene Gespräche und offene Herzen tragen zum Abbau von Vorurteilen bei und helfen damit auch Ausgrenzung und Stigmatisierung zu bekämpfen.
Engagement
Seit 20 Jahren setzt sich die Aids-Hilfe Schweiz einerseits für die Verhinderung neuer HIV-Infektionen, andererseits aber auch für die Verbesserung der Lebensqualität von Betroffenen ein. Den Menschen mit HIV und Aids bietet die Aids-Hilfe Schweiz medizinische und rechtliche Information und Beratung.
In Form von Broschüren und regelmässigen Publikationen, an Seminaren und Kursen sowie in persönlichen Beratungsgesprächen. Sie steht aber auch Partnerinnen und Partnern, Angehörigen und Begleitenden beratend zur Seite.
Aktionen und Anlässe in der ganzen Schweiz
Mit verschiedenen Aktionen in vielen Kantonen wird ab der letzten Novemberwoche der Welt-Aids-Tag vom 1. Dezember begangen. Rund 70 Veranstaltungen der regionalen Aids-Hilfen thematisieren die Problematik von HIV/Aids in der Öffentlichkeit und stellen nationale und regionale Angebote vor. Eine Übersicht finden Sie auf www.aids.ch.<!-/quote-!>
@babe
wieso sollte uns männern die lernkompetenz abhanden gekommen sein? wirfst du da nicht pauschal alle männer in den selben topf? sind wir männer es, welche von euch frauen uneingeschränkt AO wollen und fordern?
nun wenn ich so hier meine erlebnisse in patong betrachte, stimmt es mich sehr nachdenklich. ich denke eigentlich immer, dass von den frauen früher oder später einmal das wort ‚condom‘ ausgesprochen wird, denn sex ohne schutz ist für mich ausgeschlossen, doch dem ist nicht so. kommt es zum beischlaf, haben die frauen schon mehr als einmal versucht es ohne gummi zu tun. mache ich sie auf ihr gefährliches tun aufmerksam, bekomme ich zur antwort:
‚do you think I have HIV?‘
und dies stimmt mich schon mehr als nachdenklich …
ST-Babe, Du schmeisst ja mit Charme so richtig um Dich! Es nimmt mich wunder, wie Du Deine sachliche und qualifizierte Aussage begründest. Lässt man den Satz einfach so stehen, wirkt er eher einfältig oder rachelüstern. Ich hoffe für Dich, dass Dein Männerbild nicht wirklich so negativ ist…
…dabei wurden Instrumente geschaffen, das Thema auch spielerisch anzugehen. Spielt mal mit den Love-Lips. Am besten den geschrieben Text in allen Sprachen lesen lassen. Ich hatte wirklich kindische Freude daran.
Schön, dass hier auch der „lovelife“-slogan mit ins Gespräch kommt. Natürlich haben wir ANGST vor Aids.
Aber:
Vor dem Sex am Ball bzw. am Kondom bleiben.
Unbeschwert den Sex geniessen (nur mein Körpergewicht wird um ein paar Milligramm Latex schwerer).
Frei vom Gedanken, mich anzustecken.
Auch für die aktuellsten 3 Monate meines Lebens Verantwortung tragen (das stillschweigend sprechende Gummi
Frei von schweren Gedanken auseinandergehen.
LOVELIFE
(nur mein Körpergewicht wird um ein paar Milligramm Latex schwerer) - soweit DonJuan.
Einen solchen Satz hätte auch ein Eunuche schreiben können, wobei mir nicht klar ist, was mit den paar Gramm gemeint ist, ein hauchdünnes Kondom oder die wenigen Tropfen sterilsten Spermas???
Also offen gesagt, in meinem ganzen Bekanntenkreis oder meiner ganzen Verwandschaft gibt es viele die Krebs haben oder hatten, aber AIDS ist gleich Null.
Wie sieht es in Deiner Familie aus DonJuanito?
Warum kannst Du nicht zwischen FO und AO unterscheiden?
Wie warst Du in der Schule in statistischer Mathematik?
Warum fallen mir Deine Postings nie in den AO-Threads auf, oder
warum tümmelst Du Dich eigentlich immer auf sogenannten Nebenkriegsschauplätzen?
Wie sehr geht es Dir zu Herzen, wenn jemand aus Deiner engsten Umgebung unheilbar erkrankt ist?
Sorry, aber mir erscheint, dass Du diese ganze AIDS-Krankheit nur für Dich selber instrumentalisieren möchtest. Um Dich selber wichtig zu machen!
Welchen (ordentlichen) Beruf hast Du eigentlich erlernt? Wovon lebst Du?
Wenn bei dir noch eine gewisse Restmasse Hirn vorhanden ist würde ich diese Nutzen um mal kurz nachzudenken und nachzulesen:
Don Juan ist ein Projekt des SD der Stadt Zürich und betreibt u.a. Aidsaufklärung an der Front. Das machen die Frauen und Männer die bei Don Juan mitarbeiten auf sehr unpolemische Art und Weise.
Dein dümliches Posting ist also mehr als nur deplaziert.
Seit 1988 wird weltweit an jedem 1. Dezember der Welt-Aids-Tag begangen, um Verantwortliche in Politik, Medien, Wirtschaft und Gesellschaft daran zu erinnern, dass Aids und das HI-Virus noch längst nicht besiegt sind. Und um Solidarität mit den weltweit über 40 Millionen von HIV-Positiven Menschen zu zeigen, der über 20 Millionen von an Aids Verstorbenen zu gedenken und klar zu machen, dass für die Betroffenen jeder Tag ein Aids-Tag ist.