Als Cabaret-Besucher wunderst Du Dich über die eher lustlosen Darbietungen einerseits und die Aufdringlichkeit der girl´s andererseits … ?
Bevor Du richtig sitzt sollst Du Schampus zahlen … ?
Ein Grossteil davon verschwindet im Abfluss/Blumenkübel = böse Girl´s, die nur auf Abriss aus sind ?
Ganz von vorn :
Da gibt es eine „Agentur“ im Heimatland der girl´s , die vermittelt die ersten „Arrangements“ ohne die eine Einreise in die Schweiz nicht möglich ist beschafft Visa und Flugtickets - dafür sind einige tausend $$$ fällig. Zahlbar von der Gage … kein Problem, es gibt ja einen gesetzlichen Mindestlohn.
Da gibt es einen Verband, der sich seeehr seriös gibt : siehe asco-nightclubs.ch/ mit „Ehrenkodex und Musterverträgen“
Diese Verträge werden von den Cabaret-Betreibern auch benutzt und unterschrieben.
Nur eben nicht eingehalten!!!
Wenn man weiss, daß die girl´s oft lediglich %tual am Umsatz beteiligt sind, den „Mindestlohn“ nicht erhalten, der „Vertrag“ nicht das Papier wert ist, auf dem er geschrieben ist wundert man sich wohl weniger über die aufdringliche Frage nach dem Schampus …
Genau hier beginnt der Teufelskreis : Statt der „vertraglichen“ CHF 2300 erhält das girl nur CHF 800 … nun IST es ein Problem, die „Agentur“ im Heimatland zu bezahlen, denn von den CHF 800 muss sie ja auch noch leben …also wird jeder Gast mit aller Kraft angebaggert um „eingeladen“ zu werden … und wenn das nicht reicht geht sie im Separet oder „privat“ auch noch weiter …
Nun frage ich mich ? WAS steht in der Steuererklärung der Betreiber unter Ausgaben ? CHF 2300 oder CHF 800
Wie wäre es mit einem „Gütesiegel“ für cabaret´s ?, die „Verträge“ nicht nur unterschreiben und abheften ? sondern auch EINHALTEN !!!
Wenn die girls für die Darbietung den Mindestlohn erhalten und nicht „um JEDEN Preis“ Umsatz generieren müssen - wäre der cabaret-Besuch wohl angenehmer, und die girls weniger aufdringlich.
Denn es gibt ehrliche Betreiber, die sich an die Mindestlöhne halten !
Ich bin dafür diese zu fördern und die „schwarzen Schafe“ anzuprangern und zu meiden ! Zum Wohle der Gäste, der ehrlichen club-Betreiber und für ein menschenwürdiges Leben der girls …
Also ? Steuerbetrüger und Sklavenhalter weiter unterstützen oder Gütesiegel für cabarets
maxxx69
PS: Die genannten Zahlen sind NICHT erfunden, ich weiss wovon ich spreche … und kenne Clubs die so arbeiten !
Interessantes Posting. 5* von mir. Persönlich würde ich ein solches „Gütesiegel“ begrüssen. Leider kann ich nicht viel dazu beitragen, da ich Cabarets grundsätzlich meide. Diese Art war früher mal sehr gefragt. Heute sehe ich, zumindest für mich, keine Daseinsberechtigung mehr. Mir gefällt ein Sauna-Club-Besuch oder gelegentlich mal eine erotische Massage da schon viel besser. Kein Abriss, selten ein Nepp, fairer Preis für alle Beteiligten. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass alle Cabaret-Besucher uninformiert sind, daher:
Warum geht Mann heutzutage überhaupt noch ins Cabaret???
Danke für alle Gründe, Erklärungsversuche, Erläuterungen etc.
Gruss Odysseus
Ich kann die Aussage von Maxxx69 bestätigen. Heute leben die Cabaret-Damen praktisch ausschliesslich von den Geschenken eines nächtlichen Besuchers. Die Höhe eines Geschenkes bewegt sich immer noch zwischen CHF 500 und 1’000. Wobei man(n) auch mehr oder weniger die ganze Nacht dort bleiben kann, was ab 4 Uhr auch nicht mehr so lange ist.
Die obligate Flasche zum mitnehmen ist nicht mehr bei allen Nightclubs nötig, wenn man als Stammgast oder besonders wichtig empfunden wird.
Für mich bleiben Besuche von Cabarets eher selten, da ich ein gebrochenes Deutsch oder hilfloses Englisch dem plaudern mit Club-Damen (z.B. aus Deutschland) vorziehe. Schon bei der Begrüssung „Hallo bin ich Anna, wo her kommst Du?“ werde ich leicht säuerlich…
Vermutlich könnte die Liste von Sklavenhaltung und Steuerbetrug noch mit weiteren Begriffen ergänzt werden: Anstiftung zur Prostitution, Geldwäscherei, Freiheitsberaubung, ect.
maxxx69: Natürlich hast du volllkommen recht. Es ist alles so wie du schreibst. Darum, mit der vermeintlichen Hilfe füllst du nur den Geldsack des Cabarettbesitzers… Ich kenne auch solche Verträge…
Einzig vernünftige Variante im Cabarett: Möglichst lange reden mit den Grils. Wenn es dann wirklich nicht mehr geht, etwas möglichst kleines nehmen. Dabei fragen ob sie Intersse hat an einem xxxx-Date hat. Dann die moblie-Nummer austauschen und privat abmachen.
Es gibt halt in den Cabaretts schon noch ganz herzige unverbrauchte Exemplare die du in keinem Club finden kannst. Und zur Abwechlung eine gute „Beigabe“.
cabarets sind der teuerste bereich im sexgewerbe und eigentlich nicht zu empfehlen. für sex muss man für frau und champagner zahlen und die girls drücken sich eh immer rum sie hätten grad die periode und so. ausserdem wollen sie den champagner möglichst schnell loswerden, dh die zeit verkürzen. und dann verlangen sie für jede extra praktik extra kohle, wobei für einige schon schlecht küssen, möglicherweise noch mit mundgeruch inklusive, oder anale stimulation unter extra fällt. wenn man auf sex aus ist bloss nicht in cabarets, sondern ins puff, am besten sich vorher im ST über den service der girls informieren. im puff sind viel mehr praktiken machbar. in nem separee hat man eh nicht viel platz und mit nem girl auf deren zimmer zu gehen ist dann gleich nochmal viel teurer. im puff kannst du für 100.- ficken, für den preis kannst du in cabarets grad gar nix machen. cabaret girls sind extrem auf geld ausreissen und champagner verschwinden lassen aus. kurz gesagt sie versuchen einem immer zu verarschen.
® posting verschoben, admin sexy-tipp ¬
Abriss - oder der Kampf um´s Überlebe…
oder
Abriss -durch Kampf um´s Überlebe… sollte es eher heissen!
maxxx69 und allen anderen Schreiber haben völlig recht, ich selber habe ja hier im S-T mehrmals Misstände in Cabarets angeprangert!!!
Mittlerweilen haben selbst sehr abgebrühte Cabarte-Bosse eingesehen dass es so nicht geht und stellen ihren Betrieb um. In was wohl? Na klar, eine Kontaktar solls werden!
Kennt ihr den Unterschied zwischen einem guten und einem bösen Cabaretbetreiber…?
Der Gute sagt schon anfangs Monat dass es keinen Lohn gibt, nur %!
Expert-der-weiss-was-Sklaverei-im-Jahr-2005-ist
Cabarets habe ich vor zig Jahren als kaum der Pubertät entwachsener Jüngling besucht. Und das vor allem im grenznahen Ausland. Dazumal, in den frühen 80igern, war halt viels noch anders. Geiler, aufregender, exotischer. Sex war noch nicht einfach nur eine allgegenwärtige und immer verfügbare Ware.
Dazumal gabe es noch entlang der D/CH Grenze etlichen Cabarets und Casinos. Meistens noch im gleichen Hause. Und alles im erschwinglichen Rahmen. Erinnere mich noch so gerne an so manche geile Stunden in diesen Etablissements.
Aber auch ich frage mich warum es heute überhaupt noch Cabarets gibt. Bzw. wie diese sich überhaupt über Wasser halten können. Die entsprechenden Betriebe an der Grenze gibt es schon lange lange, nicht mehr.
was ich komisch find ist dass obwohl ALLE leute hier völlig zu recht sagen cabarets solle mann bloss meiden da x-trem zu teuer, viele (die meisten) doch überleben, auch wenn einige eingegangen sind, va zugunsten kontaktbars. ich denke den besuchern gefällt einfach das ambiente, vielleicht der strip, oder halt einfach dass sie das gefühl haben sie werden von girls angemacht/angesprochen, was ja im puff nicht so ist, also sozusagen ne ‚real life‘ situation wie mann sich’s wünscht. oder sie sind halt schon angetrunken und gehn dann in so n laden… ich finde mann sollte diese dinger mal einige monate boykottieren dann sind ruck zuck alle weg vom fenster. frage mich auch wieso’s keine ‚m budget‘ cabarets gibt, zb zum 1/2 preis, sollte doch dann mehr als die doppelte kundschaft anlocken… das nur so als gedankengänge…
Ashtar, versuchs mal mit dem Gleis7 Abo, vielleicht klappts ja
ich geb es zu, ich besuche hin und wieder bewusst und mit grosser freude cabarets. nach dem warum hab ich mich auch schon x-mal gefragt…
ich habe festgestellt, dass sich das cabaret z.b. mit geschäftspartnern sehr gut eignet. oft ist es so, dass wenn man den geschäftspartner noch nicht so gut kennt aber spürt, dass er an erotischen Dienstleistungen interessiert ist, das cabaret zum abchecken eine gute alternative ist. ich finde man kann sich nirgends so gut zurückziehen und auch dem andere die chance zum rückzug lassen.
ein bisschen feiern, mit den girls smalltalken und schauen wie weit der andere geht. wenn sichs hinzieht und der alkoholkonsum steigt, fallen i.d.r. die hemmungen.
natürlich ist es viel teurer, natürlich bieten die edel-läden ein hygieniresches umfeld…aber das dunkle, verruchte, enge separee hat durchaus seinen reiz.
herzlich espresso (stark und gut), mit einem erklärungsansatz