@seppli
wie kannst du nur dem Abriss Schuppen „Face Dos“ den 4. Platz geben?
Draussen: Taxistas, welche von einem 20’000 Pesos wollen, fuer Strecken, welche normalerweise hoechstens 10’000 kosten (Argument: du bezahlst ja auch 200’000 fuer die Chicas!).
Drinnen: voellig ueberteuertes Bier (ich weiss, wer Bier trinkt ist selber schuld…), welches dann der Kellner auch noch wegwirft, waehrend man auf der Toilette verweilt. Zuerst habe ich mich ja noch gewundert, warum ein Einheimischer das Bier mit aufs Klo nahm…
Die Chicas total eingebildet (schliesslich arbeiten sie ja im „1st Class“ Schuppen), und sind im Schnitt auch nicht schoener als anderstwo (gut, ein oder zwei Granaten hats drunter), hoechstens etwas edler angezogen.
Man fuehlt sich irgnedwie wie in einem Schweizer Cabaret. Die Girls schuetten die Getraenke schneller runter, als man bezahlen kann. Obwohl ich mit meinem Spanisch mehr als nur Standard Konversation hin krieg, kommt nach wenigen Sekunden die Frage „fickificki?“. Argh… etwas unerotischeres gibt es wohl nicht! Natuerlich Kopfschuetteln, und dann das beleidigte Abwenden der Chica. Macht ja nichts, der Drink hat ja nur 15 Franken gekostet.
Dazu kommt dann noch ein ueberfluessiger Eintrittspreis (Eintritt? Um ei n Girl zu finden??? IN KOLUMBIEN ??? )
Naja, vielleicht hatte ich ja auch nur die beiden Male Pech, als ich da war. Aber im Endeffekt sind selbst die Schmuddelbars um den Parque Berrio aufregender, und wer Schwein hat, findet mal die eine oder andere Perle (fuer 30’000 und nicht fuer 300’000!!)
Akzeptable bis schoene Frauen habe ich fast in jedem Schuppen gefunden (von total Lowcost bis zu Highend), somit waeren meine Kriterien eher:
freundliche Bedienung, Preise, Musiklautstaerke (in einigen Schuppen ist eine Verstaendigung schlichtweg UNMOEGLICH), Sauberkeit und Sicherheit, sowie „Auslaenderverdorbenheit“ (dafuer erhaelt Face Dos von mir die Maximalpunktzahl - im negativen Sinne).
Ansonsten: Danke fuer deine vielen interessanten Berichte… aber ueberdenke doch das mit dem Face Dos nochmals, so schlecht ist Kolumbien wirklich nicht